Seite 1 von 1
Partnerprojekt
Verfasst: Do 29. Jan 2009, 08:15
von Andreas K.
Dieser Beitrag weiss nicht so recht, in welchen der drei Teilbereiche dieses Forums er gehört.
Er soll möglichst alle erreichen, die Interesse haben könnten, sich, in welcher Form auch immer, mit einer manuellen Furnierpresse auf der Hobelbank zu beschäftigen. Im Wesentlichen handelt es sich um die Weiterentwicklung der in diesem Forum bereits von mir vorgestellten Furnierpresse.
Ich bin per mail erreichbar, wobei man die Grossbuchstaben "NOSPAM" vor dem Versenden aus der Mailadresse bitte entfernen möge.
Und allen wünsche ich, dass Sie genug Zeit finden, sich mit Holz zu beschäftigen!
Mit schönen Grüßen aus einem verschneiten Wien, einen Tag vor Urlaubsbeginn :-), den ich in den Bergen verbringen werde *freu*
Andreas
Re: Partnerprojekt
Verfasst: Do 29. Jan 2009, 23:45
von Wolfgang.G
Hallo Andeas,
die Idee finde ich gut. Aber ich will selber einen Vakuumsack machen. Daher kommt für mich eine solche Presse nicht in Frage. Aber ich würde trotzdem gerne bei dem Projekt mitmachen. Ich bin Metaller und kann euch somit sicherlich in dieser Richtung mit einigen Ratschlägen zur Seite stehen. Sollte es also irgendwo in dieser Richtung klemmen, frag einfach mal bei mir nach.
Schönen Urlaub
Wolfgang
Re: Partnerprojekt
Verfasst: Fr 30. Jan 2009, 20:31
von Thomas Hansen
Hallo Andreas,
seit ich zu Weihnachten den Spannagel geschenkt bekommen habe, geht mir das Furnieren nicht mehr aus dem Kopf. Alles in Massivholz zu bauen ist ja eigentlich eine schöne Idee für reine Hobby-Holzler wie mich, aber mein wie immer knappes Budget lässt eine solch unökonomische Verwendung teurerer Hölzer einfach nur dekadent erscheinen. ICH WILL DAMIT NIEMANDEN KRITISIEREN, VIELMEHR WÜRDE ICH JA SELBST AM LIEBSTEN GENAU DAS MACHEN!
Deine Presse und vor allem die Idee den Anpressdruck "in Summe" zu erzeugen, finde ich absolut klasse. Mich schreckt jedoch die viele Arbeit sehr ab, besonders, da ich keinen Bohrständer habe. Kürzlich laß ich irgendwo, (vielleicht sogar hier im Forum?) von Spannhölzern mit einer Außenwölbung, wodurch nur noch 2 Zwingen für eine theoretisch unbegrenzte Länge zum spannen nötig sind.
Ich denke da über ein festes Widerlager auf der einen Seite und einer Spannvorrichtung mit sehr langem Hub (Seilwinde, Gewindestange, verdrillte Schnur) nach. Damit scheint es mir auch möglich, einen insgesamt sehr großen Druck auf die Fläche gesehen zu erzeugen. Wenn ich nicht völlig auf dem Holzweg bin, ist das eine Form von Übersetzung, womit Kraftaufwand beim Spannen und auch die Belastung der Spannvorrichtung, bei insgesamt großem erzeugtem Druck, gering gehalten werden kann. Wie empfindlich so eine verzinkte 20mm Gewindestange aus dem Baumarkt ist, habe ich kürzlich bei einem anderen Projekt erfahren müssen.
Ich vermute, man müsste für unterschiedliche Längen unterschiedliche gewölbte Hölzer herstellen, bin mir da aber noch nicht ganz sicher, habe das Gefühl da ist noch eine andere Lösung möglich, Löcher in regelmäßigen Abständen oder so.
Wie man wahrscheinlich herauslesen kann, bin ich noch im Anfangsstadium der Überlegung. Wenn du nicht geschrieben hättest, wäre ich wohl in einigen Wochen mit dieser Idee an das Forum herangetreten, dann wäre das ganze schon etwas ausgereifter.
Zur Furnierpresse würde das ganze dann, indem man auf einer Druckplatte mehrere dieser Spannhölzer nebeneinander setzt. So beeindruckend ich deine Presse finde, vor allem die schnelle Einsatzbereitschaft und das nichts verrutschen kann, erhoffe ich mir doch für meine sehr begrenzten Platzverhältnisse eine etwas variablere Lösung. Meine Werkstatt muss leider einigen anderen Zwecken gleichzeitig dienen.
Gruß an alle, die trotz meines Redeflusses noch mitlesen :)
Thomas