Erfahrungsbericht: angeriebene Verbindung
Verfasst: Sa 29. Jun 2024, 19:51
Hallo,
vor einer Weile hatte ich mal ein paar Paletten eingesammelt. Nun wollte ich aus Stücken davon Brettchen herstellen, die mal ein kleines Schränkchen o. Ä. werden sollen.
Also die Stücke der Palette auf je etwa 350 x 70 x 14 mm zurechtgehobelt und je drei davon längs verleimt. Da ich wie alle Holzwerker immer zu wenige Zwingen habe, gingen mir schon nach der ersten Verleimung die passenden Zwingen aus. Deshalb habe ich bei drei der vier Brettchen mit angeriebenen Verbindungen gearbeitet. Dabei besonders genau gefügt (im Zweifelsfall leichte Hohlfuge), Leim angegeben und die Teile von der Mitte her fest aneinander gerieben und langsam in eine parallele Richtung geschwenkt, so dass die Teile sich sozusagen aneinander festsaugen (ich weiß nicht, ob das von der Physik her richtig ist, aber die Verbindung fühlt sich jedenfalls sehr steif an, wenn man am Ende die kompletten Flächen reibt).
Weil ich ungeduldig bin, habe ich je eine Leimfuge der vier Brettchen angerieben und dann direkt reihum die zweite. Das Ergebnis ist sehr ordentlich geworden, finde ich:
Die Qualität der Verbindung der angeriebenen Fugen steht den zusammengepressten in nichts nach; die Fugen sind praktisch unsichtbar. Lediglich an zwei Stellen hatte ich einen kleinen Höhenversatz, da hätte ich wohl noch besser aufpassen müssen, bevor ich die Teile zum Trocknen weggestellt habe.
Aus meiner Sicht hat das sehr gut geklappt. Bei solchen Längsverbindungen werde ich das in Zukunft öfter machen.
Schönen Abend
Christoph
vor einer Weile hatte ich mal ein paar Paletten eingesammelt. Nun wollte ich aus Stücken davon Brettchen herstellen, die mal ein kleines Schränkchen o. Ä. werden sollen.
Also die Stücke der Palette auf je etwa 350 x 70 x 14 mm zurechtgehobelt und je drei davon längs verleimt. Da ich wie alle Holzwerker immer zu wenige Zwingen habe, gingen mir schon nach der ersten Verleimung die passenden Zwingen aus. Deshalb habe ich bei drei der vier Brettchen mit angeriebenen Verbindungen gearbeitet. Dabei besonders genau gefügt (im Zweifelsfall leichte Hohlfuge), Leim angegeben und die Teile von der Mitte her fest aneinander gerieben und langsam in eine parallele Richtung geschwenkt, so dass die Teile sich sozusagen aneinander festsaugen (ich weiß nicht, ob das von der Physik her richtig ist, aber die Verbindung fühlt sich jedenfalls sehr steif an, wenn man am Ende die kompletten Flächen reibt).
Weil ich ungeduldig bin, habe ich je eine Leimfuge der vier Brettchen angerieben und dann direkt reihum die zweite. Das Ergebnis ist sehr ordentlich geworden, finde ich:
Die Qualität der Verbindung der angeriebenen Fugen steht den zusammengepressten in nichts nach; die Fugen sind praktisch unsichtbar. Lediglich an zwei Stellen hatte ich einen kleinen Höhenversatz, da hätte ich wohl noch besser aufpassen müssen, bevor ich die Teile zum Trocknen weggestellt habe.
Aus meiner Sicht hat das sehr gut geklappt. Bei solchen Längsverbindungen werde ich das in Zukunft öfter machen.
Schönen Abend
Christoph