Guten Abend, gute Nacht (je nach Gewohnheit..)
daja hier gerne mal über Holzhobel geschimpft wird (von mir auch) die gegenüber Eisenhobeln viele Nachteile hätten, hab ich mir mal Gedanken gemacht, ob man daran nicht was ändern könnte, ohne die Vorteile von Holz (Stichwort Gleitverhalten) zu verlieren.
Daraus ist folgender Test geworden (weitere sind schon in Planung): in die Seiten des Hobelkastens werden Madenschrauben / Gewindestifte eingelassen - exakt in der Messerebene, um das Messer seitlich zu führen oder einzustellen.
Der erste Test war auf der einen Seite 2 Schrauben (oben und unten), auf der Gegenseite eine in der Mitte. Das Ergebnis war, das ich noch nie bei einem Holzhobel so leicht gleichmäßige Späne (bezüglich der Dicke von links nach rechts) einstellen konnte. EIn Hauch Spiel muss man seitlich lassen, damit die Einstellung der Spandicke noch funktioniert. Die Einstellung erfolgt bei nur lose eingesetztem Keil, viel Gewalt hat man ja nicht mit den kleinen Schräubchen. Ich habe für diesen Test M5x8 genommen, alternativ wären noch M6x8 oder M4 Gewindebuchsen (Typ Ensat) mit 4x8 Madenchrauben möglich, aber die fallen optisch doch schon sehr auf.
Damit die Madenschrauben sich nicht von alleine lösen, habe ich 4,2 vorgebohrt, beim Gewindeschneiden aber nur den Mittelschneider vom 3-teiligen Satz genommen. Geht super mit leichtem Widerstand!
Wer mag, kanns ja geren mal ausprobieren..
Gruß ToF
PS ach ja, das komische graue Teil ist zum übertragen der Messerauflage auf die Außenseite des Hobels (ich hab zur verdeutlichung die Bleistiftlinien noch nicht entfernt!)
