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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
ich habe eine Genko Handbohrer der leider recht schwergägig ist, daher wollte ich ihn reinigen und neu Ölen. Bekomme ich den Teil, wo der Bohrkopf aufgeschraubt wird aus dem Teil heraus wo am anderen Ende der Griff ist? Wenn ja wie?
(was habe ich irgendwo gelesen: "moin, moin" ist schon Sabbelei)
- Auch auf die Gefahr hin, dass jemand kommt der es besser weiss -
Demontierbarkeit ist bei einem solchen Ding kaum möglich, evtl. nur mit einer axialen Schraube in der Spindel (dem drehenden Teil auf dem das kleine Kegelritzel sitzt). Hat die eine Bohrung und drin einen Schraubenkopf mit Schlitz oder Sechskant? Wenn nein (was ich vermute): Dann ist das eine nicht wieder lösbare Konstruktion, am wahrscheinlichsten ein Sprengring der in der Tiefe in eine Nut auseinanderschnappt und nie, nie wieder gelöst werden kann (ohne alles zu zerstören). Eine an dieser Stelle (wo es sich drehen muss und verschleisst) verbrecherische Konstruktion, aber beliebt, denn billiger gehts nicht. Es wird Dir nur bleiben, in den Spalt (am Kegelritzel immer wieder Öl zu geben, damit es in die Tiefe sickert. Teile dazu am besten etwas anwärmen.
Aber warte erstmal ab, vielleicht kommt ja jemand der das gleiche Problem schon hatte und lösen konnte.
was Friedrich sagt ist, (wie (fast) immer), richtig, nur würde ich nicht mit Öl anfangen. Das Werkzeug scheint etwas älter zu sein, daher ist es sehr wahrscheinlich, daß in diesen Spalt zwischen Ritzel und Grundrohr nicht nur Öl reingekommen ist (vielleicht altes Öl, das angefangen hat zu verharzen...), sondern auch Staub, Späne und anderes, vielleicht sogar mit Rost verbunden. Das Zeug sollte erstmal raus. Nimm dazu am Besten Petroleum oder "Super Caramba". Nicht nur einweichen lassen, sondern die Welle oft und viel drehen, dabei immer wieder Petroleum o.ä. drauf; also am Besten in eine kleine Blechdose stellen so das dieser Spalt unter Wasser; äh, unter Petroleum, ist und drehen, einweichen, drehen, einweichen, drehen... Wenn die Schwergängigkeit wirklich am Dreck dadrin liegt, dann muß der raus, da hilft nicht nur einweichen, der muß rausgearbeitet werden. So, wie beim Händewaschen: Unterm Wasserhahn einweichen, dann den Dreck mit dem Handtuch abreiben...:-) Das Petroleum von oben kannst Du immer wieder nutzen, der Dreck setzt sich unten ab. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, solche, sich mit geringen Geschwindigkeiten und geringen Lagerdrücken bewegende Teile, nicht mehr zu schmieren, wenn es nicht möglich ist Öl/ Fett/ Lager vom Staub etc. zu trennen
wenn Du vielleicht einen Metaller (Schlosser o.ä.) kennst, gehe bitte einfach hin, was die können und was wir als Hobby-Handwerker können, sind Welten auseinander. Das soll unsere Arbeit nicht abwerten, ich habe aber bei meinen Metallern gestaunt, wie sie in wenigen Minuten das gemacht haben, was ich in vielen Stunden nicht gekonnt habe. Z.B. festsitzendes Gewinde M52 mit Hitze und 6000 Nm lösen.