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Hallo,

ich habe gestern eine 500 Watt Metabo Eurohals Oberfräse von meinem Vater bekommen, in den nächsten Tagen bekomme ich noch einen Wabeko Bohr/ Fräsständer. Der Frästisch der Metabo ist verzogen, eine Reperatur kostet 120 Euro und ist nicht mehr Wirtschftlich.

Ich glaube mich zu erinnern, mal Bilder gesehen zu haben, auf denen mit solchen Eurohals Oberfräsen in ähnlichen Bohrständern gefräst wurde. Geht das wirklich oder ist das Murks?

Lohnt sich der Bau eines Anschlages für den Bohständer, oder soll ich den Fräsmotor einfach nur als Geradschleifer nutzen und gut ist?

Gruß

Heiko

Hallo Heiko,

das war ich mit diesen Bildern. Inspiriert von einer Fingerzinkenvorrichtung, die wohl mal von Wabeco angeboten wurde (war noch auf der Verpackung des Bohrständers abgebildet) wollte ich das mal ausprobieren. Das ging gründlich schief. Ich bin mir aber fast sicher, daß es zumindest zum größten Teil an der verwendeten Einhell Oberfräse lag.

Ich wollte es irgendwann mal nochmal mit einer besseren Oberfräse (ich dachte an eine Trend T3) versuchen. Und mit einem Spiralnutfräser statt des "normalen" Nutfräsers.

Steck nicht zuviel Arbeit in die Vorrichtung. Spann einfach mal ein Versuchsstück samt Beilage waagerecht ein. Die Oberfräse ebenfalls waagerecht einspannen und dann von oben ins Holz fahren. Wenn das funktioniert ist gut. Wenn´s vibriert und franst, dann nicht.

Ich hänge mal noch den alten Thread mit meinen Versuchen an.

Viele Grüße,
Gerhard

Hallo Heiko,
besitze einen Wolfkraft Bohrständer mit sechseck Profil. Habe dort eine kleine Bosch Fräse eingespannt. Für Arbeiten welche nicht so genau sein müssen reicht das vollkommen, da sich auf dem sechskant des Bohrständers die Fräse gut in Höhe umd gegen verdrehen fixieren läßt. Den Tisch bastele ich dan nach den Erforderissen um. Nicht gerade schön und eine dauerhafte Endlösung ist es sicher auch nicht. Bonn war auch lange provisorish:-))
Gruß Bernd

[In Antwort auf #23227]
hallo Heiko,
ich fräse auch gelegentlich mit einer Kress im Wabeko.

Es funktioniert, wenn der Fräsständer fest verschraubt ist und nicht bewegt wird. Das Frässtück muss bewegt werden. Ähnlich wie bei einem Frästisch, nur dass der Fräser von oben kommt und nicht von unten.
Fräsrichtung beachten !!!

Vorsicht : je nach Fräserform kann es zu Rückschlägen kommen.

Absolut tabu ist es, das Werkstück zwischen Anschlag und Fräser zu führen - das heisst, das Schicksal heraus zu fordern.

Falls Du Dich einlesen willst : Hylton, Bill und Matlack, Fred : Woodworking with the Router - Professional router techniques and jigs any woodworker can use . Ist sehr empfehlenswert.

Gruss
reinhold

Hallo Heiko,

auch ich besitze einen Wolfkraft Bohrständer (sogenanntes Fräszentrum) allerdings mit runder Säule und einem Koordinatentisch. In den habe ich schon öfter die kleine Metabo (700 W) eingespannt - vornehmlich, um glatte Oberflächen zu erzeugen, die in einem bestimmten Winkel zu einer anderen Fläche stehen. (Ich habe mir für die Neigungseinstellung eine kleine Hilfseinrichtung gebaut.) Meine Fräse stand senkrecht und das Werkstück habe ich festgespannt und per Koordinatentisch unter dem Fräser langbewegt. Das war zwar aufwendig, aber es hat doch ganz gut geklappt - waren halt nur kleine Flächen. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden. Wie es allerdings ist, wenn man richtig mit dem Fräsanschlag "Meter machen" will... ?

Ich würde es ausprobieren...
Gruß Roy

@Heiko: Das Buch habe ich im Regal stehen. Kannst Du gerne mal mitnehmen.
Versuchs einfach mal mit der Fräse. Mich würde brennend interessieren, ob´s an meinem Einhell-"Schätzchen" lag.

Viele Grüße,
Gerhard

Hallo,

dann werde ich es mal versuchen, wenn ich die Zeit dazu finde, also wenn schlechtes Wetter ist und im Garten nichts gemacht werden kann. NAtürlich erwarte ich keine Wunderdinge, aber vielleicht ergibt sich ja mal die eine oder andere Anwendung.

@Gerhard: Das mit dem Buch ist ne gute Idee, werde es mir mal bei Gelegenheit ausleihen.

Gruß

Heiko