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Scheppach KSE 250

Verfasst: So 7. Feb 2021, 13:20
von Hauke Schmidt

Moin,

ich bin glücklicher Besitzer einer FKS, die mit hochwertigen Sägeblätter bestückt ist. Überweiegend arbeite ich mit Plattenware, dementsprechend werden feinzahnige Blätter benutzt.

Was mich nun stört, ist der Sägeblattwechsel hin zu einem 24 Zahn Blatt um mal eben zwischendurch Massivholz von Kiefer oder Fichte bis max 5 cm Eiche oder Buche aufzutrennen.

Ich würde gern nach einer Scheppach KSE 250 ausschau halten, um sie fest an meinen alten Scheppach AHD, zu verbauen. Nutzen werde ich nur den Breitenanschlag. Der Hobel wird nicht mehr zum hobeln genutzt, hat aber ein Kraftstrommotor.

Hat jemand erfahrung mit der KSE 250, bzw, 300?

Danke
Hauke


Re: Scheppach KSE 250

Verfasst: Mo 8. Feb 2021, 18:08
von Georg Becher

Hallo Hauke,

da meine Werkstatt relativ klein ist und eine Solokreissäge nicht hineinpasst, benutze ich seit fast zwanzig Jahren die KSE 250 von Scheppach.
Ich bin damit zufrieden. Allerdings braucht es Zeit, die KSE 250 an den Scheppach Basishobel anzudocken und einzustellen. Bei Dir stellt sich
dieses Problem nicht, denn Du benutzt die Hobelmaschine nicht (so habe ich es verstanden). Die KSE 250 bleibt daher immer an der Basismaschine
montiert. Bei der Einstellung der Schnitttiefe muss Du aber ein wenig Zeit und Geduld aufbringen, denn die KSE 250, an den vier Bolzen aufgehängt,
garantiert nicht die Rechtwinkligkeit des Tisches der KSE 250 zum Sägeblatt. Sie hängt ein wenig nach außen, wodurch der Winkel zwischen dem Sägeblatt
und dem Tisch größer als 90 Grad ist. Deswegen besitzt die KSE 250 ein Stützbein, mit dem die waagerechte Lage des Tisches bezüglich Sägeblattes
gewährleisten ist. Wenn Du exakte Schnitte d.h. rechtwinklige Schnitte erzielen willst, muss Du die waagerechte Lage der KSE 250 mit einer Wasserwaage
überprüfen und dann die Stütze entsprechend einstellen (sie ist einstellbar). Bei meiner Hobelmaschine und KSE 250 hing der Tisch ohne Stütze
so herunter, dass ich für die unteren Bolzen der Basismaschine ca. 5 mm starke Scheiben benutze. Die Bolzen sind ausreichend lang, dass sie die KSE 250 noch
aufnehmen. Trotzdem adjustiere ich danach den Tisch auch noch mit der Wasserwaage.

Bedenke auch, dass Du den Tisch kippen und feststellen muss, wenn Du der Länge nach andere als 90 Grad Schnitte brauchst, denn das Sägeblatt ist
nicht neigbar.

Wenn es Dir gelingt, die KSE 250 oder 300 günstig zu erwerben, dann ist dies Lösung OK. Ansonsten könntest Du die Hobelmaschine verkaufen und stattdessen
für Deine Werkstatt eine zweite Kreissäge kaufen.

Viele Grüße

Georg




Re: Scheppach KSE 250

Verfasst: Mo 8. Feb 2021, 19:33
von Hauke Schmidt

Moin Georg,

vielen Dank für die schnelle Antwort und den Hinweis. Nach Deinen Schilderungen werde ich mir wohl eher eine einfache Tischkreissäge kaufen. Vielleicht eine, die notfalls noch transportabel ist. ich schaue mal bei den üblich Verdächtigen nach.