... da ein Teil der Vorrichtung mit Tischfräse und Kreissäge gebaut wurde, denke ich, das ich hier im lauten Teil richtig bin, auch wenn ich MIT der Vorrichtung nur ganz leise hobeln werde - versprochen ;-)
Aber erst mal die Vorgeschichte: eigentlich wollte ich nur (mal wieder) einen Hobel bauen und dafür dünne Bretter für Sohle und die Seiten aushobeln. Auf unserer krummen und klapprigen Hobelbank macht das aber keinen Spaß, und wird auch nicht sehr genau. Da schon einige hier von selbst gebauten Aufsatzzangen berichtet haben, wollte ich mir auch so etwas bauen. Hier dazu der Bericht:
Gewünscht war eine Hobelvorrichtung für möglichst dünne Bretter bis runter auf 4 oder 5 mm. Die Länge sollte mind. 300mm betragen, besser noch bis 500 oder 600 (falls ich mal 'ne Raubank baue).
Realisiert wurde das Ganze mit zwei Streifen Multiplex 15mm außen, in deren Fälzen eine dicke Multiplex-Platte mit Löchern läuft (für Bankhaken).

Das Ganze wird mit Distanzleisten auf eine stabile und steife Unterplatte montiert und mit einer Spannmechanik versehen, die aus einer M10er Gewindestange und 2 festen Böcken und einem Mitnehmerblock am Mittelstück besteht.


Gespannt wird gegen einen schräg zulaufenden Anschlag vorne und mit unterschiedlich dicken Bankhaken, gebaut aus 16mm Alurohr (dickwandig) und bis jetzt 6 und 9mm dicken MPX-Plättchen.


Das genaue Arbeiten an der Tischfräse hat sich bezahlt gemacht, die Fälze der Führung stimmen exakt überein, sodaß die Auflagefläche schön eben geworden ist. Jetzt fehlen nur noch ein paar Unterstützungsklötze unter den seitlichen Streifen (etwas weiter innen), damit die Hobelkräfte auch abgefangen werden. Und der Sterngriff hinten braucht noch einen Adapter für den Akkuschrauber - 5-6 cm von hand kurbeln ist doch sehr mühsam, wenn man zwischen verschiedenen Werkstücken wechselt.
Und hier noch mal eine Ansicht mit eingespanntem Brett:

Wünsche noch eine angenehme Nachtruhe
ToFi