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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
habe mir ein paar kleine Ahornstämmchen aufsägen lassen, und sie nun hinter dem Haus aufgestapelt.
Als Schutz gegen Regen habe ich ein kleines Dach darüber angebracht.
Reicht das zum Schutz vor Witterungseinflüssen? Muß ich gegen die Stockflecken, die sich an den Stirnseiten der Stämme gebildet haben etwas unternehmen? Kann ich gegen das Enreißen an den Stirnseiten der Bretter etwas tun? Wie lange muß ich das Holz so lagern, bis ich es verarbeiten kann?
Gruß, Ralf, der Stolz ist auf sein erstes eigenes Holz..
Hallo Ralf, so dicht am Haus kann der Wind schlecht hindurch streifen.
Eigentlich stapelt man Holz quer zur Hauptwindrichtung und nicht der prallen Sonne ausgesetzt. Das Hirnholz kannst Du mit Leim oder Parafin gegen Rissbildung schützen. Ich habe auch schon Sägewerke gesehen, die haben die Hirnenden gekalkt.
Der Abstand zum Boden soll mindestens 30 cm haben. Zum Winter hin würde ich das Holz an einem geschützten Platz ( am besten überdacht ) stapeln.
Wenn ich selber Holz trockne (meist Obsthölzer )gehe ich wie folgt vor. - So einschneiden lassen, dass im Mai mit dem Trocknen begonnen wird. - Im Freien aufstapeln, Hirholz mit Leim bestreichen, oben abdecken. - Im Herbst entferne ich die Rinde (beäumen, Axt oder Zugmesser)und stabel das Holz in einem Gebäude (in der Werkstatt habe ich dafür etwas Platz).
Früher hatte ich die Möglichkeit, Holz was einen Sommer draussen war, auf den ungedämmten Spitzboden meines Elternhauses weiter zu trocknen. Nach einem Sommer auf diesem Boden, hatte das Holz dann ca. 12% Holzfeuchte. Dies ist für Lufttrocken schon ein sehr guter Wert. Doch für den Möbelbau muss das Holz dann in geheißten Räumen noch weiter herunter getrocknet werden.
Die Trockenzeit ist natürlich auch immer von der Holzdicke abhängig.
danke für Deine Warnung! Wie kann ich Streifen vermeiden? Muß ich wie beschrieben erst stehend vortrocknen, und kann dann wieder stapeln, oder sind Stapelleisten aus Fichte generell ungeeignet? Mit etwas Mühe und Schlepperei könnte ich das Holz bei uns auf den Dachboden schaffen. Wäre das dann ggf. ein gutes Winterquartier?
[In Antwort auf #45052] Hallo Ralf Wie Justus richtig bemerkt, muß Ahorn einige Wochen stehend gelagert werden und zwar mit dem Zopf nach unten.Andernfalls geht die schöne weiße Farbtönung verloren. Es ist tatsächlich so,ich habe es mehrfach probiert.
Werde heute abend die Stirnseiten mit Lack einstreichen, um allzu starke Risse zu vermeiden, und die Bretter anschließend stehend lagern. Ich habe etwas bedenken dass sich die Bretter durch das Anlehen durchbiegen könnten. Sollte ich sie absolut senkrecht stellen und gegen Umfallen anbinden? Sollte die Vorlagerung im Stehen draußen erfolgen, oder lieber drinnen. (hätte einen isolierten aber ungeheizten und gut belüftetem Dachboden, da ists aber momentan natürlich ziemlich warm). Hast Du Erfahrungen, welche Stapelleisten man am besten nimmt. Ich wollte Fichtenlatten 24x40mm verwenden. Kann ich nach der Vorlagerung im Stehen wieder stapeln ohne Gefahr der Streifenbildung?
Hallo Ralf Keine Angst, die Bretter biegen sich nicht durch.Ich habe Bretter von 25mm Dicke und 4,4m Länge getrocknet. Einfach in der Scheune lose und fast senkrecht mit der oberen Seite nach unten an die Wand gestellt.Nach ca. 6 Wochen mit normalen Stapelleisten waagerecht gestapelt.Am besten vorher kennzeichnen,denn es ist am einzelnen Brett mitunter schwierig zu sehen was oben bzw. unten ist.Ich habe zur Probe immer einige Bretter normal gelagert.Sie wurden alle dunkel.Eine Streifenbildung habe ich bei den senkrecht vorgetrockneten Brettern nicht feststellen können.
zum trocknen von empfindlichen Hölzern wie Ahorn usw. gibts es die sogenannten Ventolatten. www.huber-holz.at Hab vor einiger Zeit zusammen mit Heinz und Rolf eine Sammelbestellung per Spedition gemacht. Bin mit den Latten zufrieden. Stabil (Esche), bis jetzt nirgends graue Streifen, aber durch die Speditionskosten relativ teuer.