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Stationäres Fräsen auf der ERIKA 85 - mit Bildern

Verfasst: Di 11. Mär 2008, 22:47
von Roland Heilmann

Hallo ERIKA-Besitzer bzw. Interessierte,

Heute Abend im Schreinerkurs mussten wir eine 1200 x 350 x 25 mm große Massivholzplatte aus Erle für eine Klappentür an den Kanten kehlen. Dafür musste die ERIKA 85 mit der Fräseinrichtung herhalten. Wir wollten die große Tischfläche und dem Schiebetisch der ERIKA nutzen. Dafür wurde die Fräseinrichtung um 180 Grad gedreht angebaut, so, dass der Fräsanschlag zum (versenkten) Sägeblatt schaut. Im Tisch eingebaut war eine LO 65 E CUprex, mit einem Hohlkehlfräser Durchmesser 40 mm (12 mm Schaft).

Zum stirnseitgen Fräsen war der Schiebtisch mit seiner langen Anschlagschiene und dem Klappanschlag sehr praktisch.


Der MAFELL Fräsanschlag ist nur 540 mm lang. Damit das Brett nicht verläuft, haben wir die Anschlagschiene als zweiten Parallelanschlag angebaut. Jetzt war eine sichere Führung gewährleistet.


Hier das Ergebnis. Anschließend wurde mit einem Viertelstabfräser die untere Brettkante gerundet.


Hat prima geklappt, vielleicht hilft euch die Anregung für ähnliche Projekte.

Mit besten Grüßen aus München

Rolan




Re: Stationäres Fräsen auf der ERIKA 85 - mit Bild

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 08:40
von Robert Hickman

Hallo Roland,

Deine Fotos rufen bei mir schon wieder Entzugserscheinungen hervor... Die Bilder zeigen, wie flexibel diese Maschine eingesetzt werden kann.
Ich nutze die lange Anschlagschiene auch häufig zum Führen von längeren Teilen beim Fräsen. Die Fräseinrichtung selbst fehlt mir allerdings noch. Stattdessen behelfe ich mir mit dem Universalanschlag der Erika 70E, den ich zusätzlich habe.

Soll die Holzplatte später als Füllung dienen oder ist sie bereits die nahezu fertige Tür?

Grüße aus Köln

Robert




Re: Stationäres Fräsen auf der ERIKA 85 - mit Bild

Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 11:02
von Roland Heilmann

Hallo Robert,

die Holzplatte wird eine Klappe, die gekehlten Kanten zeigen zum Korpus und dienen als umlaufende Griffmulden.

Gruß
Roland