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Re: Brandsichere Abfalleimer

Verfasst: Di 30. Dez 2003, 15:55
von Dieter Macher

Guten Tag Dietrich

schließe mich deiner Meinung an - ich verfahre mit Leinöl-getränkten Lappen ähnlich. Ich verwende ein 50 liter Kunststofffass mit luftdicht schließenden Deckel ( ich meine die blauen Chemikalienfässer mit schwarzen Deckel und Spannring) welches 3/4 mit Wasser gefüllt ist. Eine passende Holzscheibe, beschwert mit einem Gewicht hält die Lappen immer unter Wasser. Und was sich unter Wasser befindet, kann sich bekanntlich auch nicht so leicht entzünden.
Das Fass steht vor fremden Zugriff gesichert hinter der Werkstatt, der Inhalt wird einmal im Jahr als Sondermüll entsorgt. Die Geruchsentwicklung hält sich auf Grund des Luftabschlusses ( auch im Sommer ) in Grenzen.

Gruss dieter M.


Re: Wie lange ist Funkenflug gefährlich?

Verfasst: Mi 31. Dez 2003, 11:30
von Volker Hansen
[In Antwort auf #528]
eine große und oft nicht beachtete Gefahr ist HOLZSTAUB! Aufgewirbelter Holstaub
z.B. am Bandschleifer in der "richtigen" Mischung hat die gleiche Wirkung wie ein Benzin/Luftgemisch!
Der erste Brandschutz ist Sauberkeit am Arbeitsplatz. Funkenbildende Werkzeuge
wie Flex oder Metallschleifer gehören eigentlich nicht in die Holzwerkstatt.
Auch befinden sich meisten eine Menge leicht entzündliche Farben Lacke usw. in der Werkstatt, diese sollte sicher verstaut sein
Sehr zu empfehlen ist auch ein Feuermelder und ein sogenannter Notschalter um alle Elektogeräte sofort ausschalten zu können!
Wenn es doch mal brenzlich wird kann ich nur bestätigen: eine ordentlicher Feuerlöscher sollte in jedem Haushalt vorhanden sein vorhanden sein und vor allem sollte man auch wissen wie er bedient wird!!!
zu empfehlen ist zusätlich zum Pulverlöscher ein Wasserlöscher! Wer die Auswirkung eines Pulverlöscher in geschlossenen Räumen kennt weiß einen Wasserlöscher zu schätzen.

Gruß und ein frohes neues Jahr,Volker!




Re: Wie lange ist Funkenflug gefährlich?

Verfasst: Mi 31. Dez 2003, 12:11
von Dietrich

Hallo Volker,

meine Farben und Öle sowie Verdünner habe ich in einem alten Elektroschaltschrank aus der Firma untergebracht, der ist aus Blech, einschließlich der Tür.
Wegen der unangenehmen Wirkung eines Pulverlöschers habe ich einen CO2 Löscher, der hat zwar eigentlich keine Zulassung für Feststoffbrände, aber aus den Betriebslöschübungen weiß ich das der auch bei brennendem Holz sehr gut funktioniert, und das praktisch rückstandsfrei!
Ich denke wenn man die auch von Dir genannten Grundregeln wie Sauberkeit usw. einhält, kann man bei bedachter Vorgehensweise auch mal in der Holzwerkstatt einen Gewindestab mit der Flex abschneiden, vorausgesetzt man bleibt anschließend noch eine Weile in der Werkstatt.

Gruß Dietrich



Re: Wie lange ist Funkenflug gefährlich?

Verfasst: Do 1. Jan 2004, 12:39
von Martin Krenzer
[In Antwort auf #526]
Hallo Urs,
durch das Sägen von, wie bei mir, dicken Stämmen, deren Durchmesser größer ist als die Schnitttiefe, kann das Sägemehl natürlich nicht abgeführt werden und das Sägeblatt "bekommt keine Luft", dadurch wird dies heiß. Meine Kreissäge ist nicht für solche Gewaltschnitte ausgelegt und wenn ich Maschinen in dieser Form und damit nicht sachgerecht vergewaltige, muss ich auch besonders aufpassen.
Ich wollte dich nicht um deinen Schlaf bringen, trotzdem der Hinweis, dass auch beim normalen Einsägen von tiefen Nuten, z.B. in Kanthölzern, oder beim längs Auftrennen von Balken von zwei Seiten, also bei allen Arbeiten, bei denen das Sägeblatt nicht offen durch das Holz geht, hohe Temperaturen entstehen können.

Noch alles Gute für das neue Jahr

Martin