Licht ist nicht alles....
Verfasst: Sa 19. Jan 2019, 16:07
....aber ohne Licht ist alles nichts!
Neuer Wohnort, neue Wohnung, neue Werkstatt - neues Glück!
Die Schwimmbadwerkstatt ist Geschichte. Kein Bedauern! Beim Neuaufbau kann man manches überdenken.
Die Beleuchtungsanlage am alten Ort ist zurückgebaut. Alle LED-Lampen wurden mit umgezogen. In den ganzen Jahren hatte es keinen Ausfall gegeben. Verbaut waren Leuchtmittel von Osram und Philips
Die Leuchtmittel waren jetz aber auch schon wieder einige Jahre alt (5??) und es sollten einige zusätzliche Wannenleuchten mit 120cm Leuctmitteln her, weil ich mich mal auf diese Größe festgelegt hatte.
Vor Ort - wir sind neu hier, müssen erst mal erkunden - fand sich ein Fachgeschäft mit Ahnung und Kundenfreundlichkeit. Wannen waren kein Problem - Leuchtmittel schon eher. Nicht dass es keine gab, aber 4000 Kelvin Lichtfarbe taugen zum Holzwerken nicht. Also andere bestellen! Man bot Philips an.
Die gelieferten Rühren sind ein wirklicher Quantensprung gegenüber den zuvor verbauten.
Alt: 18W/1800 lm bis 25W/2500 lm, also ca. 100 Lumen pro Watt
Neu:: 14W//2100 lm, somit 150 Lumen pro Watt. Lichtfarbe 6500

Weiterer Vorteil: der drehbare Sockel (0 - 90°), die Skala links im Bild. Braucht es zwar aktuell nicht, aber man weiss nie.
(Sicher gibt es ähnliche Leuchtmittel auch von anderen Anbietern, also keine Präferenz für die Marke.)
Alles in allem wird es für die 25 m² Grundfläche 17.600 Lumen geben -verteilt auf verschiedene Plätze. 4200 Lumen über der Drechselbank, 5.000 Lumen über der Hobelbank, 6.300 Lumen über Frästisch, Kappsäge und Bohrplatz, 2.100 Lumen nochmal zentral im Raum .
Parallel dazu ein Baumarktbesuch: Die dort angebotenen LED-Röhren hatten alle nur 100W/Lumen oden schlechter. Lichtfarbe oft 4000 oder 4500 Kelvin. Auffallend: Wannen, in denen auch herkömmliche Leuchtstoffröhren eingesetzt werden könnten sind nicht mehr zu bekommen. Kein Wunder, sparen die Herstellen damit das Vorschaltgerät und wegen der einseitigen Lichtabstrahlung der LEDs eine Verspiegelung. Billiger sind die Neuen aber nicht.
Generell Installation:
Die Gelegenheit war da eine bessere Energieversorgung zu installieren. Im Schwimmbad gab es 2 Phasen mit je 1,5 mm² sowie eine 3-Phasenleitung mit 3 x 1,5² Hinreichend, aber auch nicht mehr.
Im neuen Haus - nicht wirklich neu gebaut sindern 40+ Jahre alt - konnte einfach eine neue Versorgungsleitung vom Verteilerraum quer über eine Flurdecke in den Werkstattraum verlegt werden. Verwendet wurde ein Kabel mit 5 x 6mm² für die Ein- und Dreiphasenversorung. Unterverteilung in der Werkstatt. Leitungslänge bis zum Verteiler unter 6 Meter. Im Verteiler Motorschutzschalter, FI und zentraler Ein-/Ausschalter.
Mittig in der Werkstatt eine Stromverteiler-Hängeampel mit 2 x 400 V (3 Phasen) und 2 x 230 Volt. Eine Einphasendose wird ducrh Stromfluss in den beiden Drehstromdosen geschaltet. Damit sind Bandsäge bzw Hobelmaschine und die Staubabsaugung verbunden. Der Kabelsalat ist deutlich weniger geworden.
Auch noch wichtig: Zwar verfügt der Raum - ehemals ein normaler Wohnraum - über 5 herkömmliche Steckdosen. Das ist nicht besonders üppig für eine Werkstatt. Deswegen wurden unabhängig davon drei weitere Versorgungskreise gelegt, die nicht wie üblich mit 1,5 mm² sondern mit 2,5 mm² verkabelt sind. Solche Leitungen können mit 20 A abgesichert werden. Ein Vorteil, wenn man z.B. die grosse Oberfräse und einen Werkstattsauger parallel betreiben möchte.
Das Ganze ist noch nicht fertig, wird aber schon fleissig genutzt. Eine weitere Entscheidung: Die Tormek wird ausgelagert - quasi nur ums Eck, aber in einen voll gefliesten Raum mit Wasseranschluss. Soll den entstehenden Dreck aus Abrieb im Zaum halten!
Gruss
Rolf