Hallo,
bislang habe ich schnellaufende Schleifmaschinen gemieden. Auf dem Holzwerkertreffen hat man mich aber davon überzeugt, daß es durchaus Anwendungen (z.B. Formschleifen von Drehröhren) dafür gibt.
Ich hatte noch einen rostigen Schrotthaufen, den ich nur aufbewahrt hatte, weil da Flott draufstand und die Steinbefestigung mit Ausgleichsgewichten versehen war.
Also habe ich das Gerät nun zerlegt, gesandstrahlt und lackiert sowie neu gelagert. Ein wenig rostnarbig , aber ein Traum von Laufruhe. Die Schutzvorrichtungen werden noch von einem neueren Schleifer, der mittlerweile als Poliermaschine arbeitet, adaptiert.
Zur Zeit sind Steine aus meinem Fundus montiert, die mir relativ grob erscheinen. In Darmstadt wurde ein weißer Stein verwendet, kann mir jemand da eine Empfehlung geben?
Edelkorund weiß, 150x25, welche Körnung für HSS?

Der Befestigungsflansch hat in einer umlaufenden Ringnut drei Ausgleichsgewichte. Das Auswuchten an stehender Scheibe funktioniert wohl so, das Flansche und Stein auf einer Welle montiert werden und auf zwei parallelen, waagerechten Führungen geprüft wird, wohin der Schwerpunkt läuft. Entsprechend werden die Ausgleichsgewichte verschoben. Ich gehe davon aus, daß das bei heutigen Kunststeinen nicht mehr nötig sein wird und werde deshalb wohl darauf verzichten.
Aber wie ich die Maschinenbauer kenne, gab es sicher eine Systematik bei diesem Auswuchten. Hat von den Maschinenbauern hier vielleicht noch jemand eine alte Anleitung/Lehrbuch dazu, das er mir kopieren/scannen könnte?
Gibt es eigentlich eine Empfehlung wie bei Schraubstöcken zum Abstand zur Tischkante (besonders bei Verwendung der Sorby Schleifhilfe)?

Ich entschuldige mich, wenn das Thema ein klein wenig OT ist, aber es waren ja die Holzwerker, die mich darauf gebracht haben ;-)
Gruß
martin