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Irgendwann im Sommer hatte ich schon mal die Maschine umgebaut, um das leidige Reibungsproblem an der Tiefenjustage in den Griff zu bekommen. Die Ausführung war recht einfach ausgefallen. Nun wurde das Ganze nochmal überarbeitet. Hier die Photos - wer mehr Erklärungen braucht, benutzt bitte den Link ganz unten.


Das Problem: Die hohe Reibung zwischen rechtem Drehknopf und dem roten Motorgehäusedeckel


Öffnen der Maschine


Schwarzen Drehkopf abschrauben


Das rote Oberteil wurde entfernt. Die sechseckige Welle der Frästiefeneinstellung


Fräsmotor ganz nach unten drücken


Säulenklemmung betätigen


Überstand der sechseckigen Welle über das schwarze Gehäuseteil bestimmen


Passende Distanzringe ausmessen


Zwei Distanzringe und eine Unterlagscheibe als Gehäusemitnehmer


Unterlagscheibe mittels Gewindestift und Mutter an der Sechskantwelle befestigen


Welle und Mutter kontern


Eine Langmutter aufschrauben


Ebenfalls kontern


Im roten Deckel muss der Kragen um die Öffnung gekürzt werden


Mass am schwarzen Gehäuse abnehmen...


....und aufs rote übertragen


Nach erfolgreicher Anpassung das rote Gehäuseteil wieder anbringen - Langmutter steht über.


Drehknopf mit Gewindestange und Mutter


Drehknopf aufschrauben....


....und Mutter festziehen


Der Drehknopf darf zwecks besserer Bedienbarkeit ruhig etwas überstehen.


Die einfache Lösung: Inbusschraube und Inbusschlüssel zum Einstellen

Gruss

Rolf

Hi Rolf,

danke für die Umbauanleitung. Inspirriert durch deine erste habe ich das ganze mit einem Kugellager als Gegenlager ausgeführt. Dadurch kann ich jetzt mit gutem Gewissen die Maschine mit dem Akkuschrauber hoch und runter fahren ;)

Ich hatte noch ein weiteres Problem mit der Oberfräse, das Gussteil für die Spindel-Arretierung von oben hat sich in seine Bestandteile zerlegt.
Zuerst wollte ich das Ersatzteil im original nachkaufen. Nachdem einer näheren Inspektion der Überreste wurde mir aber klar, dass ein neues Teil vermutlich von genau der gleichen miesen Qualität wäre. Der Guss ist so weich , dass man ihn mit einer Haushaltscheere bearbeiten konnte...

Das Problem, man erkennt den gebrochenen Guss..:


Die Lösung:
Ich habe das bestehende Teil durchbohrt und eine Inbusschraube eingesetzt und von oben gesichert, Da bricht nix mehr aus, ;) Ich musste dazu die Reste des Gussteils etwas abknabbern damit der Kopf der Schraube versenkt ist. Wie gesagt das hat mit einer kleinen Haushaltsscheere und Cuttermesser gut funktioniert ;)

Danke für die Bilder.

Die Idee mit dem Kugellager hat was, muss ich mal ausprobieren!

Die Beschädigung der Wellenarretierung geschieht offenbar durch eine Fehlbedienung. Wenn die Maschine unter den Tisch hängt und die Spannzangenmutter über den Tisch ragt, rstet die Spindelarretierung ja gut ein. Schraubt man dann die Spindel wieder nach unten, rastet die Arretierung von alleine aus und es kann vergessen werden, sie wieder zurückzustellen. Dreht man die Maschine erneut nach oben, dann stösst der Verriegelungsstössel zu früh an den Hebel, die Spannzangenmutter gelangt nicht über den Tisch. Dreht man nun mit Gewalt oder einen Akkuschrauber weiter, dann wird es zu Schäden an der Verriegelung kommen, genauso, wie wenn man die Maschine mit arretierter Verriegelung einschalten würde. Dass Bauteile zu weich wären kann ich nicht nachvollziehen.

Gruss

Rolf