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Die "Stufenspannvorrichtung"

Verfasst: So 22. Dez 2013, 18:31
von Rolf Richard

Das Problem:

Einfräsen von Vertiefungen für Berliner Betthaken in die Hirnenden der 2m langen Bettgestellbretter. Die Bretter sind 26mm stark, 190mm hoch. Betthakenmasse: 150mm lang, 16mm breit. Eine Vertiefung von 4mm Tiefe wird benötigt.

Natürlich könnte man die Fräse mittels Doppelanschlag führen und so Kippen verhindern. Was ist aber am Brettende, der Schnitt geht bis 20mm an die Enden ran, Abkippgefahr! Ist mir zu unsicher. Also eine Schablone gebaut, die die Fräse mittels Kopierring führt und so dimensioniert, dass die Fräse immer voll aufliegt.

Bleibt die Frage, wie komme ich an die Hirnenden ran? Senkrecht an den Enden runterfräsen? Möglich, aber umständlich. Das Brett schräg in die Hinterzange der Hobelbank einspannen? Möglich, aber auch nicht einfach. Da fällt mein Blick auf die ideale "Spannvorrichtung", die längst in der Werkstatt existiert......meine begehbare Stufenspannvorrichtung. :-)) Das Fräsen ging übrigens prima.



Ein frohes Fest wünscht

Rolf


Re: Die "Stufenspannvorrichtung"

Verfasst: So 22. Dez 2013, 19:07
von Thomas Keimel

Hallo Rolf,

du solltest dich auf das Fräsen von Hirnholzenden für Bettseiten spezialisieren.......;-)

Tolle Idee, und total simpel.

Wünsche ebenfalls Frohe Weihnachten.

Thomas


Re: Die "Stufenspannvorrichtung"

Verfasst: So 22. Dez 2013, 21:29
von Gerald G.

Genial einfach. Einfach genial.

Und jetzt weiss ich, Du bist der Rolf mit der Schwimmbadwerkstatt ;-)

Gruß Gerald


pragmatische Lösung! gefällt mir *NM - Ohne Text*

Verfasst: So 22. Dez 2013, 21:40
von Christoph Meyer

Re: Die "Stufenspannvorrichtung"

Verfasst: Mo 23. Dez 2013, 10:35
von reinhold
[In Antwort auf #75187]
hallo Rolf,

das erinnert mich an den Artikel "Stairwell Workshop" von John Burrowes in Fine Woodworking on the Small Workshop, 1985 Taunton Press ?
Der hat gleich die gesamte Werkstatt auf die Treppe verlegt.

schöne Feiertage!
reinhold