woodworking.de

Hallo zusammen,

bei dem Beitrag vom Tisch von Martin Molnar wurde kurz über die Tischbefestigung gesprochen. Er hat die klassische Verbindung einer Massivholzplatte mit Nutklötzchen verwendet. Diese Verbindung ermöglicht der Platte das Schwinden und Quellen und verhindert gleichzeitig das Werfen der Platte.

Die Nutklötzchen werden aus einer Querholzleiste gefertigt. Man fräst oder sägt einen Falz an einer Leistenkante und sägt die Leiste anschließend in schmale Streifen, also in Faserrichtung, die dann dem Klötzchen die erforderliche Stabilität gibt.

Die Bauanleitung für diesen Tisch wurde in der Zeitschrift HolzWerken Ausgabe Januar/Februar 2008 veröffentlicht.


Hier zeige ich, wie ich am beinahe fertigen Werkstück mit der Oberfräse und einem Scheibenutfräser eine Nut zur Aufnahme des Nutklötzchens fräse.


Damit die Schrauben zum Festschrauben der Nutklötzchen leichter ins Holz gehen, fette ich mit etwas Vaseline.

Schöne Grüße aus München

Roland Heilmann

Hi,
besteht nicht verwackelungsgefahr beim fräsen mit oberfräse an den runden Zargenteilen?oder haste dir ne zusätzliche auflage gebaut, die man auf Bildern nicht sieht?
du hast da ein spanngurt um die runde zarge-dieser spanngurt wird optisch an den beinen unterbrochen?wie kommt das?
Gruß

Hallo Marc,

ich habe die Oberfräse freihand geführt. Der Pistolengriff der Mafell LO 50 erlaubt eine sichere Führung, auch der breite Frästisch trägt dazu bei. Allerdings besteht schon eine gewisse Kippgefahr, man sollte deshalb über eine ruhige Hand verfügen und natürlich auch versiert im Umgang mit der Oberfräse sein. Übung macht auch hier den Meister :-)

Die Unterbrechung des Spanngurtes an den Beinen entsteht nur durch eine Lichtreflektion, das Band ist nicht unterbrochen. Ich habe das Foto noch mal als vergrößerten Ausschnitt angehängt, es müsste jetzt besser sichtbar sein.

Beste Grüße

Roland Heilmann