Hallo!
Habe mir gestern das Video von Guido angesehen. (http://www.holzwerken.net/HolzWerkenTV/Moebelbau/Moebelbau-So-kriegen-Sie-auch-grosse-Platten-klein)
Darin zeigt Guido, dass kleine Plattenabschnitte auf rechts von der Handkreissäge erzeugt werden, in dem die Platte links unter der Führungsschiene gegen einen Anschlag rechts geschoben wird.
Genauso würde ich das auch gerne machen und hab mir schon ein paar Schablonen angefangen, bis ich dann in einer glaubwürdigen Diskussion in einem bekannten Internet Forum gelesen habe, dass dies unter Umstände nicht ungefährlich ist. Das Werkstück ist ja beim Sägen zwischen Führungsschiene / Restplatte und Anschlagstop rechts von der Säge mehr oder weniger fix eingespannt und liegt nicht frei. Nach meinem Verständnis kann das zum Einklemmen und Rückschlag führen; oder dazu, dass das Leistenstück rechts von der Säge durch diese rausgeschleudert wird.
Die Meinungen dort waren sehr eindeutig, alle gegen diese Methode Abschnitte rechts von der Säge herzustellen. Generell wurde da empfohlen nach dem Anschlagen der Platte, den Stop ein wenig zurückzusetzen, damit das Werkstück wieder frei ist.
Trotzdem, die von Guido vorgestellte Methode ist sehr verlockend. Gibt es dazu auch kritische Meinungen hier, bzw. welche Limitierungen, etc. sind in dieser Methode gegeben (gibts einen Bereich ab dem es wirklich gefährlich wird...?)
Danke & lg
Hallo!
Also punkto "Werkstück rausschleudern" muss ich dir gleich recht geben, in deinem Vorschlag ist das Werkstück ja fixiert; dass war so nicht im von mir referenzierten Forumsvorschlag. Wobei ich (wie gesagt, als Laie) mir denke, dass trotzdem ein Verkeilen / Verkannten der Säge entweder die Säge bewegen würde, oder die Fixierung der Schnellspanner auf dem Werkstück überwinden könnte. Ich nehme halt an, dass "wenn" es zu einer Situation kommt, dass das Werkstück geschleudert würde, entweder das eine oder das andere passiert, da die Kraft der Säge größer ist, als die Maße der Säge oder eben die Kraft der Klemmen.
Bzgl. des Vorschlags, vor dem Schnitt den rechten Stop etwas zurückzusetzen hatte ich das so verstanden, dass das gemacht wird, nachdem das Werkstück an den rechten Anschlag angeschlagen wurde und dann von der Schiene (oder halt einer Fixierung links von der Schiene) ausreichend fixiert ist, sodass der rechte Anschlag das Werkstück nicht mehr halten muss.
Aber wie gesagt, gefallen tut mir das auch nicht, weil dann der Anschlag wieder korrekt gesetzt werden muss (in dem Forumsbeitrag war da ein Incra Jig im Einsatz, wo das vermutlich korrekt möglich ist) bzw. war die Rede von einem losen Brettchen zwischen Anschlag und Werkstück, dass einfach entfernt werden kann.
Du hattest übrigens recht. Ich musst jetzt eine Weile suchen, aber der von mir genannte Beitrag ist im FOG Forum.
http://festoolownersgroup.com/festool-jigs-tool-enhancements/mft-rip-fence/Vielleicht magst du den Beitrag ein wenig anschauen. Wie gesagt, deine Lösung würde ich sehr gerne einsetzen, aber mangels eigener Erfahrung tu' ich mir sehr schwer etwaige Risken einzuschätzen. (Wobei ich damit ernsthafte Risken mein; nicht solche, die durch übliche Fehlhandhabung entstehen - darüber bin ich ja hoffentlich doch hinaus :-)
Beste Grüße
Christof