woodworking.de

Hallo zusammen,

ich möchte Euch von meiner kleinen Odyssee beim Kauf eines gebrauchten Hobels berichten.

Im bunten Onlinekaufhaus kaufte ich von Frankreich aus einen gebrauchten Hobel HL 850 EB von Festool.

Da ich erst ein paar Wochen später nach Deutschland fahren wollte, ließ ich den Hobel zu einer Bekannten schicken. Sie schaltete den Hobel ein und er funktionierte auch, aus der Sicht einer Hausfrau.

Eine Woche später informierte sie mich dass mich die Kripo aus Berlin sucht, aber nicht finden kann und deshalb haben sie bei meiner Schwester angerufen.

Ich rief dann im Berlin an und der freundliche Herr von der Kripo fragte als erstes, ob der Hobel bei mir angekommen ist. Danach wollte er die Seriennummer. Per Messenger habe ich mir diese gleich von meiner Bekannten durchgeben lassen und sie dem Beamten mitgeteilt.

Auf meine Frage hin, was denn mit dem Hobel sei, bekam ich die Antwort, dass dieser eventuell gestohlen sei.

Ich stellte bei Festool eine Anfrage, ob der Hobel registriert ist und b er als gestohlen gemeldet ist. Die Dame am Telefon konnte mir dies aber nicht mitteilen, da eine Zahl der Seriennummer nicht lesbar war.

Ein paar Tage später bekam ich dann eine Mail, dass der Hobel nicht auffällig sei. Wahrscheinlich hatte die Kripo die gleiche Anfrage gestellt und die Dame darauf hingewiesen, dass sie ja nur 10 Abfragen stellen muss, mehr Möglichkeiten gibt es ja mit einer einzigen Zahlenstelle nicht.

Wäre der Hobel gestohlen gewesen, hätte ihn die Polizei bei mir abgeholt und ich hätte mich selber darum kümmern müssen, vom Verkäufer mein Geld wieder zu bekommen.

An dem Fall sieht man, dass man sich beim Kauf von teuren Gebrauchtgeräten immer die Originalrechnung geben lassen sollte, sofern sie denn noch vorhanden ist. In meinem Fall hatte der Verkäufer den Hobel angeblich beim Flohmarkt gekauft und deshalb keine Originalrechnung.

Den Hobel habe ich mittlerweile repariert. Eine kleine Beschreibung und Bilder dazu gibts über den optionalen Link.

Gruß, A.Peter