Seite 1 von 3

Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzinken

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 11:31
von Wolfgang Kueter

Hallo,

Die Leigh Zinkenfräsgeräte basieren ja auf einen umdrehbaren Kamm, auf dem die Metallführungsfinger frei verschiebbar sind. Für Fräser mit einem 8 mm Schaft kommt wohl eine 11,1 mm Kopierhülse zum Einsatz, bei Fräsern mit 12 mm Schaft eine mit 15,9 mm Außendurchmesser.
Ich hoffe, dass irgendjemand, der hier hier mitliest, ein Leigh Fräsgerät besitzt. Mag diese Person mal die Breite eines Führungsfingers messen und die Breite auf der Seite, mit der die Schwalben gefräst werden. Ich vermute, die Finger sind genauso breit wie die Führungshülse (also 11,1 mm) und im Bereich die Schwalbenführung halb so breit. Ist das richtig?

Dank und Gruß
Wolfgang


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 12:23
von Elmar

Hallo Wolfgang,

bin gerade auf dem Sprung...

Sollte sich sonst niemand melden, so kann ich heute Abend für Dich nachmessen.

Ansonsten: Rufe bei Fa. Hacker an und lasse Dich mit Herrn Merkel verbinden.
Der Mann ist fit und kann (fast) alles aus dem Stegreif beantworten

Grüße

Elmar


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi *MIT BILD*

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 17:20
von Tom B.

Hallo Wolfgang,

ich habe Dir im Anhang ein Bild von meiner Leigh D4 R beigefügt.

=> hilft Dir das weiter?

Herzliche Grüße

Tom


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 17:38
von Wolfgang Kueter

Hallo Tom,

Na ja, ein Meßschieber liefert etwas mehr mehr Genauigkeit als ein Meterstab, aber ich habe zumindest schon mal einen ganz guten Eindruck. Letzlich ist die Genauigkeit von solchen Konstruktionen ja nur eine Frage der Gleichheit und Symmetrie der einzelnen Führungszinken. Wenn aber trotzdem nochmal jemand den Meßschieber zum Einsatz bringen könnte, wäre das prima.

Danke, Wolfgang



Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 18:11
von Tom B.

Schönen guten Abend Wolfgang,

... dass eine "Messchieber Genauigkeit" gefordert war, hatte ich übersehen. Vielleicht möchte Dir da ja nun ein anderer helfen - wenn Du schon so nett fragst.

Aber ganz ehrlich: Auf dem Foto siehst Du doch schon, dass beide Seiten gleich breit sind. Der - absolute - Wert ist doch an sich egal, oder? Wenn Du das hinkriegst, solche Führungsfinger hinreichend genau zu fräsen, mußt Du sie doch ohnehin an Deine Führungshülsen anpassen.

Grüße

Tom


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 18:38
von Elmar
[In Antwort auf #75504]
Hallo Wolfgang,

gemessene Werte, soweit meine alten Augen bei mäßigen Lichtverhältnissen noch halbwegs exakt ablesen können
(für genauere Werte bräuchte ich entweder eine andere Brille oder bessere Augen).

Führungshülse für 8er Schaft: 11,1 mm.

Führungsfinger: Breite (in der Mitte) 12,7-12,8 mm
Schwalbenseite: 7,2 mm
Zinkenseite: knapp 5,6 mm

Grüße

Elmar


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 19:31
von Wolfgang Kueter

Hallo Elmar,


Führungsfinger: Breite (in der Mitte) 12,7-12,8 mm
Schwalbenseite: 7,2 mm
Zinkenseite: knapp 5,6 mm


Das bedeutet: Minimaler Abstand der Schwalben: 25,4 mm (die doppelte Breite eines Führungsfingers = 1 Zoll, bei einem Hersteller aus USA kaum überraschend). Die anderen Maße sind damit auch recht logisch: 12,7 - 1/2 * Durchmesser der Führungshülse ergibt die Breite auf der Schwalbenseite, die Zinkenseite ist im Prinzip beliebig, weil die Breite der Öffnungen ja nur vom Winkel (bei Leigh 8°) und dem Abstand zum Material festgelegt wird. Je weiter die Führungsfinger vorne über das Material vorstehen, je kleiner wird der Abstand der Zinken.
Ich bin mir allerdings sehr unsicher, ob ich es mir antun will, derartige Führungsfinger (ggf. mit etwas abgewandelten Maßen und einem anderen Winkel) nachzubauen, Holz ist dafür kaum das optimale Material und für Metall fehlen mir Fähigkeiten, Werkzeuge und Maschinen. HPL Schichtstoff könnte funktionieren, ist aber für jegliche Art von Verschraubung ja nicht gerade der Hit. Schaun wir mal ...

Vielen Dank.

Grüße
Wolfgang


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Di 14. Jan 2014, 21:50
von U Kunz

Ist nicht dann besser die Zauberkiste aus der Holzidee von Festool (Idee von Guido Henn) nachzubauen. Da wird auch die Konstruktion einem klarer. Die Bauanleitungen sind auf der Festoseite herunterzulassen. viel Spass Ulli


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Mi 15. Jan 2014, 00:50
von Wolfgang Kueter

Hallo,

Danke für den Hinweis auf die Holzidee, ich habe die Artikel über die Zauberkiste nachgelesen. Ich habe zwar keine solche Kiste aber sehr wohl Schablonen in der Art, wie sie dort zum Zinken vorgestellt werden. Die funktionieren auch durchaus mit guter Genauigkeit, sind aber insofern limitiert, als die Abstände und Positionen der Schwalben und Zinken fest durch die Schablone vorgegeben sind. Das Besondere bei den Leigh Geräten ist ja, dass "halbe" Führungsfinger verwendet werden, die auf den beiden parallelen Schienen frei positioniert werden können, so dass alle Abstände vollkommen frei festgelegt werden können, ohne jedesmal wieder eine neue Schablone bauen zu müssen, wenn man Abstände und Positionen verändern möchte. Durch simples Drehen des gesamten Führungskamms passen halt bei Leigh die Positionen von Zinken und Schwalben durch die halben Führungsfinger immer ganz automagisch zusammen.

Grüße
Wolfgang


Re: Leigh Zinkenfrägerät: Dimensionen der Metallzi

Verfasst: Mi 15. Jan 2014, 03:03
von Jens Peter Pauly

Hallo alle miteinander!
Schaut einfach mal bei Stumpi Noobs oder so vorbei. Der hat die Zeichnung eines Leight Nachbaus im Angebot.
Herzlichst
Jens