Hallo liebe Holzwerkerkollegen,
ich habe mich wieder an ein kleines Projektchen herangewagt, dass ich schon lange im Rahmen meiner Restholzverwertung angehen wollte.
ich wollte endlich einmal ein Streichmaß haben, dass schneidet. Aus einem geplanten Werkzeug sind dann zwei geworden. Ein mit 30 cm etwas kürzeres und für den Fall der Fälle noch ein längeres. Orientiert habe ich mich an den japanischen Ausführungen, weil sie eine breite Anschlagseite haben. Die "Messer" entstanden aus Sägeblattabschnitten von meinem Rahmensägeprojekt. Sie sind 8 bzw. 6 mm breit und an den Spitzen von beiden Seiten 45° angefeilt und scharf geschliffen. Mehr muss man wohl hier nicht ausführen.
Fazit: Sie funktionieren hervorragend und ein Schnitt hat beim Anreißen schon seine Vorteile. Auch habe ich das Gefühl mehr Kontrolle, beim Anreißen zu haben.




Wie es aber im Leben so ist, muss man das Werkzeug auch irgendwie verstauen. Aus diesem Grunde habe ich auch noch meinen Werkzeugschrank modifizieren müssen, soll heißen eine neue Streichmaßhalterung gebaut und das ganze Mess- und Anreißwerkzeug neu angeordnet. Hier sind die Bilder:
Vorher:

Nachher:


LG und Frohe Ostern von Micha