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Hallo in die Runde,

habe vor einigen Tagen im Schrott diese kleine Bohrmaschine gesehen und konnte sie einfach nicht dort verrotten lassen. Ich hatte sie dann in Zitronensäure weitgehend vom Rost befreit und versucht, sie möglichst wieder
beweglich zu kriegen. Leider sind nur wenige Teile wieder frei und auch nach wiederholter Beatmung nicht lauffähig zu bekommen. Die Achse mit dem Futter unten und oben den Riemenscheiben dreht sich, lässt sich aber
nur 3 mm mit dem Hebel hoch oder runter bewegen, da die Riemenscheiben nicht mehr auf der Achse nach oben gleiten und damit eine Bewegung der Bohrachse nach unten verhindern.
Der Zusatztisch lässt sich bewegen, die gesamte Konstruktion auf der Bohrsäule leider nicht. Habe das jetzt aber auch nicht mit Hitze forciert, da ich das Teil eher als kurioses Schmuckobjekt irgendwo platzieren wollte, denn als
Bohrmaschine. Davon gibt es hier im Haus genug. Aber meine Frage bleibt natürlich. Kennt jemand so eine Bohrmaschine? Wurde die beim Uhrmacher eingesetzt? Zahntechnik, Schmuck, Feinmechanik? Wie lief da der Riemen
über die Scheiben? Habe im Netz dazu leider noch nichts gefunden. Und sie wurde sicher auch nicht für die Holzbearbeitung eingesetzt, dazu scheint sie zu filigran. Aber hier sind ja doch einige Universalisten unterwegs, die vielleicht etwas Licht in diese
Fragen bringen könnten. Bin für jeden Hinweis dankbar.

Und die Gelegenheit nutzend, wünsch ich Euch allen ein frohes, friedliches, erholsames Osterfest

Beste Grüße
Uli