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Hallo,

ich habe zwei irritierende Aussagen zu Reduzierringen gelesen (meine Säge hat eine 20´er Welle, Standard sind 30 mm)

- Auf der Verpackung meines letzten Sägeblatts stand, man dürfte keine Reduzierringe verwenden. Dort stand allerdings auch, man dürfte keine Schrägschnitte ausführen. Ich habe das mal einem "amerikanischen" Haftungsdenken zugeschrieben.
- Ich habe gelesen, daß die BG vorschreibt, daß Reduzierringe eingeklebt werden.

Also gegen beide Vorgaben habe ich verstoßen. Regelmäßig. Und bisher ohne Probleme. Ich vermute mal, daß das Einkleben eines Reduzierrings eher Probleme bringt. Seitlich ausgetretener Klebstoff oder schief eingeleimte Ringe kann ich mir da vorstellen.

Wie macht Ihr das? Klebt jemand die Reduzierringe ein?

Viele Grüße,
Gerhard

reindrücken - fertig. Bei mir halten die einwandfrei durch den verzahnten Rand der Ringe.

Tschüß Jürgen

Ganz wie Jürgen: Ich hatte jahrelange ohne jedes Problem auf meiner TK 1256 ein Sägeblatt mit Reduzierring laufen - einfach nur eingedrückt.

Gruß Uli

Hierzu noch eine Info aus der Industrie: Die Reduzierringe werden an ihrem Außenrand in der Fertigung gerändelt und mit geringem Übermaß in die Sägeblattbohrung gepreßt. Eine Verklebung ist aufgrund der Vibrationen im Blatt und der thermischen Belastung nicht dauerhaft. Sollten die Ringe freilich schon von selbst aus dem Blatt fallen, sind sie auszutauschen, da ansonsten ein zu großes radiales Spiel auftritt und der Rundlauf wäre damit nicht mehr gewährleistet. Und dann wird es auch gefährlich.

Im übrigen kann man direkt beim Hersteller seine Sägeblätter mit einer individuellen Bohrung anfertigen lassen. Kostet etwas mehr, spart aber ggf. Ärger mit dem Reduzierring.

Grüße

Robert Hickman