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Es mag vielleicht banal klingen, aber ich habe damit so meine Probleme. Ich hatte mir eigentlich immer den Holzleim in den, wie ich jetzt weiß, sauteuren Dosierflaschen gekauft. Nun habe ich einen Eimer Ponal erstanden, der bezogen auf das Kilogramm Leim nur einen Bruchteil kostet. Nur wie bekomme ich den Leim in meine Dosierflasche, alle bisher probierten Verfahren endeten entweder in einer Riesenschweinerei (direktes Umkippen, auch mit Trichter), oder dauerten ewig (Umfüllen mit einem Dosierlöffel für Kaffee).
Wie macht ihr das? Aus diversen Forumsbeiträgen konnte ich ersehen, dass etliche größere Gebinde Leim einkaufen und vermutlich vor ähnlichen Problemen stehen. Gibt es irgend ein Verfahren, den Leim ohne große Verluste und in endlicher Zeit aus dem Eimer in die Dosierflasche zu bekommen?
Für alle guten Ideen im voraus schon einmal vielen Dank.

Grüße Georg

Hallo,

ich weiß nicht wie diese Dosierflasche ausschaut, aber ich würde sie zusammendrücken und den Leim dann somit einsaugen.

Gruß
André

Hallo Georg,

wir haben zwar noch ein oder zwei Dosierflaschen, aber im allgemeinen nutzen wir einen Leimboy, kostet ca. 10 EUR und ist ne praktische Sache. Man legt ihn auf die Seite und kann vom Eimer direkt reinkippen. Fassungsvermögen 500 bis 750 ml. Hier war wohl auch schon die Rede davon:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/3508

Und hier gibts das Ding z. B. bei Felder, woanders aber sicher günstiger zu bekommen:

http://kassel.felder-gruppe.at/?page=shop_node&node=2011

Ich sehe eigentlich keine Altenative zu dem Ding, schon gar nicht das mühselige Umfüllen in eine Dosierflasche. Hab ich auch noch nicht gemacht.

Tip: Gleich nen vernünftigen Leimpinsel besorgen, die Dinger die da mit drin sind, taugen nix.

Beste Grüße

Gero

Richtig! genau so funkioniert es. Verschluss abschrauben Luft raus, in den Leim halten und ansaugen lassen. Man kann mit etwas drücken auf die Tube mithelfen das sie wieder in die alte Form zurück geht.
Bernd

[In Antwort auf #29994]
Hallo Georg,

ich fülle auch um, und zwar von dem gleichen Eimer in die 1000 ml Plastikflasche der gleichen Firma.
Der Eimer hat im Deckel ein vorgestanztes Loch, das muß man herausbrechen/-schneiden. Die Flasche hat außen einen Drehgewindeverschluß. Dieser Flaschenhals wird dann direkt in dieses Loch geschraubt.
Dann muß man durch drücken auf die Flasche die Luft aus dieser herausblasen, der Unterdruck der dabei entsteht zieht den Leim vom Eimer in die Flasche. Schräg halten der ganzen Konstruktion nicht vergessen, es läuft aber nichts raus.
Wenn die Flasche voll ist, dann langsam rausdrehen, und im letzten Moment schnell lösen. Dabei kann ein klein wenig Leim tropfen, aber das ist kein Problem.

Gruß, Roland

[In Antwort auf #29994]
Hallo,
das mit dem Ansaugen habe ich auch lange gemacht, man muß halt nur das Gewinde hinterher gut saubermachen.
Derzeit mache ich es aber anders, ich gieße dierekt um. Wenn man LANGSAM ausgießt bildet sich KEIN breiter Leim-Wasserfall sondern der ausgegossene Leim bildet einen dünnen Faden (dazu muß man den Eimer etwa 30 cm oberhalb der Leimflasche halten, Fadendicke dann etwa 3 bis 10mm). Man muß natürlich ein bißchen vorrausschauend denken, da der Leim noch ein bißchen nachläuft und man darf keine zu abrupten Bewegungen machen.
Das ist schneller, viel eleganter und es geht weniger Leim verloren.
Cheerio,
Carsten

[In Antwort auf #29994]
Hallo Georg,

ich nutze die Leimförderschnecke (Pumpe) von der Fa. Lachner Easy-Pump G 10, ist zwar mit 70 EUR nicht gerade billig aber jeden Cent wert. Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Die Pumpe wird einfach in den Deckel gesteckt (evtl. noch Loch bohren) und dann kann man über die Kurbel den Leim aus dem "Hahn" befördern. Wenn es schnell gehen muss oder viele Flaschen befüllt werden müssen, kann man auch mit einem Akkuschrauber und einem Adapter die Kurbel bedienen.

Hier ein Link zur Website von Lachner: http://www.lachner-innovativ.de/Deutsch/Shop/shop.html

Dann auf Leimfördertechnik klicken!

Schöne Grüße

Guido

[In Antwort auf #29994]
Bei meinem jetztigen Projekt arbeite ich mit einer Kunststoffspritze aus der Apotheke da mir schon die Dosierflasche zu gross ist. Kann man fast ewig wiederverwenden, gibts in verschiedenen Grössen und kosten fast nichts.
lg Wolfgang

Hallo Guido,

ich habe das Problem des Leimumfüllens erst nicht ernst genommen und etwas gegrinst. Dann ist mir schnell klargeworden, dass der Leim nicht so einfach in die Flasche kommt. Aber dass es dafür eine Leimförderpumpe gibt, hätte ich nie gedacht. Schon wieder eine Maschine, die auf die Wunschliste kommt, allerdings erst auf Position 112. Gleich nach der Stecheisenwaschmaschine :)

Tschüß Jürgen

Hallo Jürgen,

eine Stecheisenwaschmaschine? Wo gibts die uns was kostet die?

380 oder 220 V? Wie schwer ist die? Fahreinrichtung?

Wäscht die auch die Hefte?

Fragen über Fragen....

Beste Grüße

Gero