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Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise *LINK* *MIT BILD*

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 09:26
von Volker Hennemann

Vor längerer Zeit – ich denke das ist bestimmt schon 2 Jahre her – hat Guido Henn in diesem Blog seine Roubo Hobelbank mit der geteilten Arbeitsplatte vorgestellt. Von dieser Bank war ich seither infiziert. Die vielfältige Spannmöglichkeit von Werkstücken auf der Arbeitsplatte überzeugt mich. Zusätzlich zu dem Einlegebrett hat man auch noch die Möglichkeit sich weitere einfache Hilfsmittel zu bauen, die ohne notwendiges Spannen mit Schraubzwingen mit dieser Öffnung fixiert werden können. Zum Beispiel Sägelade oder shooting board usw.
Ich habe in den vergangenen Tagen versucht das Konzept von Guido Henn auch in einer Moxon Vise umzusetzen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Hier ein paar Bilder der Moxon Vise im Stil von Guido Henn`s Roubo Hobelbank.








Wer detaillierte Informationen über den Bau haben möchte, findet sie hier in meinem Blog




Re: Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 13:49
von Rolf Richard

Hallo Volker,

die Vorrichtung finde ich gut! Könnte mich schon reizen, so einen Aufsatz auch für meine Bank zu bauen, obwohl ich ja schon einen ähnlich arbeitenden Twin Screw Viese habe, den allerdings als Hinterzange. Sind die Aufnahmen für runde Bankhaken die üblichen mit 3/4 Zoll?

Praktisch ist, damit bei Bedarf auf eine grössere Arbeitshöhe zu kommen. Sowas (in primitiverer Form) benutze ich ja auch bei meinen Werkstück-Abstandshaltern für die Bank, auf denen man allerdings anders spannt. Ansonsten fühle ich mich auf den Werkstattbildern ganz wie zuhause: "Meine" Schraubzwingen, "meine" Dozuki! (erst dachte ich auch "Mein" Hobel - stimmt aber nicht!).

Ein erfolgreiches 2015 wünscht

Rolf


Re: Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 14:59
von Volker Hennemann

Hallo Rolf,

ja die Löcher habe ich mit einem 3/4 Zoll Bohrer gemacht.
Meine bisherige Hobelbank hat eine Arbeitshöhe von 87 cm. Zum Fügen oder Hobeln langer Bretter mit der Rauhbank ist so eine Höhe schon gut.
Aber zum Bearbeiten kleiner Teile oder Zinken ist die um 14 cm höhere Arbeitsfläche schon toll. "Da tut man dem Rücken schon was Gutes" - das beschreibt Heiko Rech in seinem Artikel in der Holzwerken schon ganz richtig.

schönen Gruß
Volker


Re: Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 16:16
von Rolf Richard


ja die Löcher habe ich mit einem 3/4 Zoll Bohrer gemacht.
Meine bisherige Hobelbank hat eine Arbeitshöhe von 87 cm. Zum Fügen oder Hobeln langer Bretter mit der Rauhbank ist so eine Höhe schon gut.
Aber zum Bearbeiten kleiner Teile oder Zinken ist die um 14 cm höhere Arbeitsfläche schon toll. "Da tut man dem Rücken schon was Gutes" - das beschreibt Heiko Rech in seinem Artikel in der Holzwerken schon ganz richtig.


Kann ich verstehen!

Meine Bank war ursprünglich 93 cm hoch, zum Hobeln mit einer hölzernen Rauhbank war das bei 183 cm Körpergrösse einfach zuviel. Sie wurde auf 85 cm gekürzt, was zum Hobeln viel angenehmer war. Arbeite ich mit der handgeführten Oberfräse ist das zu wenig, also kommen Abstandshalter zum Einsatz, allerdings auch, damit die Bankplatte nicht beschädigt wird. ( http://hatchcanyon.eu/Navigation/Sonstiges/Holz/Fuehrungsschiene/Abstandshalter/index.php )

Bin mal gespannt, was Du auf Dauer zu den runden Bankhaken sagst?

Gruss

Rolf


Re: Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 19:17
von Volker Hennemann

Hallo Rolf,

pfiffige Idee das mit den Stelzen!
Zinken ausstemmen möchte ich darauf aber nicht. Kann mir gut vorstellen, dass dann das Werkstück ziemlich federt.

Grüße
Volker


Re: Schuld ist Guido Henn – Meine Moxon Vise

Verfasst: Fr 2. Jan 2015, 20:36
von Rolf Richard

pfiffige Idee das mit den Stelzen!
Zinken ausstemmen möchte ich darauf aber nicht. Kann mir gut vorstellen, dass dann das Werkstück ziemlich federt.


Zum Zinken ausstemmen ist das wahrlich nicht geeignet (und auch nie gedacht gewesen), aber zur Bearbeitung mit der Oberfräse oder Stichsäge recht gut.

Gruss

Rolf