Wer sich mit einer kleinen Werkstatt begnügen, muss kennt das Problem. Das Bearbeiten größerer Werkstücke ist sehr schwierig.
Meine Werkstatt ist nicht einmal 2 m breit, wie will dich dann von einer 2 m Platte ein Stück abschneiden. Mit der Tischkreissäge ist das nicht möglich.
So hat jeder Holzwerker seine eigene Lösung gefunden siehe Jetzt mache ich mir aber mal Luft.... von Rolf Richard.
Ich arbeite viel mit der Festolschiene doch die Zwingen unter der Schiene brauchen viel Platz.
Nachdem ich jahrelang irgendwie getrickst habe, kam mir endlich die Idee Vierkantrohre zu bauen, die so hoch sind, dass die Zwingen für die Schiene bequem darunter passen.
Seit ein paar Jahren nutze ich die banale Werkstatthilfe Vierkantrohr und ich frage mich immer wieder, warum ich mich jahrelang gequält habe und mir die Idee nicht früher gekommen ist.
Vorher habe ich Kanthölzer untergelegt, aber die waren nie hoch genug, sind weg gerutscht. Die Vierkantrohre kann man gut festspannen und das Werkstück lässt sich auch oft noch festspannen.
Da ich ein großer Freund von Upcycling bin habe ich Material vom Sperrmüll genommen es war einmal ein Bett . . . .
Das Material ist so dick, dass man auch problemlos einen Millimeter einschneiden kann ohne dass es etwas macht. Und wenn man außerhalb der Werkstatt arbeitet sind die Teile auch von großem Nutzen.
Liebe Grüße
Berthold


