Ich frage ja nur mal ....
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Ich frage ja nur mal ....
Hallo beieinander,
habe gerade den #####-Newsletter erhalten und folgendes gefunden: Sägeschine von Wolfcraft, nun gibt es da eine Bewertung. Kennt das Ding jemeand von euch?? Ich habe in den nächsten Tagen einige Türen und Platten zu schneiden, nun schneide ich ja meist mit einer Hartfaserschnittschiene (selbstgebaut ;-) )
Nun ich habe ja noch Hoffnung :-)
Herzlichst Gottfried
Re: Ich frage ja nur mal ....
Hallo,
die Schiene ist recht kurz, daher würde ich zuerst einemal herausfinden, welche effektive Nutzlänge die Schiene hat und dann entscheiden.
Je nach verwendeter Säge könnte es schon knapp werden damit eine 86er Tür zu kürzen.
Gruß
Florian
Re: Ich frage ja nur mal ....
Vorab, ich hab selbst das eine oder andere von Wolfcraft.
Stand auch vor der Schiene vor einigen Wochen, hab mich allerdings dann
für die originale Schiene für meine HKS entschieden.
Der Schlitten der Wolfcraft hatte mir persönlich zu viele Verstellmöglichkeiten...
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Re: Ich frage ja nur mal ....
[In Antwort auf #52919]
Hallo Gottfried,
einen Beitrag zur wolfcraft Führungsschiene gab es schon mal.
Hier findet du ihn und auch meine Meinung dazu:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/45020
Schöne Grüße
Guido
Hallo Gottfried,
einen Beitrag zur wolfcraft Führungsschiene gab es schon mal.
Hier findet du ihn und auch meine Meinung dazu:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/45020
Schöne Grüße
Guido
Re: Ich frage ja nur mal ....
[In Antwort auf #52919]
Hallo Gottfried,
ich habe die Schiene von Wolfcraft für meine kleine Bosch HKS, Grün. Ich habe mir dazu auch die Verlängerung (zwei Stück) gekauft und säge damit auch ganz langes Plattenmaterial (300 cm). Ich bin damit sehr zufrieden. Nur die Splitterschutzgummis gefallen mir nicht. Sie lösen sich rasch von der Schiene. Ich weiss noch nicht, wie ich dieses kleine Manko der Schiene lösen muss.
Der Schlitten lässt sich relativ gut und fast spielfrei einstellen, ein wenig Gleitmittel sorgt dann dafür dass die Schiene ordentlich rutscht.
Viel Erfolg bei der Entscheidung!
Jean
Hallo Gottfried,
ich habe die Schiene von Wolfcraft für meine kleine Bosch HKS, Grün. Ich habe mir dazu auch die Verlängerung (zwei Stück) gekauft und säge damit auch ganz langes Plattenmaterial (300 cm). Ich bin damit sehr zufrieden. Nur die Splitterschutzgummis gefallen mir nicht. Sie lösen sich rasch von der Schiene. Ich weiss noch nicht, wie ich dieses kleine Manko der Schiene lösen muss.
Der Schlitten lässt sich relativ gut und fast spielfrei einstellen, ein wenig Gleitmittel sorgt dann dafür dass die Schiene ordentlich rutscht.
Viel Erfolg bei der Entscheidung!
Jean
Re: Ich frage ja nur mal .... *MIT BILD*
[In Antwort auf #52919]
Hallo Gottfried,
zu der Wolfcraft-Schiene kann ich nichts genaues sagen, die hatte ich noch nicht in der Hand. Insoweit dürfte der Beitrag von Guido sicher wertvolle Informationen liefern.
Die Bedenken von Florian teile ich: Die Schiene könnte für manche Arbeiten zu kurz sein. Du musst beachten, dass der Schlitten die Schiene am Anfang und Ende des Schnittes nicht verlassen sollte - daher wird eine Schnittlänge von 80 cm mit einer Schiene von 115 cm schon recht knapp.
Ich wollte für meine ehemalige Bosch-HKS eine ähnliche Lösung haben, damals gab es auch die Wolfcraft-Schiene noch nicht. Ich hatte mir daher eine 1400er Festool-Schiene gekauft (kostet ca. 70,- Euro). In eine dünne Siebdruckplatte (12 mm) fräste ich auf dem Frästisch im richtigen Abstand zur Kante eine entsprechende Nut. Durch kleine Löcher hindurch, die sich ohnehin in der Bodenplatte der HKS befanden, schraubte ich die Siebdruckplatte dann unter die HKS (Zusätzlich kannst Du eines der Löcher in der Bodenplatte zu einem Langloch auffeilen, um das Sägeblatt exakt fluchtend zur Führungsschiene einzurichten). Aufgrund der glatten Beschichtung der Siebdruckplatte glitt dieser Adapter wunderbar auf der Festool-Schiene.
Die Nut muss in der Breite recht präzise gefräst sein, damit sich weder zu viel noch zu wenig Spiel auf der FüSchi ergibt. Ich habe sie geringfügig breiter gefertigt und mir noch eine Lösung zur spielfreien Einstellung überlegt, wie sie in der Zeichnung unten dargestellt ist. Mittels einer Maschinenschraube (eine Madenschraube wäre noch besser geeignet) in einer Einschraubmutter konnte die Kante der Führungsnut an 2 Stellen angedrückt werden.
Wenn Du den Abstand der Nut zur Kante richtig wählst, kannst Du Dir auch die Eigenschaft der Gummilippe als Ausrissschutz und Anreißkante zu Nutze machen. Auf diese Weise hast Du mit einer einfachen Lösung viele der Vorteile der teuren Handkreissägen. Allerdings verlierst Du durch die Siebdruckplatte 12 mm, durch die FüSchi weitere 6 mm Schnitttiefe. Bei einer 55 HKS bleiben aber noch 37 mm Tiefe übrig - genug für die allermeisten Plattenarbeiten, stärker ist die Kreissäge bald ohnehin nicht...
Ich hoffe, ich konnte Dir (und vielleicht auch einem anderen hier) eine Anregung bieten. Falls etwas unklar geblieben ist, bitte kurz Bescheid geben.
Viele Grüße! Christopher

Hallo Gottfried,
zu der Wolfcraft-Schiene kann ich nichts genaues sagen, die hatte ich noch nicht in der Hand. Insoweit dürfte der Beitrag von Guido sicher wertvolle Informationen liefern.
Die Bedenken von Florian teile ich: Die Schiene könnte für manche Arbeiten zu kurz sein. Du musst beachten, dass der Schlitten die Schiene am Anfang und Ende des Schnittes nicht verlassen sollte - daher wird eine Schnittlänge von 80 cm mit einer Schiene von 115 cm schon recht knapp.
Ich wollte für meine ehemalige Bosch-HKS eine ähnliche Lösung haben, damals gab es auch die Wolfcraft-Schiene noch nicht. Ich hatte mir daher eine 1400er Festool-Schiene gekauft (kostet ca. 70,- Euro). In eine dünne Siebdruckplatte (12 mm) fräste ich auf dem Frästisch im richtigen Abstand zur Kante eine entsprechende Nut. Durch kleine Löcher hindurch, die sich ohnehin in der Bodenplatte der HKS befanden, schraubte ich die Siebdruckplatte dann unter die HKS (Zusätzlich kannst Du eines der Löcher in der Bodenplatte zu einem Langloch auffeilen, um das Sägeblatt exakt fluchtend zur Führungsschiene einzurichten). Aufgrund der glatten Beschichtung der Siebdruckplatte glitt dieser Adapter wunderbar auf der Festool-Schiene.
Die Nut muss in der Breite recht präzise gefräst sein, damit sich weder zu viel noch zu wenig Spiel auf der FüSchi ergibt. Ich habe sie geringfügig breiter gefertigt und mir noch eine Lösung zur spielfreien Einstellung überlegt, wie sie in der Zeichnung unten dargestellt ist. Mittels einer Maschinenschraube (eine Madenschraube wäre noch besser geeignet) in einer Einschraubmutter konnte die Kante der Führungsnut an 2 Stellen angedrückt werden.
Wenn Du den Abstand der Nut zur Kante richtig wählst, kannst Du Dir auch die Eigenschaft der Gummilippe als Ausrissschutz und Anreißkante zu Nutze machen. Auf diese Weise hast Du mit einer einfachen Lösung viele der Vorteile der teuren Handkreissägen. Allerdings verlierst Du durch die Siebdruckplatte 12 mm, durch die FüSchi weitere 6 mm Schnitttiefe. Bei einer 55 HKS bleiben aber noch 37 mm Tiefe übrig - genug für die allermeisten Plattenarbeiten, stärker ist die Kreissäge bald ohnehin nicht...
Ich hoffe, ich konnte Dir (und vielleicht auch einem anderen hier) eine Anregung bieten. Falls etwas unklar geblieben ist, bitte kurz Bescheid geben.
Viele Grüße! Christopher

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Re: Ich frage ja nur mal ....
[In Antwort auf #52919]
Hallo Gottfred.
Es kommt auf die Säge an.
Wenn du eine Markensäge besitzt, für die es vom Hersteller eine Führungsschiene gibt, dann nimm besser die vom Hersteller.
Solltest du eine Säge Dein Eigen nennen, für die es keine Führungsschiene gibt, dann kannst du bedenkenlos die Wolfcraft schiene kaufen. Ich habe diese Schiene auch und war mit der Schiene in Verbindung mit einer Meisterkraft Handkriessäge sehr zufrieden. Die Führungsschiene läßt sich sehr gut justieren und schneidet dann auch sehr genau. Trotzdem arbeite ich nun lieber mit meiner Tauchsäge. Da liegen doch Welten dazwischen in Bezug auf Handhabung. Die Wolfcraft ist und bleibt ein Kompromiss.
Gruß aus Offenbach
Martin
Hallo Gottfred.
Es kommt auf die Säge an.
Wenn du eine Markensäge besitzt, für die es vom Hersteller eine Führungsschiene gibt, dann nimm besser die vom Hersteller.
Solltest du eine Säge Dein Eigen nennen, für die es keine Führungsschiene gibt, dann kannst du bedenkenlos die Wolfcraft schiene kaufen. Ich habe diese Schiene auch und war mit der Schiene in Verbindung mit einer Meisterkraft Handkriessäge sehr zufrieden. Die Führungsschiene läßt sich sehr gut justieren und schneidet dann auch sehr genau. Trotzdem arbeite ich nun lieber mit meiner Tauchsäge. Da liegen doch Welten dazwischen in Bezug auf Handhabung. Die Wolfcraft ist und bleibt ein Kompromiss.
Gruß aus Offenbach
Martin
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Re: Ich frage ja nur mal ....
Hallo an alle,
danke für die sachlichen Komentare. (In manchen Foren wird man ja fast gesteinigt für so eine Frage).
Ich habe eine ältere (20 Jahre) Skil HKS und bin schon sehr zufrieden, habe damit schon 50mm Pfosten besäumt für diverse Projekte. Also in dem Angebot von Wolfcraft mit Verlängerung.
Werde mal darüber schlafen.......
Herzlichst Gottfried
Ich frage ja nur mal ....
[In Antwort auf #52926]
Admin: Bitte mit Klarnamen posten. Forumsregeln lesen. Da Du als "Uwe" unterschrieben hast hab ich mal den Namen geändert
hallo,
wie es der Zufall so will.. auch ich habe eine ziemlich in Ehren ergraute Skil-HKS - Alter ähnlich der von Gottfried. Und just heute machte ich mir Gedanken, wie ich um die Investition einer stationären Säge herumkommen könnte - überall wird von Hammer und Felder (teilweise auch von anderen) geredet. Und dann lese ich immer wieder, daß viele auch sehr beachtliche Dinge mit einer HKS förmlich "zaubern".
Zugegebenermaßen: ich hatte meine Skil schon ein paar Jahre nicht mehr in der Hand, und die Holzwerkerei ist bei mir wieder am aufblühen. Den Parallelanschlag der Skil-Säge habe ich noch in schrecklicher Erinnerung - viel zu kurz und zu instabil. Damals hatte ich noch gar nichts von Führungsschienen gehört. Ich machte mir heute Gedanken, wie man der alten Säge noch eine Führungsschiene zugute kommen lassen könnte. So als erstes Gedankenmodell kam mir auch was ähnliches wie Christopher in den Sinn. Man könnte in den Auflagetisch der Säge eine kleine Nut fräsen, vor und hinter dem Motor einen Führungsblock mit einer separat einstellbaren Kunststoffführung in der dann der Falz der Führungsschiene gleitet. So hätte man noch ein paar Millimeter an Sägetiefe gewonnen - bzw. "nicht verloren".
Grüße
Uwe
Admin: Bitte mit Klarnamen posten. Forumsregeln lesen. Da Du als "Uwe" unterschrieben hast hab ich mal den Namen geändert
hallo,
wie es der Zufall so will.. auch ich habe eine ziemlich in Ehren ergraute Skil-HKS - Alter ähnlich der von Gottfried. Und just heute machte ich mir Gedanken, wie ich um die Investition einer stationären Säge herumkommen könnte - überall wird von Hammer und Felder (teilweise auch von anderen) geredet. Und dann lese ich immer wieder, daß viele auch sehr beachtliche Dinge mit einer HKS förmlich "zaubern".
Zugegebenermaßen: ich hatte meine Skil schon ein paar Jahre nicht mehr in der Hand, und die Holzwerkerei ist bei mir wieder am aufblühen. Den Parallelanschlag der Skil-Säge habe ich noch in schrecklicher Erinnerung - viel zu kurz und zu instabil. Damals hatte ich noch gar nichts von Führungsschienen gehört. Ich machte mir heute Gedanken, wie man der alten Säge noch eine Führungsschiene zugute kommen lassen könnte. So als erstes Gedankenmodell kam mir auch was ähnliches wie Christopher in den Sinn. Man könnte in den Auflagetisch der Säge eine kleine Nut fräsen, vor und hinter dem Motor einen Führungsblock mit einer separat einstellbaren Kunststoffführung in der dann der Falz der Führungsschiene gleitet. So hätte man noch ein paar Millimeter an Sägetiefe gewonnen - bzw. "nicht verloren".
Grüße
Uwe
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Re: Ich frage ja nur mal ....
Hallo,
seit gestern bin im Besitz von besagter Schiene, habe mal meine Säge montiert, aber noch nicht eingestellt und der 1. Schnitt fehlt auch noch. Aber das nächste Projekt kommt ja schon: Pooldeck wird gebaut.
Herzlichst Gottfried.