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3-Rollen Führung im Selbstbau....

Verfasst: Mi 11. Nov 2009, 18:47
von Dietrich

Hallo Maschinen-Freunde,

gerade entdecke ich auf einer überhaupt recht interessanten Seite, wie der Instrumentenbauer seine Metabo Magnum BS 0633 von Klötzchen auf Rollen-Führung umgebaut hat.

Es wird auch gezeigt wie ein Kontrabass gebaut wird, besonders interessant ist der "Halsbau".

Gruß Dietrich




Re: 3-Rollen Führung im Selbstbau....

Verfasst: Fr 13. Nov 2009, 12:39
von Rolf Richard

Hallo Dietrich!

Danke für den Link!

Aber ist diese Führung mit den versetzen Rollen wirklich sinnvoll? Ich kann dem nicht viel abgewinnen, da die Abstützung je nach Druckrichtung in unterschiedlicher Höhe liegt.

Gruss

Rolf



Re: 3-Rollen Führung im Selbstbau....

Verfasst: Fr 13. Nov 2009, 13:39
von Heinrich Werner

Hallo,

das hab ich mich auch schon immer gefragt....was ist besser: Rollen versetzt oder gegenüberliegend? Und: Gibt es auch 4-Rollen Führung, die dann das beste Resultat aus beiden Varianten wäre? Oder würde das gar keine Verbesserung bedeuten?

Gruß

Heinrich



Sägeblattführung !! So nicht !! *MIT BILD*

Verfasst: So 15. Nov 2009, 15:59
von Daniel
[In Antwort auf #54464]
Hallo alle zusammen,
ich habe vor kurzem eine alte Fleischer-Bandsäge auf Rollenführung umgebaut. Ich habe eine obere und eine untere (unter dem Tisch) konstruiert. Beide Führungen bestehen aus je drei Kugellager. Die obere Führung habe ich nach der gängigen Bauweise angelegt. Hinter dem Blatt liegt ein Lager, welches seitlich auf der Lagerflanke vom Sägeblatt berührt wird. Dieses Lager ist oben und unten gleich angeordnet. Die beiden Lager zur seitlichen Führung des Blattes sind oben und unter jedoch unterschiedlich. Oben läuft das Blatt gegen die Flanken der beiden Lager. Unten läuft das Blatt gegen die Durchmesser der Lager (Bild "B6817"). Die obere Führung funktioniert tadellos. Bei der unteren Führung wird das Blatt aus der Führung "herausgedrückt". Vermutlich liegt es daran, dass bei der oberen Führung immer etwas Reibung mit im Spiel ist. Bei der unteren ist praktisch keine Reibung vorhanden und die Lager können nie absolut parallel zueinander stehen. So entsteht bei der unteren Führung ein Keil, durch den das Blatt beim Drehen herausgedreht wird.
Viele Grüße!
Daniel