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Hallo,

bei meiner Ulmia nervt es mich immer wieder, dass ich bei längeren
Hölzern einen Rollbock hinter die Säge stellen muss, um ein Abkippen
zu verhindern.

Daher möchte ich den Sägetisch nach hinten durch einen Hilfstisch erweitern.
Dabei schwebt mir zudem vor, meine Oberfräse dort gleich mit unterzubringen.
So könnte ich den Schiebeschlitten gleich noch für die Fräse nutzen.

Gibt es da Argumente, die dagegen sprechen?

Mir fällt auf jeden Fall ein, dass das hohe Aluprofil vom Schiebeschlitten
den Fräserwechsel von unter behindert. Man müsste die Fräse mit Platte immer
nach oben herausnehmen.

--
Dirk

Spricht eigentlich nichts dagegen. Eine Felder Kreissäge-Fräse-Kombi ist ja im Prinzip auch nichts anderes.
Allerdings würde ich dir empfehlen, die Fräse nicht mittig in die Tischverlängerung einzubauen, sondern mehr zur Säge hin. Das hat den Vorteil, daß du eine größere Auflage für lange Werkstücke hast. Außerdem hast du mehr Luft bis zur Wand.

[In Antwort auf #36962]
Hallo Dirk,
ich habe selber eine Oberfräse (Scheer HM 18 E) unter einer Platte. Die Fräse zieht von ihre Kühlluft, und es fällt trotz Absaugung etwas Staub und Späne hinein. In deinen Fall (hinter der Säge)würde ich über einen Einsatz in der Platte nachdenken mit dem du die Fräsöffnung bei nicht Gebrauch verschliessen kannst.

Gruß Dirk

P.s. Ich überlege noch mit dem Anmelden

Hallo Dirk,
also gehen tut´s. Aber ob es sinnvoll ist hängt von der Nutzung ab. Ich habe eine Stationäre Fräse, und wenn ich Profilleisten mache, fräase ich das Profil an ein Brett und säge dann die Leiste ab. Dafür ist es notwendig, daß es 2 getrennte Maschinen sind. Eine Möglichkeit wäre es, einen Frästisch zubauen, der die gleiche Höhe hat wie die Säge und im normalfall hinter der Säge steht und als Tischverlängerung dient. Für die Nutzung des Schiebeschlitten mit der Säge gekoppelt wird und bei Bedarf auch weggefahren werden kann. Ich habe hinter meiner Tischkreissäge einen alten Küchen - Unterschrank stehen, in dem ich Werkzeugkoffer habe. Zwischen Säge und Schrank ist soviel Platz, daß ich da durchgehen kann. Aber bei mir geht das Laufprofil vom Schiebetisch auch nicht soweit nach hinten.
Ich weiß nicht wie groß Deine Werkstatt ist, aber ich habe so das Gefühl, es gibt bessere Plätze für den Frästisch.

Es grüßt Johannes

Hallo Johannes,

wenn der Tisch direkt am Aluprofil des Sägeschiebeschlittens befestigt wird,
kann ich normalerweise des Schlitten ganz an den Anfang schieben und mich
dann seitlich an die Säge stellen. Somit komme ich ja direkt an dir Fräse
ran. Daher sehe ich da eigentlich keine Nachteile.

Die Werkstatt misst zwar etwa 28qm, dennoch ist der Platz recht eng, gerade
während der Projektphasen. Daher geize ich ein wenig mit dem noch vorhandenen
Platz.

Einfach einen Tisch hinter die Säge schieben kann ich nicht. Die Absaugung
geht direkt nach hinten weg, stört also etwas.

--
Dirk

[In Antwort auf #36962]
Hallo Dirk,

ich bin gerade dabei, genau diese Idee bei meiner Rapik PK 100 umzusetzen. Ich werde dazu in den nächsten Tagen eine 2,5 mm Edelstahlplatte auf Bosch-Profilen, die schon immer der Tischverlängerung dienten, befestigen.

Mir geht es im wesentlichn darum, dass ich den ohnehin vorhandenen Tisch nutzen kann und der Frästisch nicht noch zusätzlichen Raum wegnimmt.

Irgendwann kam mir dann auch in den Sinn, den Schiebeschlitten zu verwenden. Dabei gibt es zumindest bei meiner Rapid das Problem, dass der Arm, der den Schiebeschlitten unterstützt, nicht ausreichend lang ist. Zur Not lege ich noch ein Brett/eine Platte zwischen Queranschlag und Werkstück.

Sicherlich ist es auch eine gute Idee, die Fräse nicht mittig zu montieren. Daran habe ich aber nicht gedacht, als ich am Freitag das Blech mitsamt Loch bestellt habe.

Gutes Gelingen

Wolfgang

[In Antwort auf #36962]
Hallo Dirk,

deine Werkstatt hat doch einen ebenen gefliesten Boden. Da würde ich an deiner Stelle einen rollbaren kleinen Frästisch bauen, der genau die Höhe Deine Säge hat. Vielleicht kannst Du den Tisch an der Säge ankoppeln. Dann kannst Du den Frästisch mal die Raummitte rollen und bequem an der Fräse arbeiten. Unter dem Frästisch kannst Du Schubladen für Fräser und Vorrichtungen einplanen. Ich habe den Frästisch von Guido gebaut und ich nutze den Tisch oft als Arbeitstisch.

Tschüß Jürgen

Hallo Wolfgang,

mach mal ein paar Bilder von dem Ganzen...

--
Dirk

Hallo Jürgen,

die Idee, den Frästisch einfach an die Säge zu koppeln und bei Bedarf einzeln
im Raum zu nutzen, ist sehr gut. Ich muss mal darüber nachdenken. Und
Guidos Frästisch gefällt wird sowieso.

Was mir allerdings im Moment einfällt, ist der Absauganschluss unten an der
Maschine, der direkt nach hinten herausgeht (mit dem Sägeblatt in einer Linie).
Der Frästisch müsste also eine Bodenfreiheit von etwa 20cm haben, damit man
nach dem Ankoppeln den 100mm Absaugschlauch unter dem Fahrwerk durch an die
Säge anschließen kann. Ein wenig fummelig...

--
Dirk

Hallo Dirk,

vielleicht kannst Du die Absaugung auch mittels eines Stücks Abflussrohr durch den unteren Teil des Frästischs "durchschleifen". Nach dem "andocken" an die Säge könntest Du dann die Absaugung an einen vergleichbaren Anschluss am Frästisch anschließen. Nur ein spontaner Einfall, keine Ahnung ob praktikabel.

Viele Grüße! Christopher