Werkstattplanung *MIT BILD*
Verfasst: So 20. Jan 2019, 17:48
Moin, moin,
wie ja bereits im Parallel-Thread geschrieben, ergibt sich nach nach 4 Jahren Abstinenz nun endlich wieder die Möglichkeit, eine Werkstatt einzureichten. Freu!
Wie die alte Werkstatt (http://www.woodworking.de/blog/2012/09/werkstatt-von-andreas-aus-hamburg/). so zieht auch die neue Werkstatt wieder im Keller ein.
"Die Neue" hat etwa 21 m2, davon etwa 12 m2 mit 2,14m Deckenhöhe und 9 m2 mit 2,10 m Deckenhöhe.
Es sind 2 Kellerfenster vorhanden - die tragen aber nicht wesentlich zur Beleuchtung mit Tageslicht bei, da mit Kasematten versehen. :-(
Leider gibt's keine Außentreppe - die Einbringung von Maschinen wird also eine kleine Herausforderung.
Damit fallen leider auch sämtliche "Guss-Schätzchen" aus.
Ich gehöre zu den "Gemixten", d.h. arbeite gerne mit Handwerkzeugen - da, wo von Vorteil aber auch gerne mit Maschinen.
Wobei eine Verschiebung zu den Handwerkzeugen einsetzt. :-)
Sofern möglich trenne ich gerne Holzbearbeitung von Metallbearbeitung. Daher sofern möglich gerne 2 Arbeitsplätze.
In der alten Werkstatt wurden eine Hammer B3 und die A3 recht intensiv genutzt. Eine Bandsäge hatte ich bisher nicht.
Schwerpunkt und Arbeitszentrum war auch dort die Hobelbank - die Werkbank diente auch dort eher der Metallbearbeitung, dem Schärfen oder "grobmotorischen" Arbeiten.
Der Schwerpunkt der rein als Hobby ausgeführten Arbeiten liegt auf kleineren Möbeln, Schmuckkästchen etc. - ein Projekt wie Frank' Küche (Kompliment!) würde ich schon aus Zeitgründen nicht stemmen - selbst bei Aufnahme auf den 5-Jahres-Plan nicht.
Insofern ist das Händeln von 2,0 x 2,0 m-Platten wohl eher die Ausnahme, zumal die kaum einzubringen sind.
1,5 x 2,0 m wäre wohl möglich, aber auch eher selten.
Aus der bisherigen Erfahrung würden im abnehmender Priorität in die Werkstatt einziehen:
Prio 1, d.h. solle möglichst innerhalb der kommenden 3 bis 6 Monage umgesetzt werden:
- Hobelbank - siehe hierzu auch http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/page/1/md/read/id/116405/sbj/roubo-bank-erfahrung-mit-bauzeit/
aktuell noch unklar, ob gebraucht, neu oder Eigenbau
- Werkbank - Eigenbau mit Unterschränken
- Tischfräse - Tisch Eigenbau / wahrscheinlich Fräsmotor oder Fräse über Kopf. Mal sehen, ob wieder System INCRA oder ...
- Kreissäge / Fräsmaschinen-Kombi, z.B. Hammer B3 oder Felder KF500 P.
- Absaugung, z.B. Hammer AF 14 oder AF 16
Prio 2, d.h. Umsetzung in den kommenden 6 bis 12 Monaten:
- Abrichte / Dickte, z.B. Hammer A3
Prio 3, d.h. kann 1 bis 2 Jahre dauern, bis die kommt:
- Bandsäge
hier bin ich noch unentschlossen, ob eher eine "große" oder eine Tischbandsäge werden soll.
Da auch das Planen der Werkstatt schon reichlich Vorfreude beschert, mache ich mir aktuell ein paar Gedanke, wie "die Neue" denn einzurichten wäre.
Dabei sind 4 Varianten herausgekommen, die ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:
Variante 1:
Bietet den Vorteil, das beide Arbeitsplätze im Bereich der Fenster sind.
Hobelbank ist in dem Bereich mit einer Raumhöhe von 2,14 m.

Variante 2:
Gefällt mir noch besser, da die Hobelbank allseitig zugänglich ist und in der Werkstatt ausreichend Platz z.B. für die Montage bleibt.
Zudem wäre die Werkbank an der Wand und damit ohne Ende Platz für...
Ein separater Schärfplatz wäre möglich - wenn auch diese Option totaler Luxus ist.
Schwierig erscheint mir, dass der Schiebeschlitten der KF wohl ständig im Weg wäre - oder dauernd an-/abgebaut werden muss.

Variante 3:
hat für mich den Charme, dass beide Arbeitplätze ausreichend Platz bieten - aber eben leider auch beide in dem Bereich mit einer Deckenhöhe von 2,15 m stehen.
Dafür wäre es wahrscheinlich nicht mehr so eine Zirkelei um den Schiebeschlitten herum.
Ein separater Schärfplatz ist hier - wie bei Variante 1 - eher nicht möglich. Aber bisher habe ich auch immer auf der Werkbank geschärft.
Das scheint also eher ein Luxusproblem zu sein. Andere Werkstätten sind halb so groß.

Variante 4:
Der Vollständigkeit halber skizziert. Überzeugt mich aber selbst nicht wirklich, da ich mehr an der Hobelbank arbeite als an der Werkbank.

Was meint ihr dazu?
Woran sollte ich Eurer Meinung nach unbedingt noch denken.
Ich freu' mich über Eure Erfahrung und Anregungen.
Herzlichen Dank dafür schon vorab.
Herzlichen Gruß
Andreas