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Die unendliche Zwinge *MIT BILD*

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 09:14
von Dirk Boehmer

Hallo,

es wird ja immer wieder diese "unedliche Zwinge" angeboten. Man benoetigt nur noch ein beliebig langes 3/4" Rohr und los geht's. Doch kann man das Teil wirklich gebrauchen? Die Idee ist ja eigentlich nicht schlecht.

Bertholds Leimknechte sind natuerlich auch nicht schlecht... :-)
--
Dirk


Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 10:44
von Ottfried Müns

Wie sehen den Bertholds Leimknechte aus?????


Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 10:56
von Christoph Nowag

...
www.b-cremer.de

Mit freundlichen Grüßen
Christoph


Unterschiedliche Bezugsquellen/Qualität?

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 11:17
von Gerhard

Bei westfalia werden die Rohrzwingen (natürlich wie immer ohne Rohr) für 7,90 und 9,90 Euros angeboten. War jedenfalls vor ein paar Wochen so. Scheint sich um die gleiche Zwinge zu handeln, die mit zwei unterschiedlichen Preisen im Shop angeboten wird. Bin mir diesbezüglich nicht sicher, würde aber irgendwie zu dem leicht cahotischen EIndruck passen, den der Shop macht.

Bei Leevalley.com werden die Dinger für 11,95$ angeboten

In Deutschland, z.B. bei Dick für etwa 25 Euro.

Zumindest beid en letzten beiden Angeboten scheint es sich um die gleichen Zwingen zu handeln.

Ich denke mal, für 25 Euro lohnt sich der Selbstbau. Für 11,95 Dollar eher nicht. Bei Westfalia bin ich mir nicht sicher, da sind Beschreibung und Bild so dürftig, aber vieleicht kennt ja jemand die Zwingen?

Grüße,
Gerhard




Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 11:18
von reinhold
[In Antwort auf #8010]
hallo,
ja die Idee ist nicht schlecht....

Aber :

1. es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten, die sich auch im Preis niederschlagen. Schau Dir mal die von Dick oder Manufactum an. Manche spannen nach innen UND aussen und sind dann auch als Türrahmenspanner einsetzbar.
2. 3/4 Zoll-Rohre kosten auch Geld, vor allem, wenn man an beiden Enden noch ein Gewinde schneiden lassen muss. Frag mal Deinen Installateur.
3. die Rohre biegen sich durch, was bei bestimmten Spannarbeiten lästig sein kann.

Als Montagezwingen beim Einsatz unterwegs sind sie tauglich. In der Werkstatt habe ich meine Zweifel.

viele Grüsse
reinhold


Leimknechte

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 13:11
von Berthold Cremer

Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 14:11
von Andreas N.

Hallo.
Ich kenne diese Zwingen (aus meiner Schlosserausbildung)in der Ausführung mit einer mehrfach gewundenen Stahlfeder die sich um das Rohr legt,diese ist in einer Lücke -Fenster? eingesetzt, seitlich in dem Zwingenkörper sichtbar . Die Feder muß man an ihren herausstehenden Enden zusammendrücken um sie(mit der Zwinge) verschienen zu können. Das Rohr war, soglaube ich, ein 1 Zoll Rohr aus gehärtetem Stahl (5m)sonst jedes andere passende Rohr.
Waren alt, mit grüner Hammerschlaglakierung, Beidseitig verwendbar.
Schöne Grüße
Andreas N.


Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 14:18
von Ulrich Lanz
[In Antwort auf #8014]
Hallo Dirk,

die Methode an sich ist nicht schlecht und die negative Erfahrung mit dem Durchbiegen von Reinhold habe ich bislang nicht gemacht. Aber ich kann nur dazu raten, die Finger von den billigen Westfalia-Dingern zu lassen. Die klemmen über eine Art halbes, durch eine Feder an das Rohr gepresstes Zahnrad, sprich nur mit einem Punkt bzw. einem Zahn. Da heißt, sie klemmen eben nicht - sie rutschen (eigene leidvolle Erfahrung). Die Zwingen von Dick hatte ich noch nicht in Gebrauch, aber in der Hand: Die funktionieren nach einem völlig anderen Prinzip - Klemmung über mehrere auf einander liegende Metallplättchen, die sich beim Fixieren verschieben und verkanten...na ja, es erklärt sich ein bisschen schwer, aber entscheidend ist, dass damit nicht nur ein einzelner Zahn wie bei den Westfalia-Zwingen klemmt, sondern jedes Plättchen, sprich vier oder fünf Klemmpunkte statt einem und je mehr die Zwinge angespannt wird, desto höher wird auch die Reibung - da ist der Halt natürlich viel besser. Das Prinzip ist gut beim amerikanischen Anbieter zu erkennen: http://www.leevalley.com/wood/page.asp?page=31178&category=1,43838,43843&ccurrency=2&SID= Dick vertreibt denselben Hersteller wie Lee Valley und diese Spannelemente haben auf mich einen sehr vertrauenserweckenden Eindruck gemacht.

Gruß Uli



Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 14:29
von Christoph Nowag
[In Antwort auf #8010]
Hallo Ihr Lieben,

Vielleicht auch mal schauen beim Hausherrn unter
- Spannwerkzeuge, Hobelbänke ...

- Bankhaken und Zwingen ...

von Veritas Spannzange bzw. Verleimzwinge
www.feinewerkzeuge.de/spann1.htm

Viele Grüße
Christoph


Re: Die unendliche Zwinge

Verfasst: Do 28. Okt 2004, 14:42
von Wolfgang Jordan

Hallo,

ich habe vier Paare solcher Zwingen von Dick und bin sehr zufrieden damit. Die Rohre habe ich bei meinem lokalen Werkzeughändler gekauft. Das sind normale Wasserrohre, die bereits beidseitig ein Gewinde haben. Man braucht nur jeweils das eine, auf das andere Gewinde wird eine mitgelieferte Drahtspirale gedreht, die damit einen Anschlag gegen versehentliches Herausrutschen des beweglichen Spannbackens bildet. Die Spannkraft ist sehr hoch. Ein Rutschen der Spannbacken oder Durchbiegen der Rohre habe ich noch nicht beobachten können. Darauf achten, daß diese Klemmen einen ordentlichen Fuß haben (haben meine nicht).

Gruß, Wolfgang