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In Antwort auf #139401]
Hallo liebe Forianer,
erst einmal an alle meinen herzlichen Dank für die Anerkennung meiner geleisteten Arbeit. Es ist immer wieder schön, hier die fertigen Teile einzustellen. Auch ist es eine Freude zu sehen, dass mein Design nicht nur mir gefällt.
An dieser Stelle muss ich dem Forum, stellvertretend für alle, meine Anerkennung aussprechen, da hier ein Teil des Grundstocks für meine heutigen Kenntnisse und Fähigkeiten abrufbar war. Natürlich musste ich mich auch anderswo bedienen, aber hier tue ich es immer wieder mit großem Erfolg. Und wenn ich in die Tiefe der Zeit abgleite, dann werde ich fast immer wieder fündig.
Aber nun zu den Antworten, die ich gerne beantworte:
- Thomas,
die Halterung habe ich in den Posts: Rahmensäge, Frame Saw - Metallarbeiten und - Zusammenbau beschrieben. Die Materialien habe ich mir bei meinen Metallhändlern in Köln und im Internet besorgt. Ja das Blatt ist selber eingeteilt, dann geformt, geschränkt und zum Schluss geschärft. Ich wusste nicht, dass T.F. seine Blätter selber hergestellt hat. Die Sägeschnitte werden mit dem Bleistift angezeichnet und mit der Rückensäge bereite ich sie ca. 3 mm vor und der Rest wird von der Rahmensäge erledigt.
Ich hoffe bald die gemeinsame Kölner Werkstattsession zu machen!
- Friedrich,
die Säge hat einen Rake von ca. 6 Grad, rip bezahnt. Eine Bearbeitung vom 1 mm Blatt habe ich mir noch verkniffen, aber wenn nötig, wird es ein Sägeblatt mit 3 tpi. Der Rohling liegt schon in der Werkstatt und wird noch als Anreißlineal missbraucht. Das mit dem rheinischen Brauchtum bzw. der Emanzipation war nicht der Ursprung, was aber zu überlegen wäre. Nein, die Säge könnte auch von 2 Personen geführt werden, wenn es dickere Stämme werden sollten. Die Bilder auf dem Blog geben zu den weiteren Fragen mit Bildern Auskunft:
http://holzpassion.blogspot.de/2014/10/rahmensage-frame-saw-metallarbeiten.html http://holzpassion.blogspot.de/2014/11/rahmensage-frame-saw-zusammenbau.html- Tom,
noch möchte ich nichts über das neue Projekt verraten.
- Pedder,
wie ich schon schrieb, es wartet noch ein 1 mm Blatt, aber da muss ich erst einmal neue Feilen kaufen und die Lust dazu haben wieder zu feilen.
Die Griffrohlinge sind eine Grundlage für eine neue Serie an Sägen, die ich in Arbeit habe. Dazu muss nur die Lust der Herstellung der Sägebezahnung wiederkommen. Die Rücken sind soweit fertig.
- Markus,
der Anschnitt war einfach. 3 mm tiefer Sägeschnitt mit einer größeren Rückensäge und dann mit der Rahmensäge weitergeschnitten. Die Säge ist sehr leicht zu führen, da sie sehr genau gearbeitet ist und das Gewicht den Druck erzeugt und die Zähne gut greifen und spanen. Die Griffe sind ergonomisch ausgeführt und das Ganze arbeitet gut, wenn sie gleichmäßig geführt wird.
Das mit dem Video tu ich mir nicht an. In der Zeit bearbeite ich lieber Holz.
- Christoph,
die Bezahnung ist noch der wunde Punkt. Wenn ich von Mühsal berichte, dann nur wegen der Bezahnung. Ich kann nicht genau sagen wie lange ich daran gefeilt habe, aber 15 bis 20 Stunden wird es wohl in Summe gewesen sein, von der Einteilung bis zur abschließenden Schärfung. Dabei habe ich sieben Feilen abgestumpft. Drei sind bei der Suche und den Tests der richtigen Ausführung, z.B. Kantenlänge, Feilenlänge und Hieb, verbraucht worden.
- Gerd,
die Ringschraube ist M12 und hat 340 Kg Zuggewicht. Die hatte ich noch in meinem Fundus und ist Roubo geschuldet. Daran lässt sich sie Säge vorzüglich aufhängen.
Ich hoffe alle Fragen beantwortet zu haben und habe mich über die Reaktionen sehr gefreut. In diesem Sinne,
herzliche Grüße
Uwe