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Hallo zusammen,

ich baue gerade ein Babybett aus der Holzwerken Zeitschrift Nr. 72. Dort werden 22mm starke Bretter benötigt.

Ich habe relativ günstige, gerade Eschenbohlen bekommen. Jedoch mit einer Stärke von 5,5cm.
Daraus würde ich nun gerne jeweils zwei Bretter a 22mm Stärke rausbekommen.
Die Teilstücke habe ich auch dem Abrichtdickenhobel von 4 Seiten bearbeitet und anschließend mit der Tischkreissäge aufgetrennt. (Ich habe keine Bandsäge) und die Sägeseite erneut abgerichtet.

Trotz sorgfältiger Arbeit habe ich nun ein 22mm und ein 20mm Brett...

Gibt es vielleicht noch den ein oder anderen Trick um den Verschnitt zu minimieren?

Liebe Grüße,
Robin

Hallo Robin,

welche Schnittbreite hat dein Sägeblatt? Vielleicht lässt sich der Verschnitt mit einem Dünnschnitt-Sägeblatt reduzieren.

Was auch helfen könnte: das Brett vor dem Hobeln so kurz wie möglich abschneiden. Dann muss beim Abrichten nicht so viel runter gehobelt werden wie bei einem längeren Brett. Aber das machst du wahrscheinlich sowieso schon.

Mindestens 2 mm weniger Verschnitt ist allerdings ein hoch gestecktes Ziel. Ich fürchte, du wirst es auch mit einem dünneren Sägeblatt nicht schaffen, mittels Auftrennen zwei Hälften zu je 22 mm Stärke (beidseitig gehobelt) zu erhalten. Wenn man in einem engen Toleranzbereich arbeitet, läuft man Gefahr, dass keines der beiden Hälften die erforderliche Brettstärke erreicht. Das kann schnell passieren. Ich würde deshalb nicht genau in der Mitte auftrennen, sodass ich wenigstens bei jedem Trennschnitt mindestens 1 Brett erhalte, das man noch auf 22 mm runterhobeln kann. Die dünneren Bretter kannst du ja noch für andere Bauteile (z.B. für Schubladen) verwenden.

Gruß
Bernd

Wie breit sind denn die Bohlen bzw. die fertigen Bretter?
Falls sie nicht allzu breit sind, könnten sie von Hand mit einer Gestellsäge aufgetrennt werden. Das ist natürlich anstrengend, langsamer, und man braucht so etwas Stabiles zum Festspannen während des Sägens.

Oder du stellst hier im Forum die Frage, ob ev. ein Forumsmitglied in deiner Nähe wohnt, und dich für die paar Schnitte auf seine Bandsäge lässt.
Leider wohne ich (wahrscheinlich) zu weit weg (bin aus Österreich), ich würde dir das gerne anbieten.

Schöne Grüße
Walter