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Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen hatte ich schon mal um Rat gefragt, bin aber noch nicht wirklich weiter gekommen.

Ich suche ein stationäre Maschine und habe aber leider nur einen sehr kleinen Keller. Die Kombi von Hammer hat mir sehr gut gefallen wird aber wohl zu breit sein.

Nun sind noch zwei kleiner in er Auswahl, die Metabo Multi 310 G und die Holzkraft c26 f, die beide sehr kompakt sind.

Hat einer der Leser des Forums Erfahrung mit diesen Maschinen?
Lohnt sich der Kauf oder sind die halbstationären Systeme, bspw. von Festool, unterm Strich auch nicht ungenauer?

Für jede Meldung dankbar -

Hans-Peter

Hallo,

das ist keine Frage. Nimm die Metabo. Das ist eine franz. Maschine von Lurem ( C310 e). Die Lurem die ich bisher auf Messen gesehen habe machten einen sehr gute Eindruck. Nicht zuletzt dank der gehobelten (!) Gußtische.

Ich denke das ist eine gute Maschine von einem Hersteller, der auf Kombis spezialisiert ist. Franzosen haben da irgendwie so ein Ding mit Kombimaschinen.

Ich hänge mal den Link auf den Lurem Online-Katalog an.

Viele Grüße,
Gerhard

Guten Tag!

Da kann ich Gerhard nur zustimmen! Die kleine Holzkraft ist weder überzeugend verarbeitet noch besonders stabil und robust. Wenn du also nur diese Auswahl hast, dann greif zur Lurem.

Max

[In Antwort auf #40744]
Hallo Hans-Peter,

wenn ich mir die Metabo/Lurem anschaue und die Hammer-Kombi, dann frage ich mich, was an der Hammer zu breit ist? Ich denke das die nicht wesentlich breiter ist. Liegt Dein Problem eher im Transport (schmale Türen) oder im begrenzten Raum in der Werkstatt?

Die Säge/Fräse-Kombi von Hammer kam jedenfalls in meine Werkstatt durch eine 80 cm breite Tür. Ok, die Tür...äääh...öffnung habe ich auf exakt 80 cm erweitert und weniger hätte es auch nicht sein dürfen, aber es hat gereicht. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass die ADH-Einheit durchaus erst bei Dir in der Werksttt montiert werden könnte, sollte das reichen.

Eine gute Möglichkeit sich diese (und andere) Maschinen im direkten Vergleich anzuschauen bietet die HolzHandwerk im April in Nürnberg.

Beste Grüße

Gero

Hallo Hans Peter,

die Multi 310 G von Metabo ist eine Lurem, die es dort auch in Lurem-grün gibt. Da Metabo Nürtingen die blauen Maschinen seit einigen Monaten selbst betreut, also Ersatzteilversorgung, technische Beratung und Reparaturdienst, würde ich Dir zur blauen Metabo/Lurem raten.

Made in France ist in dem Fall mehr zu zutrauen als Maschinen die in aller Welt zusammen gekauft werden.

Gruß Dietrich

[In Antwort auf #40779]
Hallo,

das Problem ist nicht der Transport - da wäre die Hammer noch am einfachsten. Hier macht mir die Metabo Sorgen, die wohl nicht unter 90cm zu bringen ist.

Es ist der Raum der knapp bemessen ist. Die Raumbreite ist 4m. Auf 2,7m dieser Breite ist der Raum auch 5m lang, ansonsten etwas weniger als 4m.

Da auch noch eine Hobelbank und ein paar andere Dinge Platz finden müssen wird es in der Breite knapp. Eine Fahreinrichtung ist sicher auch notwendig, damit ich die 5m mal für die Säge/Fräse und mal für die Abrichte/Dickte nutzen kann.

Die Leute von Hammer waren so freundlich mir eine Maßzeichnung zu schicken und die Maschiene ist ohne Anbauteile schon 120cm breit, die Metabo 90cm und die Holzkraft 78cm. Das klingt alles nicht viel, ich habe es aber mal mit Böcken und Latten aufgebaut - es macht viel aus. Auch die kürzere Länge der Holzkraft wäre in dem Raum ausnahmsweise eher von Vorteil.

Gruss

Hans-Peter

[In Antwort auf #40747]
Hallo,

das deckt sich mit meinen Beobachtungen, wobei ich die Holzkraft noch nicht aus der Nähe gesehen habe.

Bei der Metabo missfällt mir, dass das Sägeaggregat bei der Dickte im Weg ist und weggeschwenkt werden muss. Außerdem geht der Schiebeschlitten nicht bis direkt an das Sägeblatt heran.

Aber, wie gesagt, die Holzkraft habe ich noch nicht gesehen - was die wohl für Konstruktionsschwächen hat.

Gruss

Hans-Peter

Hallo Hans-Peter,

wenn Du in der Nähe des Rhein-Main-Gebietes wohnst, könnte ich Dir gerne meine Werkstatt zeigen, die ist sicherlich nicht größer als Deine. Auf ungefähr den gleichen Abmessungen haber ich die Säge/Fräse-Kombi und eine ADH stehen, dazu zwie Hobelbänke und die Absaugung. Es ist eng, aber unter Ausnutzung der Türöffnung habe ich auch schon 3 Meter lange Bohlen aufgetrennt.

Gerade in kleinen Räumen finde ich die Aufteilung auf zwei Maschinen, also Säge/Fräse und ADH eher besser. Klar man muss die eine Maschine auf die Seite fahren wenn man mit der anderen arbeiten möchte, aber diese Option gibt es bei eine vierfach kombinierten Maschine eben erst gar nicht.

Unter http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/44803 kannst Du Dir ein Bild meiner Platzvverhältnisse machen.

Was ich damit sagen will: Natürlich ist der Platz ein wesentliches Kriterium bei der Maschinenwahl, aber er wird auch oft überbewertet. So ein kleiner Raum hat mehr Potential als man zuerst glaubt.

Viel Erfolg noch bei der Entscheidung und

beste Grüße

Gero

[In Antwort auf #40744]
hallo hans peter,
ich wuerde dir nicht so einfach und klar zur lurem raten, sondern lieber einfach die vor und nachteile vom multi (lurem) und minimax (denn das ist die c26, eine italienerin und nicht aus fernost) beschreiben. denn dann ist die sache nicht mehr so eindeutig.
ich denke ich kann mir ein urteil erlauben, da ich selber besitzer einer lurem bin. zwar ist es die kleinere optal 26, aber vieleicht gerade deswegen habe ich mir einige sachen angeschaut.
gut an der multi sind die recht massiven gusstische und die einstellung der hobel-bzw fraeshoehe mittels handrad mit sehr simpler aber wirksamer 1/10 mm skala. klarer vorteil gegenueber der minimax.
hingegen ist die hoehenverstellung der saege mittels des hebelarms nicht sehr elegant und fuer sehr feine einstellungen nicht gut geeignet.
da ist die minimax, wenn auch nur geringfuegig besser. klarer vorteil sind die standardmaessigen tersa-hobelmesser der minimax.
der schiebeschlitten an der minimax ist ein formatschlitten, will sagen er laeuft direkt am saegeblatt, fuer mich ein weiterer vorteil der minimax.
der schlitten selber ist fuer mein gefuehl auch etwas stabieler als an der multi. allerdings ist die schnittlaenge real ein ganzes stueck kuerzer als bei der multi.
der queranschlag der lurem ist leider nicht wirklich gut zu gebrauchen, viele plastikteile, und nur mit einer feststellschraube, da ist der der minimax besser.
das fraeszubehoer und die einstellmoeglichkeiten der lurem sind ok und, zumindest was ich gesehen habe etwas feiner.
fazit: mit beiden kann man holzwerken, beide haben ihre vor und nachteile, hier solltest du selber wissen, auf welche dinge du mehr wert legst, denn das haengt auch damit zusammen, was du hauptsaechlich machen willst. die multi ist was fraese und hobel angeht sicher robuster gebaut. hier waere aber sicher auch eher ein vergleich mit der lab 300 von minimax fairer. vieleicht ist die eine alternative.
ich selber wuerde allerdings, wie schon von anderen leuten propagiert eher eine saege-fraese kombi und eine abricht-dickenhobel kombi waehlen, da du einfach flexibler bist.
und da wuesste ich dann, aehnlich wie du auch nicht, ob lurem, minimax oder hammer/ felder oder.... denn eben: fuer meine anwendungszwecke hat jeder dieser hersteller an seinen maschinen vor- und nachteile.
bester gruss und viel spass bei deiner entscheidungsfindung
ruedi

Hallo Gero

wie groß ist denn deine Werkstatt, ich meine Länge mal Breite? Welchen Platzbedarf brauchst du bei voller Ausnutzung des Schiebetisches? Das ist doch die Komfort-Ausführung mit 2m Schiebetisch, oder?

Grüße
Markus