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Hobelbilder von Kurt G. Heid *MIT BILD*

Verfasst: Do 12. Dez 2019, 21:59
von Pedder

Anbei ein paar Bilder von Kurt




- zwischen rührend und gruselig - *NM - Ohne Text*

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 01:27
von Friedrich Kollenrott

Re: Hobelbilder von Kurt G. Heid

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 02:47
von Andreas Ranogajec

Hi,...
hab mich auf die Bilder gefreut und sehe vieles, als historisch wertvoll an, wenn auch für unsre Augen ungewohnt,
da wir nur unausgeschmückte Hobel kennen. Einiges deutet auf holländischen Ursprung,...und einiges dient als Ansporn, wie man
seine simplen Hobelkorpen ausschmücken könnte,...nach alter Handwerker Sitte. Damals wußte man noch
solche Dinge zu schätzen, da die maschinelle Bearbeitung von Holz eine Ausnahme war. Hut ab vor soviel Begeisterung und
Beharrligkeit gegenüber diesem Sammelgebiet. Es gibt nichts vergleichbares, soweit ich das beurteilen kann, außer eine
weitere Sammlung in Österreich. Explizit und eine Augenweide.
Danke für diesen kleinen Ausblick,...
Hallöli
A.


Ich würde mich freuen,

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 07:21
von Pedder
[In Antwort auf #152468]
wenn Kurt etwas zu den Hobeln schreiben könnte.

Sind das alles historische Hobel? Bei dem ersten habe ich den Eindruck eines Nachbaus.

Ähnliches gibt es in Skokloster

https://hyvelbenk.wordpress.com/2015/04/25/tools-from-skokloster-castle-in-sweden/

Liebe Grüße
Pedder


Re: Ich würde mich freuen,

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 09:23
von Kurt Heid

Hallo
Danke Pedder für das Einstellen!!!
Der Erste Hobel wurde restauriert, Unterteil erneuert. Der Hobel von 1753 ist von Ary den Hengst: 1731-1785 aus Holland.
Andere Hobel sind schwer zu zuordnen, nur Jahreszahlen, Formen etc. geben Rückschlüsse aus welcher Gegend sie stammen, ohne dass man den Fertiger ermitteln kann. Wie allgemein bekannt haben viele Handwerker früher ihre Werkzeuge selbst nach Bedarf gefertigt, vor der Industrie-fertigung. Anhand meiner gesammelten Bücher und der anderen schriftlichen Unterlagen die bis in das 18 Jhd. reichen konnte ich schon einiges ermitteln. Die Verbindungen zu W. Jordan, Laxenburg, Köln den Museen usw. mit denen ich Kontakt habe, haben mir auch geholfen.
Um einen Beitrag zu den Alten Werkzeugen zu vermitteln habe ich auch meine Bücher geschrieben, nicht nur zu meinem Vergnügen, sondern um zu zeigen wie früher mit Werkzeugen umgegangen wurde und wie man sie behandelte. Heute gibt es nur wenige die solche Werkzeuge für den Eigenbedarf fertigen. Maschinelle Fertigung hat Vorrang, deshalb sehe ich das nichts als rührendes u. gruseliges, das Heute und Gestern.
Bei den vielen Werkzeugen, Gebrauchsmustern, Patenten gibt es noch vieles zu tun und ich werde weiterhin daran arbeiten einiges zu ergründen.
Es grüßt euch alle
Kurt



Re: Hobelbilder von Kurt G. Heid

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 09:50
von Kurt Heid
[In Antwort auf #152468]
Nur zur Ergänzung, bei meinen über 1000 Werkzeugen die ich besitze, sind die Bilder nur von diesen. Keine Bilder von anderen Quellen.
Kurt


Re: Hobelbilder von Kurt G. Heid

Verfasst: Fr 13. Dez 2019, 13:39
von Konrad Holzkopp

Guuden,

wunderschön! Zu schade, um damit zu arbeiten, oder mit viel Freude dabei!
Danke für die Bilder!

Gut Holz! Justus.


Re: Hobelbilder von Kurt G. Heid

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 11:35
von Kurt Heid

Hallo
Jedes () Werkzeug versuche ich zu benutzen, um zu ergründen, Handlichkeit , Funktion, Vor- Nachteile etc. erst dann kann man es beurteilen. Manche Patente wurden angemeldet und gingen nie in Serie, auch bei bekannten Firmen wie Weiss & Sohn.
Gruß Kurt


Re: Wg dem 80er Eisen Kurt G. Heid

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 23:25
von Andreas Ranogajec

Hallo nochma,...
hab im Netz gesehn, dass ein Eisen mit "Überbreite" in einer Fugbank steckte, dem man an Hand der Endungen ansehen konnte, dass
es eigntl. aus 2 Eisen bestand. Schätze mal, das hier 2 Eisen zusammengeschweißt wurden, um ein gesuchtes Eisen in Überbreite zu
ersetzen. Nur so als Wink,...(y)
Grüße Andreas


Re: Wg dem 80er Eisen Kurt G. Heid

Verfasst: So 15. Dez 2019, 08:03
von Kurt Heid

Danke für den Hinweis, aber wie schon geschrieben, habe ich ein Eisen. Alt mit Schmiedemarke aus Österreich und der Hobel ist fertig.
Gruß und schönen Sonntag
Kurt