Gestern war Messebesuch angesagt. Interessant wars und
Herzlichen Dank an das Team von Feine Werkzeuge
für die gastfreundliche Aufnahme am Messestand.
Hochinteressant die Produkte von Incra. Auch wenn ich selbst für das Anschlagsystem keinen Platz habe wird das sicher für viele etwas sein. Die ausgestellte Hobelbank von Guido Henn macht einen hervorragenden Eindruck. Wenn ich heute nochmal eine Bank bauen wollte, würde ich sehr ernsthaft einen Leg Vise in Erwägung ziehen. Die Otoro Rohrzwingen haben auch was. Ja und dann habe ich mal eben einen Juuma Einhandhobel mitgenommen (und bezahlt!).
Was war anderswo interessant?
Irgendwann hatte ich meine billige (und schlechte) Kappsäge ausgemustert. Der Werkzeughändler ums Eck hätte mir gerne eine Metabo verkauft, so eine die man auch nach vorne herausziehen kann, wegen der Schnittbreite. Leider ragen bei den Maschinen die Führungsrohre weit nach hinten heraus, das geht bei mir platzmässig schlecht. Dewalt hat jetzt Maschinen, das verschwinden die Säulen im Motorgehäuse. Der hintere Überstand ist deutlich verringert. Muss ich drüber nachdenken.
Oberfräsen, die die Spindel weit genug absenken können, so dass die Spannmutter im Tisch über die Tischplatte gelangt und damit ein einfacher Fräserwechsel von oben möglich ist, sind immer noch eine Rarität. Oder wie man bei Bosch (blau) meinte, man baue ja "Oberfräsen" und keine "Unterfräsen". Da sollte man bei Bosch dann doch nochmal drüber nachdenken.
Sjöberg stellt schöne Hobelbänke aus, die man einfach von Rechts- auf Linkshänderhobelbank umstellen kann. Was mir fehlen würde wäre eine Beilade. Interessant die Antwort auf die Frage, warum die Bänke alle eine Art Vorderzange als Hinterzange haben? Die Kunden wollen offenbar die Spannmöglichkeit über mehr als eine Bankhakenreihe, deshalb hat man herkömmlichen Hinterzangen aus dem Angebot genommen. Die Zangenmechanik ist für Vorder- und Hinterzange identisch, arbeitet sehr schön und verkantet praktisch nicht. (Gibts auch beim Hausherrn)
Gruss
Rolf