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Frage an alle Felder Besitzer

Ich habe mir einen Felder Hochleistungsfalzkopf mit ziehenden Schneiden, Durchmesser 150mm gegönnt. Dieses stattliche Teil habe ich das erste Mal mit sehr viel Respekt eingespannt und laufen lassen. Zu meinem Erstaunen hat aber nach dem Ausschalten der Maschine die Motorenbremse nicht gegriffen und es hat satte 3 Minuten gedauert bis der Fräser stillgestanden ist. Als ich wieder meinen Universalfräser (Durchmesser 125 mm und nur etwa halb so schwer) eingespannt habe, griff die Motorenbremse wieder und der Fräser stand nach ca. 5 Sekunden still. Ist das normal, dass ab einem gewissen Gewicht die Motorenbremse ausser Kraft gesetzt wird, oder habe ich hier einen Garantiefall?

Danke für Eure Antworten

Gruss Martin

Hallo Martin,
ich habe zwar auch die CF 731 Prof. und auch einen Hochleistungsfalzkopf, aber nicht mit ziehender Schneide. Dieses Phänomen ist bei mir noch nicht aufgetreten. Wahrscheinlich hat das mit dem Falzkopf nichts zu tun. Ich würde da umgehend mit Felder Kontakt aufnehmen.
Gruß Stephan E.

Hallo Martin
Das Gewicht eines Fräsers hat mit der Motorbremse nichts zu tun.
Ich vermute, dass der Fräser auf der Frässpindel nicht richtig eingespannt war. Beim Abbremsen der Spindel drehte sich der Fräser auf dieser weiter.

Dies kann jedoch dazu führen, dass er sich mal festfrisst. Kann dann nur noch mit einem Abzieher entfernt werden. Entweder zeigt die Spindel dann Riefen oder der Fräser ist zerfressen.

Gruss Herbert

[In Antwort auf #30259]
Hallo Martin und alle Forumsteilnehmer,

ich lese schon einige Zeit in Eurem Forum und traue mich jetzt zu schreiben, da ich diese Erfahrung mit der Motorbremse bei meiner Felder BF5-31 mit einem schweren Falzkopf auch schon gemacht habe.

Ein befreundeter Betriebselektriker hat sich das angesehen und in der Elektronik der Maschine über einen 'Poti' nach mehreren Versuchen die Bremszeit etwas verändert. Danach funktionierte die Bremse einwandfrei.

In Deinem Fall würde ich einmal bei der Fa. Felder anfragen, ob das bei Deinem Maschine auch so sein kann.

Die Felder benötige ich zum restaurieren von alten Feuerwehrfahrzeugen, da die Aufbauten, u.a. der Fa. Metz, bis Anfang der 60iger aus Holz mit Blechbeplankung hergestellt wurden.

Viele Grüße

Manfred

Hallo Manfred,

also so was! Ich muss schon sagen...sicherlich hast Du nur vergessen dass wir hier alle gierig nach Bildern sind.

Was Du da erzählst schreit ja geradezu nach einer Dokumantation Deiner Arbeit.

Nur heraus damit:-)

Beste Grüße

Gero

Hallo Gero,

von den Holzarbeiten habe ich bisher leider noch keine Fotos gemacht. Wenn Dich die Arbeit unseres Vereins interessiert, gehe einmal auf die Seite www.oldtimerfreunde-feuerwehr-solingen.de. Wir restaurieren dort z. Zt. eine Magirus-Drehleiter. Magirus ist schon sehr früh von Holzaufbauten weggegangen und macht alles aus Profilrohren. Die nächsten Holzarbeiten werden bei der Restauration einer Mercedes/Metz-Drehleiter von 1957 anfallen, diese Arbeit werde ich dann dokumentieren und evtl. eine Page erstellen. Ich habe im Moment sehr wenig Zeit, da bis Anfang Mai 4 Fahrzeuge von mehreren Kameraden und mir fertig gemacht werden müssen, da dann die Sternfahrt nach Stumm/Zillertal statt findet.

Grüße
Manfred

[In Antwort auf #30310]
Hallo Martin,
wie Manfred sagt gibt es in der Elektrik der Maschine dieses Poti um die Bremskraft zu erhöhen/erniedrigen.
Meines Wissens gibt es sogar ein zweites, ich meine es ist für die Bremsdauer.
Genaueres kann dir deine Feldervertretung sagen.

Gruss, Roland

[In Antwort auf #30259]
Hallo Martin!

Ich habe zwar keine Felder sondern nur die 'Billigschiene' (nicht abwertend gemeint) Hammer, aber bei mir war die Bremsautomatik nach einem Jahr beim Teufel. Und ehrlichgesagt, eine Reparatur war es mir auch nicht wert.

Bei einer Felder würde ich das jedoch auf jeden Fall anders sehen und mal bei der Firmenvertretung anklopfen!!

Schöne Grüße,

ANDI

[In Antwort auf #30259]
Hallo Leute

Fast ein halbes Jahr habe ich mir jetzt mit der Beanstandung Zeit gelassen. Nun war es aber soweit (kurz vor dem Garantieablauf der Elektrik). Der sympathische Felder Techniker hat exakt 3 Minuten gebraucht um die Bremskraft, sowie die Bremsdauer mittels 2 Potentiometer mit dem Schraubenzieher einzustellen. Jetzt steht mein grösster Fräser innerhalb von 3 Sekunden bockstill ;-))

Ich kann bis anhin nur Gutes von Felder berichten. Schade das für dieses tolle Hobby so wenig Zeit vorhanden ist.

Grüsse aus der Schweiz, Martin