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Bohrfutter für Handbohrmaschiene
Verfasst: Sa 5. Okt 2002, 21:40
von Jörg Ed. Hartge
Mein Sohn besitzt eine ältere Handbohrmaschiene (Kurbelantrieb, 2-Gang-Getriebe, "Brustleier"). Leider ist an dem Gerät jetzt das Bohrfutter defekt und nicht mehr reparabel.
Weiß jemand von Euch, wo man so ein Futter herkriegen könnte? Oder hat jemand eine ähnliche Maschiene, die wo vielleicht das Getriebe defekt ist, so dass das Futter noch verwendbar ist?
Das Futter wird mit einem Innengewinde M14 x 1,5 auf der Spindel befestigt. Wie bei diesen Maschienen üblich, dient das Befestigungsgewinde gleichzeitig als Spannmechanismus für die Backen.
Also wenn mir, besser gesagt meinem Sohn, jemand weiterhelfen kann, wär's toll.
Gruß!
Jörg
Re: Bohrfutter für Handbohrmaschiene
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 12:15
von Carsten Rödiger
Hallo Jörg,
so eine 2-Gang-Handbohrmaschine habe ich von der Firma "Flott" (die wird auch immer noch hergestellt), da hatte ich vor ein paar Jahren einen Bohrer eingespannt und das Bohrfutter (AUS ZINK-DRUCKGUSS !!!!!!!) ist einfach so zerkrümelt...
Ich bin zu meinem Werkzeugladen (Eisen Henkel in Kiel) habe denen das gezeigt und habe (von einer anderen Firma) auch ein passendes Ersatzfutter bekommen.
Beim "BAUHAUS" bekommst Du so ein Futter sicher nicht...
Aber in jeder stadt gibt es einen anständigen Werkzeugladen, siehe "Gelbe Seiten" oder so.
Viel Erfolg,
Cheerio,
Carsten
Re: Bohrfutter für Handbohrmaschiene
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 16:32
von Bernhard
Hallo Jörg,
diese alten Handbohrmaschinen (von denen ich auch eine besitze) werden immer wieder bei ebay angeboten, und manchmal zu wirklichen Schnäppchenpreisen. Ich denke mal, da lohnt sich das reinschauen, abwarten und günstig zuschlagen!
Gruß,
Bernhard
Re: Bohrfutter für Handbohrmaschiene
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 16:40
von Christof Hartge
Hallo Bernhard, was ist mit deinen Hobelbankproblemen geworden ? Ich habe dich versucht anzumailen, bekam die mail aber zurück.
Viele Grüße, Christof.
Re: Bohrfutter /und wieder die Hobelbank
Verfasst: Mo 7. Okt 2002, 17:25
von Bernhard
Hallo Christof,
sorry wegen meiner mail-Adresse, die wurde eigestellt.
bernhard_dirr@yahoo.com sollte aber funktionieren.
Zu meiner Hobelbank: Das Problem mit der hohen Luftfeuchtigkeit und dem Verziehen der Bank habe ich ja mit einem elektrischen Luftentfeuchter in den Griff bekommen. Ich habe jetzt konstant 50 %, und das ist ok.
Die Geschichte mit der Vorspannung habe ich nicht in den Griff bekommen. Ich habe es genau nach ULMIA-Anleitung gemacht - kein Ergebnis. Meine Zange zieht im unbelasteten Zustand völlig parallel zu. Ich habe das Ganze mit unterschiedlich starken Zulagen probiert (bis zu 8 mm): kein Erfolg!
Und das ganze ist nicht so einfach, da alle meine Gabelschlüssel (zum Gegenhalten der Mutter) zu dick sind, und ich da immer irgendwie tricksen muss. (das liegt daran, dass bei meiner ULMIA 4 die Bankplatte von unten für die Aufnahme der Zangenkonstruktion ausgefräst ist. Bei den anderen / älteren Ulmia-Modellen, wo der Backen der Vorderzange höher als die Bankplatte ist, ist dies vermutlich nicht der fall)
Mir leuchtet auch die Vorgensweise immer noch nicht ein: Wenn man die Anleitung befolgt, soll man zum Einstellen eine Beilage auf der RECHTEN Seite einspannen, so dass also die Zange links anliegt und rechts um die Stärke der Beilage offen ist. In dieser Lage wird dann die Schraube der linken Zangeführung wieder angezogen und damit diese geometrische Konstellation fixiert. Wieso um Alles in der Welt soll der Zustand dann irgendwann wieder genau entgegengesetzt werden, dass nämlich die Zange rechts zuerst anliegt und links leicht geöffnet ist.
Ich denke, dass nicht nur ich diese Verständnisprobleme habe. Ich habe nämlich auch von Dieter Schmid vor etwa einem Jahr eine Skizze bekommen, da ist die Beilage auf der LINKEN Seite eingezeichnet. So würde ich das auch erwarten. Ich habe auch das probiert, hat aber auch nichts geholfen.
Nun, das ist also der Stand der Dinge. Nicht wirklich zufriedenstellend.
Wie ich gesehen habe, baut ANKE ja mittlerweile auch ähnliche (gleiche?) Bänke. Sind das eigentlich nun die Original ULMIA-Zangen, oder baut ANKE diese nach? Vielleicht kommt ja von dieser Seite etwas Erleuchtung...
Grüße,
Bernhard