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Kistchenherstellung USA

Verfasst: Do 30. Jan 2014, 18:14
von Konrad Holzkopp

guude,

für die Freunde alter Technik,
gefährlich, aber faszinierend,
http://www.youtube.com/watch?v=_mKSKZau9qs

Gut Holz! J.


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Do 30. Jan 2014, 19:51
von Pedder

und schön gruselig, offene lange Haare, Lange Ärmel, Handschuhe, kein Gehörschutz......

Trotzdem schön!

Ich war erst halb Durch. Der Cutter mit dem Knieschalter ist auch toll.....

Liebe Grüße
Pedder


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Do 30. Jan 2014, 21:03
von Franz Kessler

Hallo

Der Hund ist wohl mit seinem Hinterteil einem der vielen Gefahrenpunkte zu nahe gekommen, hat's aber scheinbar gut weggesteckt.
Mein erster Lehrbetrieb hatte noch einige transmission-getriebene Maschinen, das war 1955, lange ist es her.

Aber hier mitten in dem Gewusel schon ein digitales Zählwerk.

Gruß Franz


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Do 30. Jan 2014, 21:24
von reinhold

hallo Franz,
das ist kein Zählwerk, sondern ein Thermometer und gehört zu diesem Knäuel fast perfekt abisolierter Drähte, die als Heizelement dienen um die Prägung herzustellen.

Jetzt weiss ich wenigstens, warum die Amis 110 Volt haben. Mehr halten die Leitungen nicht aus.

gruss
r.


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 06:20
von Konrad Holzkopp

Guude,

Wg. Hundeschwanz:

Christopher Lovelock vor 3 Wochen

Just amazing - Thank-you. I see the poor old dog is missing part of his tail - Was some piece of machinery responsible for that ? Such a shame the young nowadays don't want to know this sort of thing. Beautifully filmed as are all your videos.

Antworten

MrShoptaw vor 2 Wochen
Thank you Christopher, actually the dog was born with its tail short like that but it makes for good speculation to the viewers.


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 13:28
von Franz Kessler

Hallo

Reinhold, danke für Deine Berichtigung, eine Bemerkung noch zu den Installations-Gewohnheiten der Amis, ich arbeitete ja zuletzt bei einer Firma, die mittlerweile in Deutschland Marktführer in der Hausinstallation ist, auch expandiert sie weltweit, aber nur in Ländern mit 220 Volt, immer wieder schauten sich Verantwortliche der Firma auch in der USA um, ob nicht doch vielleicht der Schritt nach Übersee sich lohnen würde, deren Berichte untermalt mit entsprechendem Film und Bildermaterial waren für und uns immer wieder interessant, kaum glaublich wie einfach und primitiv dort Strom von A nach B geleitet wird.

Gruß Franz


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 16:39
von Ralph Noack

So richtig kann ich mich über diese Museumsfabrik nicht begeistern.
Für mich sind diese Zustände nur archaisch.
Es ist vielleicht interessant, mit welcher alten Technik welche Ergebnisse zu erzielen sind.
Aber ich sehe in erster Linie, warum sich die Technik weiterentwickelt hat und warum Umweltschutz immer wichtiger wurde.
Und warum zum Schutz der Arbeiter diverse technische Einrichtungen eingeführt wurden, Regeln zur Gesunderhaltung aufgestellt wurden und persönliche Schutzeinrichtungen gefordert wurden.
Es sind ja nicht nur die langen Haare und der fehlende Gehörschutz, sondern auch fehlende Abdeckungen der Transmissionen, Staub, Umweltverschmutzung, Brandschutz.

Man mag wehmütig der Dampfmaschinenzeit nachtrauern und ob der alten Maschinen ins Träumen geraten, die Realität ist die: auf diesem Gebiet (zumindest) war der Fortschritt positiv.




Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 16:40
von Felix

Hi,

bei 110V ist eben für die gleiche Leistung der Draht stärker, da mehr Ampere benötigt werden.

Grüsse
Felix


Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Sa 1. Feb 2014, 00:55
von Christoph Schmitz

Hallo,

so etwas kann man sich auch hierzulande anschauen, z. B. im Industriemuseum in Solingen, einer stillgelegten Scherenschmiede. Da lernt man (auch), dass die Schmiede oft fast taub waren und die Schleifer in der Regel keine 50 Jahre alt wurden. Die erste Absaugung in den 1960ern haben sie wieder abgebaut, weil sie den aggressiven Abgasen nicht standhielt, die dann eben nicht mehr abgesaugt wurden. Und ein Maschinist, der die Antriebsmaschine mit Teeröl betrieb, wird zitiert mit sowas wie "von Dioxin wussten wir ja nichts".

Es ist schon interessant, solche Industriegeschichte zu sehen, aber Nostalgie kommt da nicht auf.

Grüße,
Christoph



Re: Kistchenherstellung USA

Verfasst: Di 4. Feb 2014, 10:29
von GeorgeDD

Wow...eine tolle Zeitreise in die vergangenen Jahre. Da würd ich schon aus Respekt beim Rundgang schön die Hände in den Hosentaschen lassen. Ich finde es toll das so was am Leben erhalten wird. Allerdings wäre der Dauerbetrieb einer solchen Anlage schon ziemlich verantwortungslos.

Für die Anlage möchte ich keine arbeitsplatzbezogene Gefährdungsbeurteilungen machen :-)