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Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Do 23. Aug 2007, 22:37
von Alexander Schorn
Hallo.
Ich stehe vor dem nicht ganz holztechnischem Problem, dass ich eine Aussenlampe befestigen möchte, der Untergrund allerdings aus 14cm dickem und mit Kunstharzdispersionsputz verputzer Styrodurdämmung besteht. Herkömmliche Befestigungssysteme werden nicht halten, die Baumarktmenschen hatten keine gescheiten Vorschläge - uind ich keine Ahnung | Idee.
Welche Mittel gibt es, um in der Styropordämmung Halt genug zu bekommen? Würde eine Hülse (bzw. 3), die bis zur Hauswand geführt und da verdübelt würde eine signifikante Kältebrücke darstellen?
Danke für Anregungen,
Alexander.
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Do 23. Aug 2007, 23:28
von Johannes Müllerheim
Hallo Alexander,
wenn die Lampe nicht so schwer ist kannst Du einfach Rigips Schraubdübel nehmen. Ansonsten gibt die von Dir genannte Methode zwar eine Kältbrücke, aber die halte ich für vernachlässigbar. Sonst müßten auch " Spreizdruckfreie Leichtbau Anker" (z. B. von UPAT )gehen.
Viel Erfolg Johannes
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Do 23. Aug 2007, 23:47
von MaxS
Guten Abend,
Wenn die Lampe nicht sonderlich schwer ist und am Fuß einige Flächen aufweißt, dann könnte man auch noch über Allcon 10 von Beko oder einen ähnlichen Montagekleber nachdenken. Ich würde den jedoch nicht alleine verwenden, sondern vielleicht in Verbindung mit entsprechenden Dübeln, weil ich der mechanischen Befestigung dann doch rein gefühlsmäßig etwas mehr Vertrauen schenke. Von der rationalen Seite her betrachtet hält das o.g. Teufelszeug die Lampe mit ziemlicher Sicherheit auch so an der Wand.
Wenn du mit Hülsen arbeiten möchtest, dann könnte man sich überlegen, die aus Kunststoff zu machen, um eine geringere Wärmeübertragung zu erreichen.
Abendliche Grüße,
Max
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 00:41
von Christian Aufreiter
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In Antwort auf #36311]
Servus, Alexander!
Sofern die Lampe nicht sonderlich schwer ist und/oder mehrfach befestigt werden kann, würde ich die Verwendung von speziellen Dämmstoffdübeln (z. B. Fischer FID 50) in Erwägung ziehen.
Viel Erfolg bei der Montage wünscht
Christian
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 06:49
von justus
guude,
duchdübeln bis aufs mauerwerk und va-schrauben mit nylondübeln verwenden. (wärmeleitung stahl-va 52 zu 20) köpfe mit kunststoff abdecken, sind ohnein warscheinlich innerhalb der leuchte. außerdem ist die leuchte außen zu montieren. daher ohnehin keine nennenswerte beeinträchtigung der bauphysikalischen werte zu erwarten.
gut leucht, justus.
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 08:01
von Tim
[
In Antwort auf #36311]
Hallo,
dafür gibt es von Fischer in verschiedenen Stärken kältebrückenfreie Dübel in 8 u. 10 mm (für Markisen auch spezial in 12 und 16 glaubt ich).
Name : Fischer Thermax Preis ~ 2-5 / Stück
Der Thermax wird in der Hauswand versenkt und eine isolierte Schraube überbrückt dann die Dämmung.
viele Grüße
Tim
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 08:18
von Maexl
Meiner Meinung nach ist die Kältebrücke vernachlässigbar. Der viel wichtigere Punkt ist das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Die eigentliche Wärmedämmung ist feuchtigkeitsempfindlich und wird nur durch den Putz geschützt. Jedes Loch im Putz kann zum Eindringen von Feuchtigkeit führen.
Schau mal unter Link siehe unten und dort unter Schritt 9. Dort wird mit Dichtkleber die "Fuge" zwischen Schraube und Wärmedämmung geschlossen.
Gruß
Mäxl
Re: Etwas OT: Aussenbeleuchtung auf Dämmung
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 14:03
von Heinrich Werner
Hallo,
ich hatte dasselbe Problem und sogar nach langen Experimenten (mit Briefkästen, Außenlampen) ein schweres Vordach angebraucht:
1.) Durchbohren bis in´s Mauerwerk.
2.) Das Bohrloch etwas mit Spezialkleber ausfüllen.
3.) Langen Dübel (160 mm) ´rein, bis an´s Ende des Lochs in der Mauer
4.) Keine billigen Spax-Schrauben nehmen, die zerschneiden den Dübel und können ihn schlimmstenfalls lockern/drehen.
Das war reichlich Arbeit und ziemlich aufwändig, hat sich aber gelohnt. das Dach sitzt "bombenfest".
Aber folgendes noch:
1.) Bei Kalksandstein (weil sehr weich) muß man sehr vorsichtig zu Werke gehen.
Der Dübel lockert sich schnell, also Schrauben dürfen nicht zu groß sein.
2.) Bei Hohlziegeln kann man im Nirvana landen. Wenn man beim Bohren merkt, dass man einen Hohlraum getroffen hat, nützt bei schweren anzubringenden sachen gar nix, es muß ein neues Loch an anderer Stelle gebohrt werden oder ein Spreiz/Klappdübel benutzt werden, den es aber in großen Längen m.E. nicht gibt.
Vielen Dank für eure Tipps!
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 18:28
von Alexander Schorn
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In Antwort auf #36311]
Da werde ich sicher etwas finden, was ich umsetzten kann.
Grüße,
Alexander