Ventilatorumhausung
Verfasst: Mi 6. Nov 2024, 19:47
Hallo an die Holzwerker,
wenn die Aufräumarbeiten alte Schätze zutage fördern, dann kann das dabei herauskommen. Seinerzeit habe ich von einem Forumsteilnehmer einen alten Ventilator als Beifang mit übernommen. Dieser hat starre Blätter, bei denen ich direkt eine große Ablehnung und Vorsicht verspürt habe. Jede unbeabsichtigte Körperbewegung im Kontakt mit den Ventilatorflügeln wird zwangsläufig zu nachhaltigen Folgen führen. Vermutlich habe ich ihn deshalb immer tiefer in den Lagerregalen eingeräumt. Die Verletzungsgefahr war mir zu groß. Nun habe ich ihn wieder in die Hand genommen und bevor ich ihn entsorge wollte ich doch eine sinnvollere Verwendung finden. Der Motor tut seine Arbeit. Die Rotorblätter demontieren ? ; ich habe schon einige Solomotoren. Also die Funktion nutzen und eine Umhausung bauen.
Da kamen mir bei der Suche nach passendem Holz einige Kanteln in die Hand. Nadelholz gut getrocknet und nicht zu krumm oder schief. Diese wurden auf das ermittelte Maß auf der Bandsäge eingeschnitten.
Die Umhausung sollte rund werden. Also aus viereckigem Holz Rundes machen.
Das Maß vom Ventilator genommen. Dazu die geplante Holzstärke gerechnet und etwas Sicherheitsabstand der Flügelblätter zur Innenfläche der Umhausung. Damit dem Umfang ermittelt. Mit der Lamellenbreite den Umfang dividiert und ich hatte die Anzahl der Lamellen. Um die Lamellen zur Rundung werden zulassen, beide Seiten mit einem gleichen Winkel angeschnitten damit ich bei meiner Konstruktion in einem Kreis münde. Die Lamellen in Fünferpäckchen eingeteilt, die Maximalbreite ermittelt und dann eine Hilfskonstruktion für die Verleimung hergestellt, dann verleimt und gespannt. Nach der Trocknung die nächsten fünf Hölzer verleimt. Dann wurden die Fünfersegmente miteinander verleimt und mit Spanngurten und einer Zwinge in die Endform gebracht.
Der Ventilator hatte im Gehäuse drei Gewindeaufnahmen mit entsprechenden Schrauben. Dort war beim ehemaligen Festeinbau vermutlich eine Halterung montiert. Die Schrauben wurden demontiert und anstatt dessen aus einem Stück Gewindestange drei Halterungen für die Umhausung hergestellt. Diese bekam dann mittig der Höhe eine Bohrung. Der Abstand von Loch zu Loch war 120°. Die Gewindestange wurde mit Muttern am Motorgehäuse und der Umhausung innen und außen befestigt und mit Loctite gesichert.
Um einen unbeabsichtigten Eingriff in das Innere der Umhausung zu verhindern, wurden die Stirnflächen mit einem Metallgewebe verschlossen. Dieses sind am Korpus verschraubt. Das Werkzeug noch mit Ständern und Handgriff ausgerüstet und schon kann der mobile Ventilator überall eingesetzt werden.
So sieht das dann aus:
Der Ventilator wird nun in der Werkstatt in den Entlüftungspart aufgenommen und nun kann ich auch wieder Zebrano verarbeiten. Da stehen noch einige Bretter an.
wenn die Aufräumarbeiten alte Schätze zutage fördern, dann kann das dabei herauskommen. Seinerzeit habe ich von einem Forumsteilnehmer einen alten Ventilator als Beifang mit übernommen. Dieser hat starre Blätter, bei denen ich direkt eine große Ablehnung und Vorsicht verspürt habe. Jede unbeabsichtigte Körperbewegung im Kontakt mit den Ventilatorflügeln wird zwangsläufig zu nachhaltigen Folgen führen. Vermutlich habe ich ihn deshalb immer tiefer in den Lagerregalen eingeräumt. Die Verletzungsgefahr war mir zu groß. Nun habe ich ihn wieder in die Hand genommen und bevor ich ihn entsorge wollte ich doch eine sinnvollere Verwendung finden. Der Motor tut seine Arbeit. Die Rotorblätter demontieren ? ; ich habe schon einige Solomotoren. Also die Funktion nutzen und eine Umhausung bauen.
Da kamen mir bei der Suche nach passendem Holz einige Kanteln in die Hand. Nadelholz gut getrocknet und nicht zu krumm oder schief. Diese wurden auf das ermittelte Maß auf der Bandsäge eingeschnitten.
Die Umhausung sollte rund werden. Also aus viereckigem Holz Rundes machen.
Das Maß vom Ventilator genommen. Dazu die geplante Holzstärke gerechnet und etwas Sicherheitsabstand der Flügelblätter zur Innenfläche der Umhausung. Damit dem Umfang ermittelt. Mit der Lamellenbreite den Umfang dividiert und ich hatte die Anzahl der Lamellen. Um die Lamellen zur Rundung werden zulassen, beide Seiten mit einem gleichen Winkel angeschnitten damit ich bei meiner Konstruktion in einem Kreis münde. Die Lamellen in Fünferpäckchen eingeteilt, die Maximalbreite ermittelt und dann eine Hilfskonstruktion für die Verleimung hergestellt, dann verleimt und gespannt. Nach der Trocknung die nächsten fünf Hölzer verleimt. Dann wurden die Fünfersegmente miteinander verleimt und mit Spanngurten und einer Zwinge in die Endform gebracht.
Der Ventilator hatte im Gehäuse drei Gewindeaufnahmen mit entsprechenden Schrauben. Dort war beim ehemaligen Festeinbau vermutlich eine Halterung montiert. Die Schrauben wurden demontiert und anstatt dessen aus einem Stück Gewindestange drei Halterungen für die Umhausung hergestellt. Diese bekam dann mittig der Höhe eine Bohrung. Der Abstand von Loch zu Loch war 120°. Die Gewindestange wurde mit Muttern am Motorgehäuse und der Umhausung innen und außen befestigt und mit Loctite gesichert.
Um einen unbeabsichtigten Eingriff in das Innere der Umhausung zu verhindern, wurden die Stirnflächen mit einem Metallgewebe verschlossen. Dieses sind am Korpus verschraubt. Das Werkzeug noch mit Ständern und Handgriff ausgerüstet und schon kann der mobile Ventilator überall eingesetzt werden.
So sieht das dann aus:
Der Ventilator wird nun in der Werkstatt in den Entlüftungspart aufgenommen und nun kann ich auch wieder Zebrano verarbeiten. Da stehen noch einige Bretter an.