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Verleimvorrichtung, mit Bildern

Verfasst: Do 25. Okt 2007, 09:09
von Bernhard Loos

Hallo allerseits,

bei meinem derzeitigen Projekt, der Anfertigung von 4 Tableaus und drei Schubladen für ein Küchen-Hochschrank, mußte ich 28 Anleimer und 14 Ladenseiten aufleimen.
Dazu habe ich eine Vorrichtung gebaut, um mir das Hantieren mit rutschenden Zulagen und schräg spannenden Zwingen zu ersparen.

Mit der Funktion bin ich sehr zufrieden, vor allem kann man noch sehr gut Korrekturen vornehmen und alles bleibt beim Verleimen an seinem Platz.

Die Bilder sind selbsterklärend!


Zwischen dem Vierkantrohr und dem Werkstück befindet sich ein Filzstreifen:


Hier beim Verleimen der Anleimer:




Gruß, Bernhard




Re: Verleimvorrichtung, mit Bildern

Verfasst: Do 25. Okt 2007, 14:17
von Andreas Meisel

Hallo Bernhard!

Vielen Dank für die Bilder! Gute Idee, konsequent umgesetzt
und schön 'publiziert'.

Das Ganze ist in meinen Augen so nachahmeswert, sodass ich unbedingt
wissen möchte woher du diese 'Spezialrundmuttern' - die mit dem Quergriff
zum Zudrehen - gekauft/besorgt hast . . .

Dann schon mal Danke!
Hast du eigentlich schon irgendwo Bilder deiner Werkstatt eingestellt??:-))
Sieht sehr interessant aus . . . vorallem diese Maschine(?) im Hintergrund
des letzten Bildes.
Un noch was: Wofür sind diese eingelassenen Trapezgewindespindel-Muttern
in deiner Hobelbank (vorletztes Bild)? Ist letztere ein Selbstbau??

Frohes Werkeln!

ANDI




Re: Verleimvorrichtung, mit Bildern

Verfasst: Do 25. Okt 2007, 14:55
von Martin Essrich

Hallo Andi.

Ich wette, er hat sich die "Spezialrundmuttern" selbst gedreht.
Ich meine im Hintergrund der Bilder eine Drehbank von stattlichem Maß erkennen zu können.
Bernhard scheint auch ein beachtliches Equipment an Metallwerker-Werkzeugen in seiner Werkstatt sein Eigen zu nennen.

Gruß
Martin




Re: Verleimvorrichtung, mit Bildern

Verfasst: Do 25. Okt 2007, 15:49
von Bernhard Loos

Hallo Andreas,

wie Martin richtig vermutet - die "Spezialrundmuttern" hab ich selber gemacht. Sie sind aus VA und waren ursprünglich zu einem ganz anderen Zweck gedacht, deshalb auch die "unnütze" 2. Querbohrung. Natürlich erfüllt jede normale Mutter auch den Zweck - nur nicht so bequem.

Die Hobelbank ist kein Selbstbau - eher was Hobbymäßiges, da ich nicht so viel Platz habe. Die Öffnungen sind für die Parallelführung und die Spindel.

Ich werde demnächst noch Bilder meiner Werkstatt einstellen - bei der Gelegenheit will ich dann auch ein bischen aufräumen.

Die Maschinen im Hintergrund sind eine Victor Mechaniker-Drehmaschine (600 kg), sowie ein Bandschleifer (im Schraubstock montiert). Dann hab ich noch eine "Perle" von meinem Vater. Eine Genko Tischbohrmaschine die ich mit einem Mitsubishi Frequenzumrichter ausgestattet habe - ein Gedicht!

Gruß, Bernhard




Danke! *NM - Ohne Text*

Verfasst: Do 25. Okt 2007, 16:38
von Andreas Meisel