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Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 14:40
von Ralf E

Hallo Zusammen,

ich habe da noch eine Frage zu Hobelmaschinen anheben. Ich habe mal gelesen das man Hobelmaschinen am besten mit Hilfe eines Kantholzes, welches man durch den Dicktendurchlass schiebt, anhebt? Nun Frage ich mich ob ich nicht dabei ein Hobelmesser beschädigen kann? Oder was noch schlimmer wäre: Ich verziehe die Hobelwelle (Messerträger).

An den Tischen sollte man die Maschine auch nicht anheben, weil dort die Gefahr ja noch größer ist, die Tische zu verziehen.

Das ist mein Wissensstand zu Zeit. Nun frage ich mich wie man Sie nun anhebt? Um sie aufzubocken oder zu versetzen?

Ich weiß von der Möglichkeit das man bei der Hammer A3 31 einen Hubwagen in die Mitte positionieren kann. Aber den habe ich zu Zeit nicht. :-(

Gruß

Ralf




Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 15:12
von joh. t.
[In Antwort auf #17640]
hallo, wie schwer ist denn das baby? viele grüße joh.



Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 17:27
von Thomas Sauer

Hallo Ralf,

ich habe dir die Skizze per Mail geschickt.

Bei der EB 260 schieb man einen Bohle durch den Dickenbereich, wie dies bei der Hammer geht weiss ich auch nicht.

Gruß

Thomas



Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 18:11
von Walter Heil

Hallo Ralf,

ich würde eine Hobelmaschine nur da anheben, wo sie normalerweise drauf steht. Also an den Füßen, wenn sie welche hat. Ich würde weder an den Tischen heben noch sonst einen "Tragbalken" durch die Maschine ziehen, denn da hängt sie dann an der Messerwelle. Es geht ja wohl auch nicht um das "Anheben", nehme ich an, sondern um das "Verschieben" oder wegfahren. Dazu sollte man der Maschine ein paar Räder gönnen oder einen fahrbaren Untersatz. Das geht bei den größeren mit anmomtierbaren Rädern und bei den kleinen mit einem fahrbaren Untergestell und beides kann man selbst bauen.

Gruß, Walter



Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mo 7. Nov 2005, 19:21
von Dietrich

Hallo Ralf, Thomas und Walter,

ich stimme Walter zu, die Maschine braucht ein richtige Fahreinrichtung, vielleicht ganz interessant, auch für das Hammer ADH-Transportproblem: ich habe "Exklusivbilder" von der Fahreinrichtung, die mir mein Freund und Metallspezialist, Erhard, gebaut hat.
Dies kann man sich in jeder Schlosserei oder einem befreundeten Metaller bauen lassen.

Die Bilder könnte ich jemandem zumailen, der sie einstellt, falls Interesse besteht?

Gruß Dietrich



Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Di 8. Nov 2005, 07:40
von Ralf E
[In Antwort auf #17640]
Hallo zusammen,

eure Antworten haben mir schon weitergeholfen. Danke.

@Dietrich: Bitte sende mir die Bilder zu, werde heute Abend versuchen Sie Online zu stellen.

@Thomas: Wie bei Dietrich werde ich heute Abend dein Bild konvertieren und Hochladen.

@Johannes: Die Maschine ist 300 Kg schwer. (Ist die Hammer A3 31 ) Um es genau zu sagen, ich habe Angst wenn Sie kommt das ich einen Fehler mache wenn ich Sie Versuche auf meinen selbsgebauten Fahreinrichtung zu hieven, deshalb die Fragen.

Möchte mit so einer Anschaffung nichts verkehrt machen.

Gruß

Ralf




Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Di 8. Nov 2005, 23:19
von Ralf E
[In Antwort auf #17641]
Hallo Thomas,

hier nochmals die Skizze die du mir gesendet hast, im übrigen hätte ich bedenken eine Maschine mit mehr als 300 Kg an der Hobelwelle anzuheben. Deshalb fragte ich ja wie man es richtig macht.



Gruß

Ralf




Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 12:37
von Thomas Sauer

Hallo Ralf,

danke für das einstellen des Bildes.

Die ADH anzuhebenegal ob 200 oder 500 kg, sollte so funktionieren, da du eine Seite mittels einer Stange, Montiereisen, etc.um ca. 2-cem Anhebst und dann eine zweite Person ein Latte darunterschiebst. Danach läßt du die Maschine auf die Latte.

Das wiederholst du auf der anderen Seite. so kannst du ohne ein Sicherheitsrisiko, die Maschine immer Stückweise anheben.

Bei 12 cm Höhe wechstelst du dann auf einen 10 x 10 cm Pfosten. usw.

Ich muß mit der Hobelmaschine wahrscheinlich 30 cm hinauf. damit ich Sie auf den Holzrahmen runterlassen kann.

Ich habe das zwar persönlich noch nicht gemacht, aber als Maschinenbauer und ERfahrung im Stahlbau, denke ich doch, daß dies so funtionieren sollte.

Wenn jemand einen andere Idee hat, dann würde mich die interesieren.

An der Hobelwelle würde ich so einen Maschine auch nicht anheben.

Ich habe nur die Bedienungaanleitung der E-B HC 260 zitiert. Es werden 2 Holzpfosten durch den Dickenbereich geschoben. Zu Zweit ist diese dann transportabel und anhebbar.

Die E-B HC 260 würde ich nie an den Tischen anheben, weil die dafür nicht gebaut sind - steht ebenfalls in der Bedienungsanleitung.

Ich weiss nicht wo du die Hammer kaufst, aber bei der offiziellen Feldervertretung bekommst du darüber sicher Auskunft.

Gruß

Thomas




Re: Hobelmaschine anheben?

Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 13:36
von Heinz Kremers

Hallo Ralf,

als Ergänzung zum Vorschlag von Thomas möchte ich noch anfügen:
Mit einem Palettenhubwagen läßt sich die Sache mit dem Anheben unheimlich beschleunigen, sobald der unter die Maschine passt.

Hab so eine ca. 600 kg schwere Maschine mit Hilfe eines Stapels Europaletten auf ca. 70 cm angehoben und dann auf den PKW-Anhänger gefahren. Immer die Ruhe bewahren und physikalische Grundregeln beachten, dann geht das problemlos.

Gruß

Heinz




Dietrichs Fahreinrichtung Tischfräse *Bilder*

Verfasst: Do 10. Nov 2005, 08:47
von Ralf E
[In Antwort auf #17646]
Hallo Dietrich,
Hier die Bilder und die Erläuterung zu Dietrichs Fahreinrichtung.

Dietrich schrieb mir folgendes dazu:

hier die Bilder von meiner Fahreinrichtung, die ich unter der
Tischfräse im Einsatz habe.

Ein breiter 3mm Blechstreifen wurde zum "aufgebogenem Z" gekantet,
zusätzlich wurde die Abschlusskante umgebogen, seitlich wurden die
beiden "Z´s" mit 3mm Blech passend verbunden, verschweißt. Seitlich
wurden auch die 20x20 Vollmaterial-Klötze mit M16 Gewindebohrung
angebracht, von unten die Schraube eingedreht, mit Gummiplatte belegt,
die am Schraubenkopf festgeklebt wurde. Auf der Bolzenseite der
Schraube ist ein M6 Innengewinde, in das ein kleine Stehbolzen M6
eingedreht wurde an dem ein Sternknauf aus Pertinax aufgeschraubt und
gekontert wurde. Die beiden Teile der Fahreinheit sind von unten ans
Fräsengehäuse geschraubt, dazu dienten die 4 orginal Bohrungen für die
Stellfüsse. E-B bietet eine ähnliche Fahreinrichtung an, die ich mir im
Katalog etwas genauer angesehen habe........:-)

Nun noch die Bilder:
1.)


2.)


3.)


4.)


Also erstmal danke an Dietrich, die konstruktion werde ich mir auch noch überlegen.
Die Idee ist gut. nur habe ich ein Problem die Maschine auf die Seite zu Legen um das Gestell zu montieren.

Gruß

Ralf