Meine kleinen "Monster"
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 19:05
Klar, ich weiss, die Fräsköpfe der Frästische sind ein ganz anderes Kaliber......
Bei mir gibt es eine eindeutige Tendenz zu Oberfräsern mit 12mm Schaft. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber die "dicken" Fräser laufen ruhiger. Preislich sind die 12er Modelle auch nicht mehr so teuer. Beim Hausherrn kostet ein Abrundfräser Radius 12mm 31,90 bei 8mm Schaft und 34,01 bei 12mm. Die 2,11: Differenz von 6,6%.
Inzwischen sind 5 "dicke" Fräser in meinem Bestand, die meisten davon auch schneidentechnisch etwas grösser.
1 - Abrundfräser Radius 12mm, ziehender Schnitt
2 - Bündigfräser 19mm, Schneidenlänge 25mm, Kugellager unten
3 - Bündigfräser 12,7mm, Schneidenlänge 51mm, Kugellager unten
4 - Wechselplattenfräser 19mm, Schneidenlänge 48mm, Kugellager oben
5 - Bündigfräser 19mm, Schneidenlänge 51mm, Kugellager unten und ziehender Schnitt durch schräg eingelötete Schneiden.
Nummer 2 ist oft zu kurz, Nummer 4 wegen des oben liegenden Kugellagers nicht so kippsicher. Nummer 3 hat das richtige Lager und die langen Schneiden, will aber wegen des geringeren Durchmessers und der geraden Schneiden mit viel Bedacht eingesetzt sein. Die Abtragleistung ist nicht so toll.

Von rechts nach links: Fräser Nummer 1 bis 5 - der zierliche 8mm Spiralfräser, 35mm Schneidlänge mit 8er Schaft dient nur als Referenz.
Weil die Nummer 2 oft zu kurz war, habe ich öfters schienengeführt mit dem kleinen 8mm Spiralfräser gearbeitet. Eine manchmal fummelige Lösung. Jetzt ist Nummer 5 im Haus, was das Arbeiten einfacher macht. Zu Fräsern mit schräg gestellten Schneiden - ziehender Schnitt - darf man raten, die Oberflächengüte wird deutlich besser. Der Spiralfräser ist dabei natürlich klar im Vorteil.
Von den 6 abgebildeten Fräsern stammen 5 vom Hausherrn, einmal musste ich fremdgehen.
Gruss
Rolf