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10 Jahre - wie die Zeit vergeht!
Verfasst: Fr 15. Apr 2016, 11:11
von Rolf Richard
Vor 10 - naja eigentlich schon fast 11 Jahren begann ich, mir eine Werkstatt einzurichten, weil Holzarbeiten in meinem Elektroniklabor auf Dauer nicht gingen. Platz gab es in einem alten, seit Jahrzehnten nicht mehr genutzten Schwimmbad im Keller.
Problem Nr. 1 - die Badeleiter! Gefährlich zu nutzen, wenn das Becken ohne Wasser war und unkomfortabel sowieso. Also Holz im Baumarkt gekauft - was anderes kannte ich nicht! - und eine Treppe konstruiert. Weil ich die Kacheln nicht anbohren wollte musste sie sich selbst an den Wänden abstützen. Ja und dann wollte ich einen Holzfussboden, damit herabfallende Dinge keinen Schaden anrichteten. OSB war die Lösung - wurde ich allerdings nicht nochmal machen. Anfangs blieb ein Teilstück des Beckenbodens frei, dort wurde im Winter unsere Oleander "geparkt".
Primitive AnfängeBadeleiter, Pflantenabstellplatz, OSB-Boden, der unsägliche Wolfcraft-Werktisch und ein Staubsauger, der es bis heute tut.
Erstlingswerk TreppeIm Werktisch sieht man den ersten Versuch, einen Oberfrästisch zu bauen. Eingebaut ist die Festool OF 1010. Bedientechnisch eine Katastrophe. Von der Fräse habe ich mich später - zu spät - auch getrennt, mir Besseres zugelegt. Auch ein paar selbst gebaute Arbeitsböcke sind schon vorhanden - auf denen wurde später die Hobelbank bearbeitet. Auf dem Regal rechts noch so eine Fehlinvestition der Anfangszeit - das Wolfcraft tecmobil. Wackelig und ungenau.
Kater Sam besucht mich!
Blick zurück!Und so sieht es heute aus....
Werkstatt April 2016Inzwischen wird die ganze Beckenfläche genutzt. Im Hintergrund sieht man eine Holzbühne, auf der jetzt die Oleander überwintern. Die Hobelbank ist sehr wichtig, auf die bin ich auch etwas stolz. Ohne die lange Bank links ginge vieles nicht. Beleuchtung ist inzwischen komplett LED, die gesamte Elektrik bis auf eine Art Notbeleuchtung wird über einen zentralen Schalter nahe der Tür ein- bzw. abgeschaltet
Ja, der rotköpfige Staubsauger saugt immer noch!
Gruss
Rolf
Re: 10 Jahre - wie die Zeit vergeht!
Verfasst: Fr 15. Apr 2016, 16:41
von Walter Daum
Super
Wie die zeit vergeht!!
Das finde ich voll cool
LG aus Wiedenbrück Walter Daum
Re: 10 Jahre - wie die Zeit vergeht!
Verfasst: Fr 15. Apr 2016, 21:33
von Daniel Baum / DaBa
Hallo Rolf,
ja da hast Du wohl Recht, die Zeit verrinnt
Vielen Dank für die tollen Bilder.
Ich schmunzle auch manchmal wenn ich meine Erstlingswerke betrachte und an meine erste Werkstatt zurückdenke.
Du hast Deine Werkstatt sehr funktional und trotzdem gemütlich eingerichtet.
Schön, dass Du uns mitnimmst auf diese kleine Zeitreise!
Halte uns bitte auch weiterhin über Deine Modifikationen und Projekte auf dem laufenden.
Gruß Daniel
Re: Es geht weiter!
Verfasst: Fr 22. Apr 2016, 19:11
von Rolf Richard
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In Antwort auf #83565]
Der Schärfplatz und der Arbeitsplautz zum Drechseln wurde besser organisiert:
Drechselplatz:
Wand fürs Zubehör
Seitwärts daneben die EisenSchärfplatz: Im prinzip genauso. Die Holzwände hinter der langen Werkbank erweisen sich wieder mal als praktisch.
SchärfplatzGerade denke ich darüber nach, ob ich alle Beitel, Bohrer und Fräser für die Oberfräse auch so an einer Wand unterbringe uoder doch lieber einiges in Schubladen lasse?
Gruss
Rolf
Re: Es geht weiter!
Verfasst: Fr 22. Apr 2016, 20:39
von Johannes M
Hallo Rolf,
deine Halterung für die Schleifscheiben an der Drechselbank sehe ich etwas kritisch. Da fliegen doch die Späne und der Schleifstaub ganz direkt hin. Vielleicht kannst du da noch eine Klappe aus Makralon vorsehen, damit die Fächer für die Scheiben nicht zu Staubtaschen werden.
Es grüßt Johannes
Re: Es geht weiter!
Verfasst: Fr 22. Apr 2016, 21:52
von Rolf Richard
Gute Idee!
Gruss
Rolf
Re: Es geht weiter!
Verfasst: Sa 23. Apr 2016, 21:33
von HaraldM
Hallo Rolf,
Ein sehr ordentlicher Drechselplatz. Das würd ich nie schaffen.
Mir fällt auf, dass die Höhenverstellung für die Handauflage an der Nova DB original ist. Mich hat das ziemlich genervt, weil mir das Ding oft im Weg war, und ich hab's durch einen Klemmhebel ersetzt. Den kann man/frau verstellen, wohin sie will.
Gönn Deiner Frau dieses Detail.
Gruß aus Wien
Harald