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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Ich hatte noch relativ lange Reststücke Nussbaum herum liegen und habe mich am Formverleimen versucht. Ich wollte eigentlich einen geschlossenen Kreis, bin daran aber vorerst gescheitert.
Die beiden Halbkreise wollte ich aber dennoch nicht verheizen, und so bin ich nach dem Motto : "Wenn du einen Fehler nicht verstecken kannst, dann betone ihn" vorgegangen. Und so ist diese Uhr entstanden :
- Zur Info : bei den Zeigern muß ich zur besseren Ablesbarkeit bei schwacher Beleuchtung noch etwas machen..
Und natürlich die Frage : Wie bekomme ich einen kompletten Formverleimten Kreis hin ?
Sieht man der Uhr überhaupt nicht an daß sie das Ergebnis eines Fehlversuchs ist. Im Gegenteil, ist meiner Meinung nach sehr schön geworden.
Aber was genau hat dich an den beiden Halbkreisen gestört, die sehen für mich nicht so schlimm aus, außer daß der eine am Ende etwas ausgefranst ausschaut. Ich nehme mal an, daß es besser wäre wenn du den als eine Art Spirale wickeln würdest? Also eine dünne Leiste keilförmig anschrägen für den Anfang und auf einen Kern wickeln und mit einem Spannband oder einem Packband fixieren bis der Leim hält und dann solange dünne Leisten ansetzen bis die gewünschte Dicke erreicht ist?
nun ja: geht nicht - aus einer Strecke mit zwei Enden wird einfach Kreis
Aber: Geht nicht, gibt's nicht. :-)
Nicht, dass ich es schon gemacht hätte. Wenn ich es aber machen würde, würde ich die einzelnen zu verleimenden Lagen am Ende nicht "gerade" abschneiden sondern eine Art Treppe zu erzeugen. Ziel ist es, dass nicht mehr Kopfholz miteinander verleimt werden muss (wie in der gezeigten Konstellation) sondern Langholz. Ist ein wenig blöd zu beschreiben. Im Grunde also - zwei Halbkreise mit Übermaß (d.h. über die Länge des halben Umfang hinausgehend) - die einzelnen Lagen unterschiedlich lang lassen / alternativ einen sehr flachen & langen Gehrungsschnitt, um möglichst viel Leimfläche im Langholz zu bekommen - beide "halb"- Kreise miteinander verleimen; die Überstände müssten aber sehr genau angepasst werden; ob man das "gescheit" hinbekommt?
Wie kannst Du von einem gescheiterten Experiment sprechen, wo doch der Weg zu Deinem Vorhaben von Dir doch schon fast ganz beschritten ist, Du hast doch um eine entsprechende Form deine dünnen Holzstreifen geleimt, wenn Du nun dich langsam um Deine Form "rum" leimst (immer am kompletten Kreis) und dabei für Überlappungen sorgst, dann kommst Du doch zwangsläufig zu Deinem gewünschten Ergebnis.
Unser Mitglied Heribert hat mir in dieser Frage einiges an Anschauung geliefert, er benutzt Furnierstreifen um alle möglichen Formen zusammen zu leimen, das sieht recht einfach aus und bringt erstaunlich stabile Ergebnisse.
ein schönes Beispiel, wie aus einer scheinbar missglückten Arbeit ein sehr interessantes Ergebnis wird. Die Uhr gefällt mir im gezeigten Zustand wirklich gut!
Deine Lösung ist viel besser als das, was ich vorgeschlagen / beschrieben hatte. Wir meinen aber das gleiche; Dein Weg ist aber besser und funktioniert bestimmt auch.