Treffen in Trier, kleiner Bericht
Verfasst: So 9. Sep 2007, 12:36
Hallo,
gestern fand ein kleines Regionaltreffen in Trier statt. Mit von der Partie waren Gerhard, Johannes, Peter, Marc und ich. Wir trafen uns auf der Hausmesse von Hees und Peters, einem großen Fachhändler für die Holzbearbeitung.
Zunächt einmal möchte ich auf die Hausmesse eingehe:
Es waren wie jedes Jahr, einige bekannte Firmen anwesend, die ihre Produkte vorstellten. leider muss ich sagen, dass ich mir von einigen Herstellern mehr erhofft hatte. Die Firma ULMIA zeigte lediglich einige Werkzeuge. Ausprobieren konnte man nichts. Die Werkzeuge wurde in sehr lieblos wirkenden Verpackungen angeboten, wie man sie von billigem Kinderspielzeug auf der Kirmes kennt. Dies machte einfach keinen guten Eindruck. Nebenann war der Stand eines bekannten Münchner Versenders, wo man einige Japanische Hobel und Sägen ausprobieren konnte.
Die Firma Wegoma, glänzte leider durch permanente Abwesenheit des Standpersonals.
Bei den Großaschinen enttäuschte Altendorf mit der WA6, die ich zum ersten mal in echt gesehen habe. Beim ausprobieren der Schrägstellung per Handrad ist mir sofort dessen Hakeln und Schwergängigkeit aufgefallen. Die Sägeblattabdeckung wirkt einfach nur billig. Mehr mußte ich mir dann an dieser Maschine nicht mehr ansehen. Der erste Eindruck ist nunmal entscheident und der war bei mir sehr schlecht. Ich glaube mit dieser Maschine tut sich Altendorf keinen Gefallen.
Panhans hatte eine augenscheinlich zugekaufte Bandsäge fraglicher Qualität ausgestellt. Auch hier bin ich der Meinung, dass man sich mit sowas keinen Gefallen tut.
Wie immer gut vertreten waren Mafell und Festool. Besonders Mafell hatte wieder einen gut ausgestatteten Stand.
Bei Makita stand eine Kappsäge, die mir sehr bekannt vorkam. Ich selbst habe eine Metabo/EB KS250. Eine baugleiche Säge gibt es von Ryobi. Nun stand da eine Makita, die meiner KS250 auch zum verwechseln ähnlich sah. Ich habe den Verkäufer am Stand dann darauf angesprochen, mehr im Scherz, als wirklich ernst gemeint. Die Überraschung kam aber, als ich darum gebeten habe die Maschine mal anzuschließen. Hier hat Makita ganze Arbeit geleistet. Ein sanft anlaufender, leiser Motor mit sofort greifender Motorbremse. Warum hat Metabo das so nicht hinbekommen? Es ist doch Schade, wenn die Japaner den deutschen zeigen müssen, wie man es richtig macht.
Nach zwei Stunden sind wir dann von Trier aus nach Luxemburg gefahren, wo Marc uns sehr freundlich aufnahm. Leider konnte Peter hier nicht dabei sein.
Nach einem kleinen Imbis auf der Terasse zeigte uns Marc seine Wekstatt mit der doch sehr beachtlichen Anzahl an Handhobeln und Handsägen. Es wurden einige Hobel ausprobiert und ein von Johannes mitgebrachter Record Hobel wurde etwas hergerichtet.
Da ich selbst mich nicht mit diesen Hobeln auskenne, ist es vielleicht besser, wenn Gerhard oder Marc was dazu schreiben.
Was mir besonders aufgefallen ist, waren die sehr pfiffigen Ideen, die Marc umgsetzt hat. So hat mir z.B. der Glühbirnenhalter und der Hobelsohlenöler sehr gut gefallen.
Mir hat dieser Tag jedenfalls sehr gefallen und ich würde weitere Treffen sehr begrüßen. Dann vielleicht im Saarland?
Gruß
Heiko