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Schwindungsberechnung
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 19:44
von Bibi
Halli hallo,
meine Tochter hatt da eine aufgabe wo sie das einschnittmass berechnen soll nur sehen wir uns leider beide nicht bei raus. Kann uns da vielleicht irgendwer bei helfen??
Hier mal die aufgabenstellung:
Von frisch gefällten Fichtenstämmen sollen Bretter mit stehende Jahresringen geschnitten werden, welche nach dem Trocknen auf 8% eine Dicke von 1 Zoll (25,4mm) aufweisen sollen. Wie stark müssen die Bretter eingeschnitten werden. Fichtenschwindmaße: ßl=0,5%,ßr = 5% ßt = 8%
D= ---------------- = Einschnittmaß
30 x 100
Re: Schwindungsberechnung
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 20:59
von Markus
Hmmm, als Praktiker würde ich da 27mm schneiden, bei 5% Schwund kommt etwas über 1 Zoll raus. Mathematisch vielleicht so:
25,4mm Endmass + 5% Schwund ergeben 26,67mm. Wenn das jetzt 5% schrumpft, bist du bei 25,33mm. Deshalb mußt du die 5% Schwund auch auf den Schwund selbst mit einbeziehen:
25,4mm + 1,27mm + 5% von 1,27mm -->25,4mm + 1,3335mm = 26,7335mm.
Wenn du vom Ergebnis 5% abziehst, kommst du auf 25,3968mm.
Ich denke, das ist genau genug!
Viele Grüße
Markus
Re: Schwindungsberechnung/ Anhang
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 21:02
von Markus
Die Schwindmaße bedeuten:
0,5% = Längenschwund
5,0% = Schwund stehende Jahresringe
8,0% = Schwund liegende Jahresringe
Re: Schwindungsberechnung/ Anhang
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 21:06
von Bibi
super recht herzlichen dank für die prompte hilfe
Noch genauer ist's so:
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 22:19
von Markus
Hallo Bibi,
hab jetzt nochmal nachgeschaut, das ganze Prozedere heißt verminderter Grundwert und lässt sich ganz genau berechnen:
Nach einen Schwund von 5% beträgt die Holzdicke noch 25,4mm, das entspricht 95% vom Ausgangsmaß (=100%).
Dafür nimmst du diese Formel:
25,4mm x 100%
_____________
95%
Wenn du bei dem Ergebnis 5% abziehst, kommt genau 25,4 raus. Damit dürfte die Aufgabe zu 100% gelöst sein!
Grüße
Markus
Re: Noch genauer ist's so:
Verfasst: Mo 3. Mär 2008, 23:59
von Urs
Hallo Bibi und Markus
Ich hätte auch nach der letzten Formel gerechnet, aber muss man nicht das tangentiale Schwundmass (8%) nehmen? Es geht doch um die Dicke eines Brettes mit stehenden Jahrringen? Also IMHO: 2,54 durch 92 mal 100 = 2,76086.
Nur als Gedankenanstoss
Urs
Re: Noch genauer ist's so:
Verfasst: Di 4. Mär 2008, 17:28
von Markus
Da hab ich ja Unsinn verzapft, im Spannagel steht´s auf Seite 47!
Danke für die Berichtigung!
Gruß
Markus (mit den fast zu dünn gesägten Brettern)