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In Antwort auf #91552]
Hallo Felix,
sägerauhes Holz schleifen würde ich mir nicht antun, auch nicht mit einem Bandschleifer.
Erst nach dem Hobeln (elektrisch oder stromlos) ist das Holz bereit für's Schleifen.
Wenn du Lust hast, dich auf stromlose Handhobel einzulassen, dann würde ich dir zu Folgendem raten:
- Ulmia Schlichthobel gebraucht 20 ,
- einfacher Kombistein aus dem Eisenwarenladen 4 (hier werden einige den Kopf schütteln, aber sie funktionieren)
- jemand, der dir das Schärfen zeigt (oder du machst es wie ich und versuchst es erst 2 Jahre autodidaktisch und wirst dabei fast wahnsinnig bis du dir es doch zeigen lässt)
Schön wäre noch ein guter Abziehstein, aber für den Schlichthobel sollte der Kombi reichen.
Die Kosten sind wie du siehst sehr überschaubar, nicht aber das Risiko, dass ein echtes Hobby daraus wird, dann wird es teurer... ;-)
Mein Weg vor knapp 30 Jahren war, dass ich mir einen kleinen elektrischen Handhobel ausgeliehen und alte Sparren damit sauber gehobelt habe.
Als Student reichte mir das für ein Bett, das metalllos zusammengesteckt wurde. Für meine Kinder habe ich mir vor ähm ca.7 Jahren mehr Mühe gegeben.
Ich glaube, es war damals so ein grünes Boschteil.
Ich fand ihn damals super, hatte aber auch von Holz nicht wirklich Ahnung.
Du wirst aber damit rechnen müssen, dass dein Holz nicht im rechten Winkel sein wird und die Maßhaltigkeit wird auch nicht einfach sein.
Kann problematisch sein, muss es aber nicht, je nach Konstruktion und Anspruch.
Was mich ja schon immer gereizt hat, das sind diese alten AEG Handhobel mit dem Zubehör zum Dickenhobeln.
Die sind gebraucht günstig zu kriegen, aber ob die was taugen weiß ich nicht.
viele Grüße
Markus