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Da bin ich wieder, diesmal nicht mit einem Hobel.. Heute habe ich mal Bilder meiner Säge mit Parallelanschlag dabei, auch als Kerfing Saw bekannt (oder unbekannt). Sie wird verwendet um vor dem Auftrennen von Bohlen eine umlaufende Führungsnut zu erzeugen, so das eine Rahmensäge (oder Bandsäge, Fuchsschwanz oder was man so hat) nicht (so stark) verläuft.
Bis jetzt hatte sie nur einen Anschlag aus Multiplex-Sperrholz, der zwar masslich fast identisch war, aber nicht wirklich schön genug zum Vorzeigen. Also habe ich ihn nochmal etwas sauberer aus Nussbaum gefertigt.
Das Sägeblatt ist aus einer gröberen Gestellsäge geschnitten, die wurde sowieso nicht genutzt . Vorher hatte ich noch 2 Blätter von Japansägen getestet, aber die waren trotz "gröberer" Teilung nicht so geeignet. Aber da das Blatt mit einem Klemmklotz gehalten wird (und nicht eingenutet ist), kann ich bei Verfügbarkeit auch schnell wechseln.
Das Holz ist übrigens Ahorn, das noch so rumlag.. Holzabfälle gibts ja in einer Tischlerei genug, die für Kundenarbeiten nicht mehr gebraucht werden und als kleine Reste nicht mehr ins Lager passen.
Hier nun die Bilder:

Im Anschlag sitzen 2 Reihen Gewindebuchsen im Abstand von 18mm, das erweitert den Verstellbereich auf bis zu 57mm, bleibt aber trotzdem relativ kompakt.
Schönen Sonntag noch
Torger

Hallo Toger,
die Säge gefällt mir gut und ich werde sie mir in meiner 2do Liste speichern

Gruß Wolfgang

Schön geworden. Interessante Lösung. Sehe ich da im Hintergrund eine schöne/n Werkzeugwand/-schrank?
Gruß Michael

Ja, gute Augen - ist eine Werkzeugwand, aber keine schöne. Ist nur eine dickere Spanplatte mit für jede Werkzeuggruppe pasende Halterung. Halt was man so den Tag über als Tischler braucht. Aber mein wichtigeres Werkzeug für "Spezialfälle" wie zB den Hobelbau oder für Vorrichtungen habe ich getrennt in einer anderen Ecke, wo auch die Lehrlinge keinen Zugriff haben - die sollen ja nix kaputt machen
Torger