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Bankirai mit direktem Erdkontakt

Verfasst: Fr 6. Mär 2009, 10:30
von Christian-P

Hallo,

Für unsere Brunnenpumpe habe ich ein kleines Häuschen aus Bankirairesten gebaut. Jetzt ist mir die Idee gekommen, dies unter die Erde zu versetzen, so dass oben nur noch ein Deckel sichtbar ist. Wenn ich rundum eine Schicht Kies einbringe, so dass es keine Staunässe gibt, sollte das Holz doch ein paar Jahre halten, oder?

Gruß

Christian



Re: Bankirai mit direktem Erdkontakt

Verfasst: Fr 6. Mär 2009, 12:09
von Heinz Kremers

Hallo Christian,

schau mal hier:

http://www.unser-tischler.at/tischlerei/Bangkirai/bangkirai_beschreibung.htm

Die Kiesdrainage würde ich trotzdem anbringen; dann hält es fast ewig.

Gruß

Heinz




Bankirai/wichtiger Link

Verfasst: Fr 6. Mär 2009, 21:18
von Dietrich

so sieht es aus!

Verfasst: Sa 7. Mär 2009, 11:10
von Ulrich Leimer

das ist zwar nicht die antwort auf die eingangs gestellte frage, aber so sieht es aus! und die mär mit den billigmaschinen ist genau in der gleichen ecke. der handel ordert die billigkopie, in thai-ginseng wird es gemacht und der deutsche kunde findet billig dann geil. bei maschinen, spielzeug, holz, usw. wir werden es leider nicht stoppen. und wenn dann noch die angestammten verdienstmöglichkeiten, wie z.b. autos bauen oder mit aktien geld verdienen, wegfallen, werden sich noch viel mehr leute auf diese geldquellen stürzen. skrupel machen eben nicht satt, und bezahlen auch nicht den neuen waaaagen. das drama ist, wer aussteigt, hat eben kein langlebiges holz in seinem garten. retten wird er den wald damit noch lange nicht. mir fällt leider so gar kein positiver ausblick ein . . .



Re: Bankirai/wichtiger Link

Verfasst: Sa 7. Mär 2009, 15:01
von Martin Höche

Hallo Ihr Holzwerker

Ich weiß zwar,daß ich als Waldbesitzer hier gut reden kann,dennoch bin ich der Meinung ,daß es so gut wie keinen Anwendungsfall gibt für den man die vorhandenen einheimischen Hölzer nicht verwenden kann.

Gruß
Martin Höche




Re: so sieht es aus!

Verfasst: Sa 7. Mär 2009, 16:28
von Jürgen zur Horst

Hallo Leimer,

ich ahne, dass Du recht hast, lesen konnte ich es leider nicht.

Tschüß Jürgen



Re: Bankirai/wichtiger Link

Verfasst: Sa 7. Mär 2009, 19:10
von Florian R

Hallo,

und wenn doch, wir es wohl so sein, dass der Werkstoff "Holz" als solches dann für diese Anwendung falsch ist.

Gruß

Florian




Re: so sieht es aus!

Verfasst: So 8. Mär 2009, 00:35
von Josef Scheitl
[In Antwort auf #50350]
Hallo Leimer,

freilich hast Du recht. Aber - wer, wenn nicht der einzelne Verbraucher soll anfangen, gegenzusteuern? Die Einstellung "es nützt ja doch nichts, wenn ich..." hat bereits wesentlich zu Problemen bei der Nachhaltigkeit natürlicher Ressourcen beigetragen.

Der Spruch ist sehr pathetisch, ich weiß, doch letzten Endes ist er richtig: "Es ist besser, eine kleine Kerze anzuzünden, als sich über Dunkelheit zu beklagen"

Beste Grüße!
Josef




Re: Bankirai/wichtiger Link

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 13:31
von Gerhard

Einheimische Hölzer mag es geben, aber schwierig ist das schon.

Vor die Wahl gestellt mir Sondermüll (z.B. KDI, das lag vorher auf der Terrasse und mußte teuer entsorgt werden ) oder Tropenholz auf die Terrasse zu legen habe ich mir auch noch einheimische bzw. quasi-einheimische Holzarten angeschaut. Robinie und Eiche. Robinie war praktisch nicht lieferbar. Eich nur in Längen knapp über zwei Meter. Sibirische Lärche wäre noch eine Option gewesen, aber das kosten wohl auch Urwälder. Und die Douglasie die ich mir anschauen konnte war bestenfalls grenzwertig. Allerdings schon drei Jahre her.

Da die Terrasse einen Hohlraum überbrückt und keine LKW Zufahrt möglich ist war die naheliegenste und dauerhafteste Alternative auch nicht machbar: Pflastersteine.

Wäre das möglich gewesen hätte ich mich dauerhaft aus diesem moralischen Dilemma verabschiedet und auf Holz ganz verzichtet.

Geworden ist es Tropenholz.

Viele Grüße,
Gerhard



Tropenhölzer und Ueberraschungen...

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 19:05
von Marc Waldbillig

Hallo Leute,

Mich hat's seit einer Weile auch mit den Tropenhölzern erwischt und ich verzichte drauf. In den letzten Tagen hat mich eine Seite von WWF aufgeklärt über FSC. Das Label kannte ich früher schon, nur schied ich generell alle Tropenhölzer aus. Die Seite, die ich für zuverlässig erachte, zeigt auf, welche Hölzer bedenkenlos gekauft werden können. Von meiner Ami-Kirsche muss ich mich wohl verabschieden...

Einheimische Hölzer in diesem Projekt wären für mich in erster Linie auch Robinie und Eiche gewesen, wobei Robinie erste Wahl wäre

Gruss ;-)

Marc