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Zinkenschneidlehre *MIT BILD*
Verfasst: Di 27. Okt 2015, 18:41
von Georg Pfab
Hallo,
möchte kurz mal meine Zinkenschneidlehre vorstellen.
Da mir die tägliche Übung fehlt, habe ich mich entschlossen die Zinken mit Hilfe einer Schneidlehre herszustellen.
Die Schneidlehre besteht aus den magnetischen Schneidlehren und der dazugehörigen Führung.
Die Schneidlehren können natürlich auch ohne Führung verwendet werden.

Bild 1 Schneidlehre für die Schwalbenschwänze (blau)


Bild 2 und 3 Schneidlehren für die Zinken

Bild 4 Fertige Holzverbindung
Gruß Georg
Re: Zinkenschneidlehre
Verfasst: Di 27. Okt 2015, 22:38
von Pedder
Hallo Georg, beeindruckendes Ergebnis.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Zinkenschneidlehre
Verfasst: Mi 28. Okt 2015, 12:11
von Andreas Schilling
Sieht echt gut aus, sind die Verbindungen nur gesägt oder nachgearbeitet?
Grüße
Re: Zinkenschneidlehre
Verfasst: Mi 28. Okt 2015, 17:21
von Georg Pfab
Sieht echt gut aus, sind die Verbindungen nur gesägt oder nachgearbeitet?
Grüße
Hallo,
die Verbindungen sind nur gesägt.
Ein Nacharbeiten wäre auch nur schlecht möglich, da die Aufteilung der Schwalben nur durch Punkte erfolgt. Auch das Übertragen der Schwalben auf das zu Zinkenstück erfolgt nur durch kurze Markierungs- Kerben. Es sind also keine Linien vorhanden an denen man sich für die Nacharbeit orientieren könnte. Selbst die Steichmaß-Grundlinie ist nur auf der Innenseite zu sehen. Außen wird sie nur im Bereich der Abfallstücke angezeichnet und dann mit einem Kerbschnitzmesser eingeschnitten.
Gruß Georg
Re: Zinkenschneidlehre
Verfasst: Fr 30. Okt 2015, 08:43
von Ulrich Leimer
Hallo Georg,
das sieht sehr sauber aus. Wie hast Du denn nun den Zinkengrund (?) bearbeitet? Laubsäge, gestemmt, beides?
Gruß Uli
Re: Zinkenschneidlehre
Verfasst: Fr 30. Okt 2015, 13:05
von Georg Pfab
Hallo Georg,
das sieht sehr sauber aus. Wie hast Du denn nun den Zinkengrund (?) bearbeitet? Laubsäge, gestemmt, beides?
Gruß Uli
Hallo Uli,
die Zinken und Schwalben sind nur ausgestemmmt. Ich vertiefe dazu den Streichmaßriss und schneide mit dem Stemmeisen eine Kerbe als Anschlagkante heraus. Anschließend stemme ich zuerst die Innenseite bis zur Hälfe als Kerbe heraus. Dies dient zur Abstützung und verringert die Gefahr, dass beim Herausstemmen von der Gegenseite die Fasern durch die Hebelwirkung aus dem Stemmgrund herausgerissen werden.
Ob man mit dem Aussägen und anschließendem Nachstemmen schneller ist bezweifle ich.
Wäre aber grundsätzlich eine sehr interssante Frage, da das heraustrennen der Abfallstücke eine verhältnismäßig zeitaufwendige Arbeit darstellt.
Dabei würde sich aber allein schon die Frage stellen, in welchem Abstand man den Trennschnitt zur Grundlinie führen soll.
Schneidet man sehr knapp an der Grundlinie, muss man sehr sorgfältig arbeiten, braucht aber dafür wahrschneinlich nur noch von Hand nachzustechen.
Schneideit man die Abfallstücke nur grob heraus, wird man um das Herausstemmen der Reststücke nicht herumkommen.
Gruß Georg